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Welches NAS System ist das Richtige?

Michelmac

Granny Smith
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Ich möchte mir ein NAS System kaufen.

Das Angebot ist ja groß. Daher die Frage welches System würdet ihr empfehlen.

Im Haushalt gibt es:

1 x iMac

1 x MacBook Pro

1 x MacAir

1 x Fritzbox 7390


Die Aufgabenstellung ist wie folgt:

· Mit allen möchte ich über Time Machine ein Backup erstellen.

· Auf dem iMac arbeite ich mit Finale Cut pro, daher möchte ich das Rohmaterial dezentral speichern.

· Auf andere Dateien (z.B. docx, PDF, xlsx) und meine Bilder soll von allen drei Rechnern der Zugriff möglich sein. Der Zugriff soll mit LAN und WLAN stattfinden.


In die engere Wahl habe ich die SYNOLOGY DS216+II und Qnap TS-251A gezogen.

Jeder Anbieter behauptet von sich das alles mit MAC harmoniert :innocent:. Ist das Wirklich so?

Mich stört bei SYNOLOGY im Gegensatz zu Qnap das nur ein LAN Port hat und der RAM Fix 1GB ist (kann man zwar austauschen, aber dann ist die Garantie futsch).

Bei SYNOLOGY habe ich den Eindruck das die Software/Apps übersichtlicher ist.


Hat jemand Erfahrungen gemacht die er weitergeben möchte.
Vielen Dank schon mal für Hilfreiche Antworten.
 

double_d

Baumanns Renette
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Jeder Anbieter behauptet von sich das alles mit MAC harmoniert :innocent:. Ist das Wirklich so?
Ja ist so. Beide kommen mit jeglichen Plattformen (Windows, MacOS, Linux, etc.) klar.

Hat jemand Erfahrungen gemacht die er weitergeben möchte.
Das ist so eine Glaubensfrage wie bei Nikon oder Canon. Beide machen tolle Bilder, wenn man fotografieren kann. ;)

Mich stört bei SYNOLOGY im Gegensatz zu Qnap das nur ein LAN Port hat und der RAM Fix 1GB ist
Wofür benötigst Du denn zwei LAN-Ports? Die Frage stelle ich auch aus Unwissenheit eines technischen Vorteils bei gleichzeitigem Zugriff von Deinen aufgelisteten 3 Gerätschaften.
Die Fritzbox wird dann als Switch dienen, oder gibt es zwischen Fritzbox und einem kabelgebundenen Netzwerkclienten und dem NAS noch einen Switch?

Ich besitze zwei QNAP-Geräte mit zwei LAN-Ports, von denen ich in der gesamten Nutzungszeit jeweils immer nur einen genutzt habe.
Flaschenhals war bei mir dann immer die einzelne Leitung zwischen Fritzbox und Switch. Clients und Server waren bei mir niemals so verbunden, dass sich ein zweiter LAN-Port gelohnt hätte. Testweise hatte ich meine beiden QNAP an einem Switch mit zwei LAN-Anschlüssen belegt, weil ich vermutet habe, dass eine Sicherung und der Zugriff mehrerer Clienten dann gleichzeitig etwas an Geschwindigkeit vertragen konnte. Ich bin ehrlich - ich habe keinen Unterschied gemerkt. die 1GB-Leitung (ein Port) hat vollends ausgereicht.

Die Geräte sind ja heute mittlerweile auch mit 2-Kern-Prozessoren (Atom) ausgestattet und haben dennoch nur 1GB RAM werksseitig an Board. Meine beiden haben sogar nur Single-Core-Atom Prozessoren. Transcoding, z. B. mit der Plex-App ist recht mühsam und auch nicht zur vollen Zufriedenheit nutzbar. Da täte mir ein schnellerer Prozessor und ein wenig mehr RAM gut. Aber innerhalb des eigenen Netzwerks benötigt man m.E. nach kein Transcoding und nach außen...naja, da wird wohl der Upload der Internetverbindung eher der Flaschenhals sein. Es sei denn, man hat den 30MBit Upload.

