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Wie bessere WLAN Abdeckung erreichen ?

chwn

Schöner von Nordhausen
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Hallo zusammen,

um es erstmal grob darzustellen: es befindet sich ein Routermodem im Wohnzimmer und mit iStumbler kann ich im Büro auf dem Mac und einer Airport Express 802.11n auf dem Schreibtisch nur ein Signal von 30% empfangen (Noise 14% / Kanal 6 auf 2.4GHz).
Zwischen Wohnzimmer und Büro liegt eigentlich nur die Küche, keine große Entfernung, aber liegt es jetzt an der Aufstellung des Routers und der einen Wand durch die das Signal muss?

Auch zeigt mir das Macbook wenn ich mit ALT Klick auf das WLAN Symbol gehe im PHY-Modus 802.11g an,
ich hätte dort n erwartet, ok der Router ist aus glaub 2006/2007 aber ist mit Draft-n Technologie bestückt:
http://www.netgear.de/press/pressemitteilungen/2006/20060523.aspx

Bringt es hier eher etwas ein neues Routermodem zu kaufen oder einen Extender wie z.B. von TP-Link in die Küchensteckdose zu setzen?

Danke schon vorab, falls weitere Infos bzgl. des Netz benötigt werden, bitte fragen!

Viele Grüße,
chwn
 

MandelriegelxD

Champagner Reinette
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Ich würde an Router und MacBook Air die "Netzwerkeinstellungen" zurück setzen. Danach nochmals alle neu einstellen und gucken, ob das Problem weiterhin besteht.

Steht in der Küche eine Mikrowelle?
 

frank.lukas

Pomme au Mors
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Wir haben hier eine Fritz!Box im Erdgeschoss stehen und in der ersten Etage und im Dachboden ist der Wlan Empfang bei Vollausschlag da, war auch vorher bei Telekom Routern W723V und W921V auch so ...
 

dadudeness

Pomme Miel
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Wenn Du Repeater einsetzt, verlangsamst Du damit das Netz auf etwa netto die Hälfte, da alles pausenlos nachgeplappert wird. Für einige kann das eine Lösung sein, häufig ist es lästig.

Eine Richtung, in die ich an Deiner Stelle überlegen würde, ist die, mehrere Netzte zu spannen, die per LAN verbunden sind.

Häufig ist man bestrebt, den einen Access-Point möglichst in die Mitte einer Wohnung zu platzieren. Wenn Du einen anderen Weg gehst und einen Access-Point an die eine Seite der Wohnung stellst und einen anderen an die andere Seite, stören sie sich im Idealfall nicht, da sie jeweils außerhalb der Reichweite des anderen sind, so dass beide ein Netz spannen können, das die gleiche SSID (also den Namen), gleiche Verschlüsselungstechnik und den gleichen Schlüssel verwendet.

Vorteile der Lösung:
- Du musst nur ein Netzwerk auf den Clients einrichten
- Die Clients verbinden sich je nach Standort mit dem einen oder anderen Netz

Nachteil der Lösung:
- Wenn Du durch die Wohnung läufst, wird irgendwann die Verbindung zum einen Netz abreißen und es dauert einen Moment, bis die neue Verbindung aufgebaut ist
- Möglicherweise ist es nicht möglich, beide Access-Points räumlich so voneinander zu trennen, dass sie sich nicht gegenseitig stören

Alternative: Zwei Netze:
Du behältst das Netz, das Du sowieso schon hast - nennen wir es 'chwn' - und baust im Büro ein zweites Netz auf, das Du 'chwnSchreibtisch'. So kannst Du Dich im Büro mit dem Netz 'chwnSchreibtisch' verbinden und im Wohnzimmer mit dem bestehenden Netz.

Vorteil:
- Zwei Netze, genau da, wo Du sie brauchst

Nachteil:
- Möglicherweise musst Du hin und wieder per Hand sagen, dass er sich mit dem einen oder anderen Netz verbinden soll
- Beim Durchdiewohnunglaufen wird auch hier die Verbindung möglicherweise irgendwann abbrechen


Technische Umsetzung
Du hast ein Router-Modem, das das Hauptnetz spannt und eine Airport Express.
Die Airport Express muss in den Bridge-Modus und per LAN mit dem Router-Modem verbunden werden. Die Verbindung zwischen beiden geht natürlich am besten per LAN-Kabel, aber ich ahne, dass das nicht möglich sein wird. Alternative dazu ist z.B. ein DLan/PowerLAN/SteckdosenLAN - wie auch immer Du es nennen willst. Gibts ab 35€ das Paar in problemloser Qualität.
Nun kannst die Express im Arbeitszimmer ein eigenes Netz spannen lassen.
Da diese sich vermutlich gegenseitig stören, ist die Überlegung, ob Du nochmal guckst, welche Kanäle in Deiner Umgebung möglichst wenig genutzt sind. Im 2,4GHz-Bereich solltest Du nach Möglichkeit 3 und 11 wählen, um Störungen zu vermeiden.
 

chwn

Schöner von Nordhausen
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danke für die ausführliche antwort! leider fällt das mit netzwerk spannen über LAN flach, es soll der kabellose weg gegangen werden und würde ein einziges wlan bevorzugen aufgrund von drucker und airplay etc.

bzgl repeater und halber übertragungsrate:
der netgear gibt sich mit bis zu 270Mbit an, sagen wir er schafft nur 56Mbit davon, das würde ja für mein DSL 16000 (bei dem eh nur ca. 11Mbit durchkommen) reichen, und sogar davon die Hälfte (28Mbit) aufgrund repeaters wäre noch in ordnung, oder verrechne ich mich hier?

leider habe ich auch grad herausgefunden dass der tp link repeater z.B. kein bonjour kann, und ich somit beispielsweise airprint vergessen könnte :(
 

dadudeness

Pomme Miel
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Drucker und Airplay wäre kein Problem.

Vom Haupt-Wlan kommst ja aufs LAN und mit dem LAN ist die Express im Bridge-Modus verbunden. Also kannst Du problemlos aus dem einen Wlan auf den Fernseher streamen, an dem das AppleTV hängt, das im anderen Wlan ist und aus beiden Wlans problemlos auf den Drucker drucken, der im LAN hängt und umgekehrt :)

Klar, selbst mit Repeater bist Du noch schneller als die meisten Verbindungen ins Internet, jedoch wird es bei der Datenübertragung von einem auf den anderen Rechner nervig oder z.B. beim TimeMachine-Backup übers Netz.

In Sachen Airprint vs Bonjour wirfst Du verschiedene Dinge in einen Topf.
Airprint hat damit nix zu tun. Das ist eine Funktion, die der Drucker beherrschen muss.
Wenn Du einen Drucker per USB an einen Printserver (z.B. im Router) anschließt, könntest Du diesen per Bonjour ansprechen, um die Verbindung aufzubauen, falls er dies unterstützt. Das hat aber nix mit Airprint zu tun. Wenn er kein Bonjour kann, gehst eben per LPD dran, fast egal.