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Welches Programm nehmt ihr zum zusammenkleben von *mts Schnipseln?

Birnenmost

Kaiser Wilhelm
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Hallo,

mein PVR speichert TV-Aufnahmen in 512MB großen *mts Häppchen ab. Diese muss ich dann am Mac noch zusammenkleben und am Anfang und Ende Müll wegschneiden.

Um die Dateien erstmal aufzuheben ohne sie direkt in ein anderes Format zu konvertieren, aber eben keinen Platz für Müll zu verschenken, habe ich bisher Avidemux benutzt.

Dateien in Avidemux rein. Schneiden. Dann
video output: copy
audio output: copy
output format: mpeg TS muxer (ffmpeg)


Die Dateien haben eine "Vorschau" in Quickview im Finder und lassen sich in VLC einigermaßen gut scrollen.

Nun habe ich aber gelesen, dass Avidemux nicht gut dafür wäre und keine einwandfreien Dateien erstellen würde. :confused:


Stattdessen wurde mir mkvtoolnix (auch für Mac, nur etwas runterscrollen) empfohlen:
https://mkvtoolnix.download/downloads.html

Es habe folgende Vorteile:
- erstellt korrekte Dateien
- es lassen sich überflüssige Audiospuren oder Untertitel und auch der Teletext eliminieren, spart Platz.
- sogenannte FillerBytes (Nalu, Null-Bytes), die be streams der ÖR-Sender enthalten sind, werden eliminiert, was zusätzlich Platz spart

Nachteil:
- keine Vorschau im Finder
- soweit ich das mit mkv's aus dem Netz testen konnte schlechtes scrollen in VLC.


Was benutzt ihr?

Mir geht es darum die videobitrate nicht zu verändern (qualität). Ich will die Viedeos erst später irgendwann mal umwandeln (nach x264 mit Handbrake).
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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ich benutze für TS Files einfach "cat". Da muss man gar nichts editieren. Schöner wäre es natürlich, wenn der PTS aktualisiert würde, aber z.B. VLC kommt damit auch so klar.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Dafür bedarf es keines Links, das ist bereits im System eingebaut, öffne also das Terminal und gebe dort
man cat
ein, dann wird dir das Manual für den cat Befehl aufgezeigt und du erfährst wie du deine DateiTeile zusammenfügen kannst.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Genau so mache ich das auch. Mein SAT-Receiver erzeugt .ts-Schnipsel mit einer Größe von 1,08GB. Zusammenfügen geht einfach:
Öffne das Terminal und gib den Befehl cat und ein Leerzeichen ein. Anschließend markierst du alle Schnipsel und ziehst sie in das offene Terminalfenster. Dadurch werden die kompletten Dateipfade aller Schnipsel in den Befehl übernommen. Am Ende der Liste gibts du ein > ein und schreibst den Dateipfad nebst gewünschten Namen der Komplett-Datei. Also:
cat Datei1 Datei2 Datei3 … > Komplettdatei.
Wichtig ist dabei, dass immer der komplette Dateipfad geschrieben wird, also Users/Kurzname/Verzeichnis/Dateiname

MACaerer
 

Birnenmost

Kaiser Wilhelm
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OK, Danke euch.

Das beschreibt zumindest schonmal wie ich die Dateien "zusammenklebe". Wie ich am Anfang und am Schluss etwas abschneide und im besten Fall noch Filler Bytes und Teletext lösche, fehlt mir dann noch.

Bei mir speichert der Receiver übrigens immer einer der gleichgroßen Dateien als name.mts, und die hat dann das VLC Icon. Alle Datei-Schnipsel danach lauten dann name.mts1, name.mts2 und das icon ist grau und zeigt oben links in grün den Schriftzug exec. Die Dateiart ist in Quickview als "ausführbare Unix Datei" aufgeführt. Ich gehe dann immer hin und ändere die Bezeichnung wie folgt:
name.mts = name0.mts
name.mts1 = name1.mts
usw.
Dann lassen sich die Dateischnipsel 1 bis n übeirgens auch erst abspielen oder mit Avidemux zusammenkleben und schneiden. Die 0-Datei lässt sich immer abspielen.