Also von daher benötigt es auch aus meiner Sicht für Deine Anwendungsvorgaben nicht wirklich mehr an RAM. Bei Final Cut macht ja die NAS nicht die Arbeit, sondern der iMac. Und Daten abspeichern, sowie die ganzen Stations für Musik, Bilder und sonstiges zu nutzen, lässt die NAS auch mit 1GB nicht wirklich ins Schwitzen kommen.

Der Zugriff soll mit LAN und WLAN stattfinden.
Wobei hier hoffentlich gemeint ist, dass die mobilen Clients per WLAN über die Fritzbox auf die mit Kabeln verbundene NAS zugreifen, richtig? Die NAS würde ich nicht per WLAN ins Netzwerk hängen.
 

Michelmac

Granny Smith
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Wobei hier hoffentlich gemeint ist, dass die mobilen Clients per WLAN über die Fritzbox auf die mit Kabeln verbundene NAS zugreifen, richtig? Die NAS würde ich nicht per WLAN ins Netzwerk hängen.

Ja der iMac steht im Büro und das MachBook/Air im Wohnzimmer. die sind dann über WLAN verbunden.
Ich wollte den iMac direkt an das NAS per LAN anschließen und den anderen Port zur FritzBox. Oder ist das Dummzeug?
 

double_d

Baumanns Renette
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Ich wollte den iMac direkt an das NAS per LAN anschließen und den anderen Port zur FritzBox. Oder ist das Dummzeug?
Ich will das nicht grundsätzlich verneinen, aber wissen tue ich nicht, ob eine NAS auch als DHCP-Server oder Router/Switch fungieren kann, glaube aber fast, dass es "Dummzeug" ist. ;)
Die LAN-Ports oder der einzelne LAN-Port sind eher nicht dazu da ein Netzwerksignal zu verteilen. Für mich gehört die NAS, ebenso wie der iMac direkt an die Fritzbox, oder aber an einen Switch. Und hier dann mitunter die NAS an zwei LAN-Ports der Fritz oder des Switch.

Wobei ich dabei bleibe, dass es im normalen Netzwerkumfeld, wenn nicht gerade 5-10 Geräte gleichzeitig auf die NAS zugreifen und sowohl die Geräte, als auch die NAS an einem Switch hängen, es keinen Vorteil bringt.
 

Mitglied 105235

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Bei Synology könnte man einen DHCP Server aktiveren auch als Router könnte dieser fungieren, die frage ist nur wie sinnvoll das ganze ist. Den die FritzBox hat ja eigentlich diesen Job.
 

maddi06

Borowitzky
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Schau dir mal die DS716+II an. Die hat zwei Ports, falls mal einer ausfällt und sogar 2 GB von Haus aus.
 
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lessthanmore

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trexx

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Habe auch die 216play hier laufen. Für mich perfekt und die Performance reicht mir im Gigabit Netzwerk völlig. Habe auch die TimeMachine Sicherungen dort laufen und gelegentlich Streaming über Plex. Apps sind zahlreich und Updates regelmäßig.
 

Michelmac

Granny Smith
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Vielen Dank Beiträge
So wie sich es im Moment darstellt hat nur double_d Erfahrungen mit QNAP gemacht.
Ich besitze zwei QNAP-Geräte mit zwei LAN-Ports

Synology scheint verbreiteter zu sein.
Die DS716+II ist auch teuerer als Qnap TS251A.
Ich finde Qnap hat mehr ausbaupotential. So eine Investition ist doch auch langfristig zu betrachten.
Wichtig ist doch, wie gut sind die Apps die für die jeweiligen Geräte zur Verfügung stehen.
 

Michelmac

Granny Smith
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@lessthanmore
Vielen Dank für die beiden Links. Beide waren sehr Aufschlußreich.
Für mich stellt es sich so da, Synology läuft mit Mac Geräten runder.
Bleibt eigentlich nur noch die Entscheidung DS716+II oder DS216+II

Danke für die Beiträge
 

double_d

Baumanns Renette
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Evtl. kann double_d dazu etwas sagen.
Nun ja. Ich glaube fast, dass ich nicht wirklich etwas Entscheidungsträchtiges dazu sagen kann, aber ich kann es versuchen.

