Ich schließe mich meinem Vorposter dahingehend an, dass die Crux wohl die Anwendungen sein dürften, um die es geht, denn ein OS wird ja nicht alleine ausgeführt, sondern man will etwas damit anfangen.
Entsprechend der Apps, die benutzt werden sollen, würde ich genau daran auch die Entscheidung fest machen.
Ich selbst habe aktuell 3 Mac Rechner. Ein 2009 MBP, ein 2017er MBP mit Intel Core i5 und ein 2021 MBP 14 Zoll mit einem M1 Pro Chip. Auf meinem Uralt Mac von 2009 lasse ich die Programme laufen, die im Jahr 2009 interessant für mich waren. Auf dem 2017er laufen die Intel Anwendungen, die unter dem M1 nicht mehr unterstützt werden und auf dem M1 laufen die neuesten Programme, dazu gehört die Entwicklungsumgebung.
Was auf dem 2009er Mac noch gut läuft sind z.B. Programme wie die Adobe Creative Suite CS4 und CS5 (alle Apps), natürlich auch Musikprogramme (z.B. Logic) und alle anderen Programme, die es damals gab.
Meine Philosophie ist es, immer zu schauen, welche Programme auf dem Markt waren, als ein bestimmter Mac auf dem Markt war. Diese Programme kann man meistens gut benutzen. Aber auch hier muss man im Detail schauen, welche Version von welchem Programm man auf welchem OS fährt.
Ich betreibe meinen alten 2009er Mac bewusst nur unter Snow Leopard (gehe damit nie ins Internet). Bei High Sierra würde es schon Probleme geben mit der Logic Version, die ich unter Leopard gekauft hatte (Version 8). Deswegen bleibt dieser Mac auch bei mir auf Snow Leopard stehen, obwohl sich High Sierra installieren ließ. Dann müssten aber alle Programme auch upgedatet werden für High Sierra, was heute schon daran scheitern würde, da man gar keine Updates mehr für so alte Systeme bekommt.
Welche Hard- und Softwareversion man für welche Aufgabe einsetzt, ist dann eine Frage der Profession innerhalb eines bestimmten Themas.
Jemand, der beispielsweise programmieren oder fotografieren lernen möchte, kann dies mit einer einfachen Ausstattung tun, später ändern sich dann die Anforderungen. Wer beispielsweise für aktuelle Themen die volle Leistungsfähigkeit nutzen möchte (z.B. mit dem Lidar Scanner ein 3D Scann erstellen, um daraus ein 3D Modell zu konstruieren) benötigt auch Hard- und Software, die diese Leistung erbringen kann.