Könnte ich nicht einfach mkvtoolnix aus post 1 ehmen und es dann hiermit https://forums.macrumors.com/threads/convert-avchd-mts-to-mov.1308610/ in den m4v Container packen, der dann von Quickview angezeigt werden kann und auch flüssiger in VLC auf dem Mac läuft? Senke ich damit eigentlich die Kompaibilität mit anderen Geräten?
 

MACaerer

Charlamowsky
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Um Vor- und Nachlauf von aufgenommenen Videos zu entfernen und/oder Werbepausen rauszuschneiden verwende ich alternativ entweder MPEG Streamclip oder Avidemux. Beides sind kostenlose Tools und beide funktionieren problemlos. Allerdings haben die mts-Schnipsel vermutlich den mpeg2-Codec. Damit können beide Programme nichts anfangen, bzw. man braucht eine kostenpflichtige Erweiterung. Um die kompletten Videos z. B. mit iTunes abspielen zu können müssen sie sowieso nach mpeg4 mit dem H.264-Codec umkonvertiert werden- Das macht man daher am besten vor dem Schneiden und beispielsweise mit HandBrake.app. Mit den konvertierten Videos können dann bei oben erwähnten Tools problemlos umgehen.

MACVaerer
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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echt- iTunes braucht h264 und MPEG2 wird nicht genommen???

Bzgl. irgendwelche Streams wie Videotext aus dem TS löschen geht ganz einfach mittels Kopieren mit ffmpeg. Den nicht erwünschten Stream einfach nicht mitkopieren.
 

MACaerer

Charlamowsky
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iTunes greift auf die QuickTime-Engine zu, daher kann es standardmäßig auch nur mit den Videoformaten umgehen die QuickTime kann. Der mpeg2-Codec ist lizenzpflichtig, daher kann QuickTime, bzw. iTunes auch nicht damit umgehen. Früher konnte man QuickTime (bis Version 7) mit der kostenpflichtigen MPEG2-Erweiterung für den mpeg2-Codec ertüchtigen. Aber soviel ich weiß funktioniert der für QuickTimeX nicht mehr.

MACaerer
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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ging es dabei nicht immer nur um die Encodierfähigkeit, nicht um das reine Abspielen?
 

MACaerer

Charlamowsky
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Nee, ohne die MPEG2-Erweiterung können QuickTime-basierte Programme mpeg2-Videos gar nicht erst öffnen, also weder abspielen noch noch umkodieren.

MACaerer
 
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Birnenmost

Kaiser Wilhelm
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Um Vor- und Nachlauf von aufgenommenen Videos zu entfernen und/oder Werbepausen rauszuschneiden verwende ich alternativ entweder MPEG Streamclip oder Avidemux. Beides sind kostenlose Tools und beide funktionieren problemlos. Allerdings haben die mts-Schnipsel vermutlich den mpeg2-Codec. Damit können beide Programme nichts anfangen, bzw. man braucht eine kostenpflichtige Erweiterung. Um die kompletten Videos z. B. mit iTunes abspielen zu können müssen sie sowieso nach mpeg4 mit dem H.264-Codec umkonvertiert werden- Das macht man daher am besten vor dem Schneiden und beispielsweise mit HandBrake.app. Mit den konvertierten Videos können dann bei oben erwähnten Tools problemlos umgehen.

MACVaerer
Wie ich bereits sagte, mit Avidemux habe ich das ja bisher auch gemacht. Avidemux kann auch mpeg2 von hause aus. Zumindest bei mir unter OS 10.9.

Mpegstreamclip habe ich früher für andere Sachen genutzt, bzw. immer noch z.B. für DV.-Dateien, um diese zu schneiden oder ohne Stottern durchzublättern. Ab Mac OS X 10.9 muss man aber zwingend Perian (oder Quicktime 7.6.6) installieren, damit mpegstreamclip alte DV movies öffnen/scheiden kann.

Wenn ich also Avidemux zum schneiden und joinen von *mts benutze, warum frage ich dann?
(ich speichere die mit Avidemux als mts oder mpeg-PS ab, siehe post #1)

-> weil jemand sagte, dass Avidemux keine korreckten Dateien erzeugt. Empfohlen wurde MkvToolNix.

Warum nehme ich dann nicht MkvToolNix?

-> weil es mkv erzeugt. OS X Quickview zeigt ab OS 10.9 im Finder kein Vorschaubild mehr (und ich vermute, dass das schlechte Scrollverhalten - den Abspielpositionszeiger hin und her schieben - im Film in VLC auch mit mkv zu tun hat).