Warum habe ich QNAP-Geräte?
Weil ich schlicht und ergreifend günstig an die beiden NAS gekommen bin. Ich habe zum damaligen Preis etwa 500€ weniger bezahlt, als der Markt verlangte. Da habe ich mich auch nicht mehr bei Synology, G-Technology oder anderen Herstellern umgeschaut.

Allerdings habe ich mich bereits lange vor den Gehäusen um entsprechende Serverplatten bemüht. Da habe ich dann schon eher Zeit investiert um eine Entscheidung zu treffen. Ich nutze Hitachi Ultrastar A7K 2TB und 4TB 24/7 Platten.
Beide Systeme laufen bei mir nun länger als 5 Jahre ohne Ausfälle. Toi, toi, toi. ;)
Allerdings betreibe ich keinen Festplattenverbund, sondern habe Einzelplatten konfiguriert.
Es handelt sich um ein 5-Bay (5x4TB) und ein 2-Bay (2x2TB).

Apps und Einrichtung?
Keine Ahnung was es tatsächlich alles gibt und welche Unterschiede zwischen QNAP und Synology existieren. Die verschiedenen Stations habe ich Anfangs genutzt. Da ich ursprünglich mal ein Windows-User war, habe ich natürlich auch mit den Macs die Möglichkeit von Musik-Station und Foto-Station usw. genutzt, bis ich über den QNAP-eigenen iTunes-Server zu iTunes kam und dann mit meinen Medien komplett umgestiegen bin. Ich habe die Mediatheken zwar weiterhin auf der NAS belassen, allerdings die Verteilung dann über iTunes geregelt. Und da ich dafür immer eine geöffnete Instanz von iTunes brauchte, habe ich irgendwann für alle Medienarten einen MacMini mit einer 8TB G-RAID Thunderbolt-Platte als Server eingerichtet, der nun sehr viele Aufgaben der NAS übernommen hat. TimeMachine, Plex, NFS-Freigaben, UDPXY-Server usw.
Zu betonen ist aber, dass die QNAPs das auch alles hervorragend gemeistert haben, wobei die grundsätzliche Einrichtung der NAS auch ohne Probleme durchzuführen ist. Benutzerkonten, Berechtigungen, Plattenaufteilung, RAID...alles kein Problem.
Ich habe das nicht als Frickelei empfunden.

Mittlerweile dienen die NAS als Datengrab und "halbherzige" Sicherung.
Tatsächliche Sicherungskopien meiner Fotos und Home-Videos lagern nicht dauerhaft auf den Geräten. Wenn mir also tatsächlich alles mal abraucht, verliere ich keine wichtigen Daten.

Mir wäre es heute definitiv egal, welchen Hersteller ich kaufen würde von den beiden. Bei Synology sehe ich die Verfügbarkeit etwas im Vorteil, weil es die Geräte teilweise ja schon bei Mediamarkt gibt. Nach Händlern für QNAP muss man etwas länger suchen, oder online kaufen. Cyberport hat mal QNAP im Programm gehabt, wo man sich die Gehäuse auch anschauen konnte. Ob die das immer noch vertreiben weiß ich nicht.

Ansonsten befinden wir uns ja hier im SOHO-Bereich, respektive bei der privaten Nutzung von Geräten (also im HO), die auch bei Kleinunternehmen eingesetzt werden. Da tun sich beide Hersteller wohl wirklich nichts, bzw sind die Unterschiede für die private Nutzung eher zu vernachlässigen.

Kauf eine Synology und pack da ne ordentliche Serverplatte rein und Du machst alles richtig. Kauf eine QNAP mit entsprechender Platte oder Platten und Du machst auch hier alles richtig.

Was die beiden LAN-Ports angeht habe ich in den obigen Posts bereits meine Meinung kund getan. Und meine Geräte arbeiten jeweils mit einem 1,6 und einem 1,8GHz Atom-Prozessor mit je 1GB RAM und ich vermisse leistungstechnisch nichts in meinem 1GBit Netzwerk.

