Welches Macbook für Fotograf/Student? (Allround)

[Schedle]

Hallo zusammen,

Ich habe vor, mir in den nächsten Tagen ein Macbook zu kaufen, da ich aber absoluter Macbook neuling bin würde ich mich gerne an euch wenden, bevor ich Blind irgendetwas kaufe.
Hier mal ein paar Fakten was ich damit machen will:

1. Was mir am wichtigsten ist, ist die Bildbearbeitung. Ich bin leidenschaftlicher Fotograf (noch Hobbymäßig unterwegs) will aber bald damit richtig anfangen.
2. Evtl. würd ich auch kleine Videobearbeitungen machen wollen (Zeitraffer etc) soll aber jetzt nicht ausschlaggebend sein. (nur damit ichs erwähnt habe)
3. Da ich nächstes Jahr studieren gehe, sollte er natürlich auch dafür tauglich sein.
4. Ich wage mich auch gerne mal ans Musik machen (habe auf kleineren Festen auch schon den DJ gemacht) daher sollte auch das gut verkraftbar sein. Aber auch eher zweitrangig.
5. Surfen und was eben noch alles so dazu gehört.
6. Ich werde damit auch oft unterwegs sein. Ich Reise sehr gerne und mache auch oft Wochenendtripps. Die Bilder bearbeite ich dann meist direkt vor Ort und will damit nicht warten, bis ich wieder daheim bin.

Habe momentan 1.600€ zur Verfügung. Könnte noch auf 1.800€ aufstocken falls es unbedingt sein muss.
Mich würde dann auch interessieren wieso ihr mir dann folgende Macbooks vorschlagt damit ich auch bisschen bescheid weiß.

Joa soweit wars das mal von mir. Falls mir noch etwas einfällt werde ich das dann noch hinzufügen.
Falls ihr noch fragen habt nur raus damit.
Bedanke mich schon mal für eure Antworten.

Viele Grüße =)

 

[Reservist]

Macbook Air 13"

 

[computerschreck]

Zunächst mal eine Gegenfrage: Was möchtest Du studieren? Ich gehe mal davon aus, dass Du als Student den Mac ständig dabei haben wirst, das schreibst Du ja auch. Das würde für ein 13"-Gerät sprechen. Andererseits ist der größere Platz auf einem 15er eine größere Bereicherung, als man vielleicht vermuten würde, besonders für so Sachen wie Korrekturen an Bildern, wo man vielleicht auch mal in das Bild hineinzoomen muss. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Umstieg vom 13" MacBook (2008) auf mein jetziges 15er MBP das Scrollen durch Listen und Zeitleisten um gefühlte 60% verringert hat.

Da bei Dir die Bildbearbeitung ja im Vordergrund steht, läge es doch nahe, in der Bucht oder bei Apple nach gebrauchten (bzw. refurbished) Retina MacBooks Pro ausschau zu halten, oder? Habe bei einer schnellen Suche gerade eben schon eins für 1849,- mit Sofortkauf gefunden. Das nur so als Idee. Wenn Du Dir Zeit nimmst und etwas aufpasst, kannst Du da teilweise richtig gute Deals rausschlagen und findest mit etwas Glück Geräte, die quasi neu sind.
Bei dem 15"-Retina wäre auch das Gewicht wieder niedriger, sodass Du den größeren Bildschirm _und_ weniger Gewicht hättest. Bei den nicht-Retina-Modellen ist es eher eine Situation von entweder-oder. Allerdings wird das natürlich durch einen höheren Preis erkauft.

Wenn Du ein neues Gerät möchtest, würde ich mir definitiv die HighRes-Option dazubestellen, wenn es kein Retina-MBP sein soll. Jedes mal, wenn ich das Display meines Vaters sehe, wünsche ich mir, ich hätte auch eins mit der HR-Option gekauft (wir haben unsere Rechner auch beide aus dem großen Auktionshaus mit den vier Buchstaben).


Insgesamt würde ich dir eher zu einem der 15"-Modelle raten, einfach aufgrund des Platzes auf dem Bildschirm und dem größeren Leistungspotential. Besonders bei der Retina-Variante ist es ja so, dass ein späteres Aufrüsten quasi nicht möglich ist. Insofern wäre das 15er zukunftssicherer als die 13er Modelle. Für die 13er würde wiederum die kleine Bauform und das kleinere Gewicht sprechen, was auf Reisen oder im Unialltag (oder zuhause auf dem Schreibtisch zwischen Büchern) auch durchaus seine Vorteile hat. Wenn Du kannst, geh zu einem Händler und schau Dir die Geräte live und in Farbe an. So bekommst Du meiner Meinung nach am besten ein Gespür für Größe und Gewicht.