->-> Deshalb suche ich nach einem anderen Programm, dass keine .mov erzeugt (weil die vielleicht von Nicht-Macs nichtgemocht werden) und also mp4-container erzeugt, welche vom Mac auch im Finder mit Vorschaubild gezeigt werden können.

! Schöner Nebeneffekt von MkvToolNix wäre gewesen, dass Fillerbytes und Müll wie Teletext eliminiert werden kann (im Gegensatz zu Avidemux). Aber wie gesagt keine mov oder mp4 container.

---------------------
Andere Lösungen?

a) Terminal
Bin ich zu doof zu.

b) ffmpeg
- das nutzt Avidemux (neben librav) und all die anderen doch auch (Handbrake nutzt nur librav). Ich nehm mal an ihr meintet ffmpeg installieren und dann wieder ohne GUI verwenden, um auf alle Funktionen zugreifen zu können?

c) andere
Subler, remux, tsmuxerGUI... habe ich noch nicht nachgeschaut, ob die erfüllen, was ich suche.

d) Überlegung (ausprobieren)
MkvToolNix zum schnibbeln und zusammenkleben, erzeugt mkv. Dann das hier https://forums.macrumors.com/thread...-video-containers-without-reencoding.1433969/ um es nach .mp4 (ich meine den Container) umzuwandeln.

Die Frage ist, ob dieses Converter-Tool richtig funktioniert, wenn der Typ sagt, es ist das erste Programm, dass er geschrieben hat.

Um die kompletten Videos z. B. mit iTunes abspielen zu können müssen sie sowieso nach mpeg4 mit dem H.264-Codec umkonvertiert werden- Das macht man daher am besten vor dem Schneiden und beispielsweise mit HandBrake.app. Mit den konvertierten Videos können dann bei oben erwähnten Tools problemlos umgehen.
Ähm, normalerweise schneidet man doch zuerst und encodiert/komprimiert dann. Die x.264 Datei im mts Container erst mit Handbrake in eine x.264 Datei in einem mp4 Container zu wandeln und dabei Bildqualität zu verlieren ist mir nicht so recht.
 

Birnenmost

Kaiser Wilhelm
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Um Vor- und Nachlauf von aufgenommenen Videos zu entfernen und/oder Werbepausen rauszuschneiden verwende ich alternativ entweder MPEG Streamclip oder Avidemux. Beides sind kostenlose Tools und beide funktionieren problemlos. Allerdings haben die mts-Schnipsel vermutlich den mpeg2-Codec. Damit können beide Programme nichts anfangen, bzw. man braucht eine kostenpflichtige Erweiterung. Um die kompletten Videos z. B. mit iTunes abspielen zu können müssen sie sowieso nach mpeg4 mit dem H.264-Codec umkonvertiert werden- Das macht man daher am besten vor dem Schneiden und beispielsweise mit HandBrake.app. Mit den konvertierten Videos können dann bei oben erwähnten Tools problemlos umgehen.