Kleiner Tipp noch. NAS kann man sehr gut gebraucht kaufen, weil sie meistens nur verkauft werden, wenn ein Modell gewechselt wird, oder man nach einiger Zeit doch mehr Speicherbedarf hat. Damit lässt sich auch einiges an Geld sparen, was man dann in etwas bessere Platten investieren kann. :)
 

lessthanmore

deaktivierter Benutzer
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Ich will dich nicht bekehren :D
Meiner Meinung nach ist die 216 ausreichend. Allerdings würde ich hier die 216play nehmen wegen 1 GB RAM.
Mir war damals wichtig vier Platten zu haben; habe die DS414.

Wenn ich mir heute eine kaufen würde und Geld keine Rolle spielt, dann evtl. die 1515+. Nach oben hin eigentlich offen, da alles (auch RAM) erweiterbar ist.
Reichen würde aber auch schon die 416(play).

Schau mal auf Synology nach, dort kannst du die Geräte vergleichen oder dir alle anzeigen lassen, die deinen Anforderungen gerecht werden.
 

Michelmac

Granny Smith
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Ich werde dem Rat folgen und mich bei Synology durchs Angebot wühlen.
 
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markthenerd

Cellini
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Noch ein paar Gedanken.

Ein Synology hält ewig. Mein erster, ein DS 101 läuft noch immer. Seit einigen Jahren benutze ich einen DS 509+. Den kann man mit einer oder zwei Sicherheitsplatten konfigurieren. Ich habe die Standard Einstellung mit einer. Eine gestorbene Platte ist mir tatsächlich mal passiert. Defekte Platte austauschen, ein halber Tag Rattern, jetzt läuft alles wieder problemlos.

Mein DS 509+ akzeptiert bis zu 4 TB Platten was zu 16 TB Speicherplatz führt. Damit ist man für Jahre bedient.
 

Scotch

Graue Herbstrenette
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iMactouch

Schafnase
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Moin!

Ich kenne die NAS von Synology nicht. Dienstlich haben wir mehrere QNAP NAS seit Jahren problemlos laufen.
Seit letztem Jahr habe ich bei mir auch ein QNAP NAS namens TS-453A (Quadcore Prozessor mit von mir gesteckten 16GB RAM) laufen und bin damit sehr zufrieden. Es erfüllt genau meine Anforderungen und ist mit den vier WD Red schön leise.
Meine spezielle Anforderung an das NAS war, daß ich direkt darauf eine Virtuelle Maschine laufen lassen kann und das funktioniert.
Auf dem NAS liegt meine gesamte iTunes Mediathek, auf die so direkt niemand im Netz zugreift. Zugegriffen wird darauf nur von der VM (Windows 10) mit darauf laufendem iTunes, das eine Freigabe vom NAS gemountet hat. An dieses iTunes angeschlossen ist dann ein Apple TV 4.

Ich kann von meinem Mac mini, von zwei Windows Notebooks, von einem iPad, zwei iPhones und dem Apple TV 4 völlig problemlos auf das QNAP zugreifen (entweder per AFP oder per SMB).
Time Machine würde bei dem QNAP auch funktionieren, ich nutze es aber nicht.
 

ottomane

Golden Noble
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Auf dem NAS liegt meine gesamte iTunes Mediathek, auf die so direkt niemand im Netz zugreift. Zugegriffen wird darauf nur von der VM (Windows 10) mit darauf laufendem iTunes, das eine Freigabe vom NAS gemountet hat. An dieses iTunes angeschlossen ist dann ein Apple TV 4.

Nur am Rande: Warum machst du das so kompliziert? QNAP (auch Synology) bietet einen iTunes-Serverdienst. Würde der nicht reichen?
 

iMactouch

Schafnase
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Warum machst du das so kompliziert?

Wenn Du den genannten Dienst schon einmal benutzt hättest, um ein Apple TV anzubinden, dann wüßtest Du warum. :)

QNAP (auch Synology) bietet einen iTunes-Serverdienst.

Nein, die bieten etwas an, was sich so nennt, es aber nicht ist.

Würde der nicht reichen?

Nein, der stellt nur die Mediendaten für ein richtiges iTunes bereit, Dort sind die Daten dann aber auch nur als externe Mediathek eingebunden und nicht wirklich schön nutzbar.
Und vor allem beherrscht so ein "Serverdienst" nicht die Privatfreigabe, die ein Apple TV benötigt.
Und nein, ich möchte nicht Plex, XBMC oder sonstetwas benutzen.