MACVaerer
Ich mach das Thema nochmal auf. Doch Avidemux kann mpeg2 scheinbar schneiden. Ich habe vom TV ja *mts Schnipsel. Da ist entweder SD in mpeg2 oder HD in x264. Das sagt mediainfo zumindest. x264 kann nur an den i-frames geschnitten werden, fängt die Werbung bei b- oder p-frame an, haste Pech. Mpeg2-video sollte doch meines Wissens nur aus i-frames bestehen. In Avidemux sind da bei den SD-Sendungen aber i, b und p. Auch hier lässt es sich nur bei i schneiden. Mit Handbrake den Kram erst nach x264 umzuwandeln würde also überhaupt nichts bringen, weil man wieder nur an i-frames schneiden kann.
MKV-Toolnix erlaubt einem auch an b- und p-frames zu schneiden. Es errechnet dann die frames neu, aber es passiert keine Konvertieren, die mit einem Datenverlust verbunden wäre in dem Sinne, dass man ja bei Handbrake oder Avidemux einstellen muss mit welcher Bitrate man umwandelt. MKVToolNix wandelt 1zu1. Es löscht lediglich sogenannte Filler- oder Null-Bytes raus, sowie Teletext-Spuren etc.
Damit die in mkv gepackten x264 oder mpeg2 Dateien aber in Quickview im Finder ein Vorschaubild haben und sich ohne stottern auf Macs in VLC durchscrollen lassen, müsste der Container nochmal nach mp4 oder mov geändert werden. mov Will ich nicht, weil ich Anst hab, dass dann wieder irgendwelche Windows-Menschen kommen und sagen sie können kein mov abspielen. Auch Billig-TVs etc. können mal Probleme mit mov machen.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Nee, ohne die MPEG2-Erweiterung können QuickTime-basierte Programme mpeg2-Videos gar nicht erst öffnen, also weder abspielen noch noch umkodieren.
habe das noch mal überprüft und ohne Probleme MPEG2-basiertes Video- und Audiomaterial dekodieren (=abspielen) können. Auf dem Mac hatte ich definitiv *keine* genannte Erweiterung installiert oder gekauft.
Mpeg2-video sollte doch meines Wissens nur aus i-frames bestehen.
nicht, dass ich wüsste
MKV-Toolnix erlaubt einem auch an b- und p-frames zu schneiden. Es errechnet dann die frames neu, aber es passiert keine Konvertieren, die mit einem Datenverlust verbunden wäre in dem Sinne, dass man ja bei Handbrake oder Avidemux einstellen muss mit welcher Bitrate man umwandelt.
framegenaues Schneiden macht man z.B. mit sogenannten Intermediate-Formaten (z.B. ProRes). Da bläst man das Video künstlich wieder auf, um es beim anschließenden Runterskalieren oder Reenkodieren möglichst wenig negativ zu beeinflussen. Natürlich ist dennoch Qualitätsverlust damit verbunden - und archivieren mag man so ein Material wegen der Größe eigentlich auch nicht. So schlimm kann das aber nicht sein; es gibt doch pro Sekunde mindestens 25 Bilder.
MKVToolNix wandelt 1zu1. Es löscht lediglich sogenannte Filler- oder Null-Bytes raus, sowie Teletext-Spuren etc.
was Du mit "1zu1" meinst, weiß ich jetzt nicht, aber algorithmisch müsste es folgendermaßen ablaufen: man dekodiert das Video (=spielt es ab) und speichert sich die dekodierten Frames weg und enkodiert dabei neu. Dabei *muss* es zwangsläufig wieder Informationsverlust geben! Abhängig von Deinen Schnipseln, ob das PES oder TS-Schnipsel sind, sind evtl. schon gar keine Füllbytes mehr enthalten (kann man oft einstellen; PES wäre das richtige).
 

djtwok

Kleiner Weinapfel
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Wenn ich ts Dateien mit handbrake umwandle sind Ton und Bild nachher asynchron. Beim umwandeln von anderen Video Quellen hingegen nicht.
 

Birnenmost

Kaiser Wilhelm
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Wenn ich ts Dateien mit handbrake umwandle sind Ton und Bild nachher asynchron. Beim umwandeln von anderen Video Quellen hingegen nicht.
Nur so viel, das Problem habe ich mit Handbrake nicht, aber bei Avidemux. Mit Avidemux kann man ja auch direkt in ein anderes Format umwandeln. Dürfte ich dich bitten für dein PRoblem ein eigenes Thema aufzumachen, weil das doch bisschen von meinem wegführt? Danke.
 

Birnenmost

Kaiser Wilhelm
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Danke @Wuchtbrumme für deine Ergänzungen.

framegenaues Schneiden macht man z.B. mit sogenannten Intermediate-Formaten (z.B. ProRes). Da bläst man das Video künstlich wieder auf, um es beim anschließenden Runterskalieren oder Reenkodieren möglichst wenig negativ zu beeinflussen. Natürlich ist dennoch Qualitätsverlust damit verbunden - und archivieren mag man so ein Material wegen der Größe eigentlich auch nicht. So schlimm kann das aber nicht sein; es gibt doch pro Sekunde mindestens 25 Bilder.
Genau. Liegt das Original so vor, dass man nicht nativ schon frame-genau schneiden kann wie bei *DV z.B. möglich, dann muss man einen solchen Weg gehen. Angeblich so wurde es mir gesagt, gäbe es aber mit MKVToolNix noch nen anderen Weg.

Normal würde ich die *mts Datei, also ich meine den Transportstream vom TV, ja in Avidemux laden. Warum? Weil er nicht die ganze Sendung am Stück aufnimmt, sondern lauter kleine Häppchen a 512MB macht. Die werden mit Avidemux zusammengeklebt. Außerdem schneide ich dabei noch Müll am Anfang und Ende ab. Da dort kein fram-genaues schneiden möglich ist, schneide ich einfach am nächstgelegenen i-frame. Dann wandle ich mit der Einstellung "Video: copy" und "audio: copy" und "output format: mpeg TS muxer". Wie du sagst, scheint bei der Neuberechnung (zusammenkleben und Mül abschneiden) auch ein Qualitätsverlust stattzufinden. Das war mir nicht bewusst. Ich dachte es würde einfach 1zu1 abgespeichert nur ohne den Müll und eben zusammengeklebt. Ergebnis ist immer ein *ts Datei. Diese reiche ich dann später an Handbrake weiter und wandle sie nach x.264-mp4 um.

Jetzt zu MKVToolNix. Wie gesagt meinte jemand mit MKVToolNix könnte ich zusammenkleben und frame-genau schneiden. Ich dahcte dabei würden quasi die ganzen frames als Einzelbilder in ihrer Originalqualität abgespeichert. i-b-b-p-b-b-p-b-b-i wird zu i-i-i-i-... (so wie bei DV nur i-i-i-i... da sind). Nachdem nun aus jedem b und p ein Einzelbild erstellt wurde, hat das Tool ja die Möglichkeit die Struktur wieder neu zu berechnen: "Ah, der User hat den zwieten B-frame als Anfang ausgewählt. Dann nehme ich als App den jetzt als i-frame und schaue wie sehr sich die folgenden frames von diesem unterscheiden". So, danach wird der Kram einfach abgespeichert und nicht mit einer Zielbitrate umgerechnet. Wie du nun sagst scheint das aber nicht so zu sein, sondern es passiert genau so eine Umwandlung wie bei Handbrake, wenn man von einem ins andere Format wandelt.
Ich dahcte das läuft nachdem alle b und p frames zu Einzelbildern gemacht wurden so, wie bei DV früher. Dass dort geschnitten werden kann, aber danach nicht umgewandelt wird, sondern einfach nur neu abgespeichert.

Hoffe, das war jetzt nicht zu viel Infos und zu verwirrend.
was Du mit "1zu1" meinst, weiß ich jetzt nicht, aber algorithmisch müsste es folgendermaßen ablaufen: man dekodiert das Video (=spielt es ab) und speichert sich die dekodierten Frames weg und enkodiert dabei neu. Dabei *muss* es zwangsläufig wieder Informationsverlust geben! Abhängig von Deinen Schnipseln, ob das PES oder TS-Schnipsel sind, sind evtl. schon gar keine Füllbytes mehr enthalten (kann man oft einstellen; PES wäre das richtige).
Das mit 1zu1, siehe oben.
Zu den Fillerbyte und ob TS oder PES: Die Schnipsel vom Receiver sind immer eine *mts Datei von 512MB (das sind die ersten 10Minuten oder so je nach bitrate der Sendung), darauf folgen dann mehrere 512MB Schnipsel mit dem Rest der Sendung, die aber keine Dateiendung tragen und auf meinem mac als "UNIX ausführbare Datei" deklariert werden. Wenn ich dann die Endung mts per Hand dranhänge habe sie plötzlich ein Icon und lassen sich auch in VLC abspielen. Ob der Receiver beim aufzeichnen die Fillerbytes rausrechnet, muss ich überprüfen, da fehlt mir im Moment noch das Programm zu. Wenn ich MKVToolNix ausprbieren werde, zeigt mir das, das ja vielleicht an. Ich kann dir auch mal so ne Datei von meinem Receiver in die Dropbox legen und du schaust es dir an.
 

double_d

Baumanns Renette
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MACaerer

Charlamowsky
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Warum der Receiver die Dateien so klein aufsplittet weiß ich auch nicht, ist mir aber auch letztendlich egal. Es handelt sich übrigens um einen TechniSat-Receiver. Die angeschlossenen Medien werden entweder mit ext3 oder FAT32 formatiert. Ob bei der LINUX-Formatierung ext3 auch eine Aufsplittung erfolgt weiß ich nicht, da ich derzeit auf dem Mac kein Tool habe mit dem das Dateiformat gelesen werden kann. Schon möglich, dass bei dem Format keine Aufsplittung erfolgt bzw. nötig ist.

MACaerer