Gruß,
der schreck

 

[Pill]

Ich würde dir ebenfalls das MBA 13" empfehlen, mit i5, 256GB SSD und 8GB RAM kostet dich das ~1550€. Ein 15" Notebook würde ich nicht nehmen, da du als Student deinen Rechner oft dabei haben wirst und das MBP 15" da einfach zu groß, schwer und sperrig ist. Die Tische im Hörsaal sind meist klein und der Gewichtsunterschied ist auch nicht zu verachten.

Ein 13" MBP würde ich nur empfehlen, wenn du Wert auf Aufrüstbarkeit legst. Ansonsten spiegelt das Display des MBP 13" mehr und der Geschwindigkeitsunterschied ist nicht so bedeutend.

Das MBA 11" würde ich dir nicht empfehlen, da es keinen SD-Slot hat, das ist als Photograph ziemlich praktisch (je nach dem was du für Werkzeug hast natürlich ).

Die MBP Retina sind dir wahrscheinlich zu teuer, das 13" MBPr ist außerdem leistungsmäßig nicht so viel besser als das MBA, da das Retinadisplay einiges an Ressourcen wieder aufbraucht.

Daher dürfte das MBA 13" für dich ideal sein. Wenn das mit dem Photographieren ernster wird, dann kannst du dir immer noch einen größeren Bildschirm kaufen für den Schreibtisch, dann dürfte das mit der Bildbearbeitung auch kein Problem mehr sein.

 

[Philipp Schwinn]

Den besten Kompromiss zwischen Mobilität und Leistung stellt das MBPr 13" dar.
Den besten Kompromiss zwischen Mobilität und Kosten stellt das MBA 13" dar.
Den besten Kompromiss zwischen Leistung und Kosten stellt das MBP 13" dar.

Dass das Retina Display den Leistungsvorsprung eines MBP zunichte macht mag von Seiten der Grafikkarte stimmen. Den Vorsprung der CPU wird das Display aber eher nicht beeinträchtigen.

 

[Schedle]

Hey,

Schonmal danke für eure Hilfe
Habe mich selber auch nochmals bisschen informiert und werde wohl zu der kleinen Variante greifen.
Falls es von der größe nicht ausreicht zum Bilder bearbeiten habe ich daheim immer noch meinen Rechner stehen zum "Nachbessern".
War heute bereits in einem Laden und habe mir die verschiedenen Macbooks angeschaut und ich hab festgestellt, dass sich das Macbook Air einfach gut anfühlt und von der Größe perfekt passt. Wenns dann zum Bilder bearbeiten nicht 100% passt hab ich daheim immer noch meinen Rechner stehen um evtl. "nachzubessern".

@ Phil
Du hast geschrieben, dass das Macbook Air i5, 8gb RAM und 256gb SSD rund 1500€ kostet. Habe ich so auch schon gefunden nur gibts da ja noch eine "kleine" Ausführung für 1200€?

Würde dieser auch reichen, oder dann lieber die 300€ mehr investieren?
Kenn mich mit dem ganzen Innenleben nicht wirklich aus.
Bis jetzt hat mir ein Arbeitskollege meine Rechner zusammen gestellt.

Würde mich nochmals über eine Antwort freuen.

MFG

 

[Pill]

Was die Hardware angeht würde ich die Prioritäten in folgender Reihenfolge setzen: RAM, Festplatte, Prozessor. RAM ist beim MBA nicht nachträglich aufrüstbar, darum würde ich - wenns das Budget erlaubt - immer den maximalen RAM nehmen (also 8GB). Wenn dir die 128GB SSD ausreicht, dann spricht nichts dagegen. Ich habe selbst ein MBA mit 128GB, im Moment habe ich ca. 35GB frei. Aber wenn ich mal ein Video von mir bearbeiten und konvertieren möchte, kann ich das nicht auf dem Air machen, da der Platz einfach nicht reicht. Aber wieviel Platz du brauchst, musst du selbst wissen. Du solltest aber wissen, dass die SSD beim MBA zwar tauschbar ist, aber ein spezielles Modell ist, das schwer zu bekommen und ziemlich teuer ist. Beim Prozessor lohnt sich das Upgrade meiner Meinung nach am wenigsten. Der i7 Prozessor bringt zwar einige Vorteile, wirklich bemerken wirst du das aber sowieso nur bei rechenintensiven Aufgaben (Konvertierung, Export, Spiele). Im Alltag macht sich das nicht bemerkbar.

 

[Philipp Schwinn]

Naja, das mit dem Speicher ist so eine Sache. Welche Daten willst du denn immer dabei haben? Ich habe auf meinem MBP (mittlerweile nur noch mit 128GB SSD, siehe Sig) neben Programmen nur noch Dokumente, Musik und Diablo III. Habe noch 26GB frei.

Wenn du aber viel fotografierst wirst du so oder so nicht um eine externe Festplatte herumkommen. Vorausgesetzt du knippst dann im RAW Format...

 

[Reservist]

Das MBA 11" würde ich dir nicht empfehlen, da es keinen SD-Slot hat, das ist als Photograph ziemlich praktisch (je nach dem was du für Werkzeug hast natürlich ).

Die 5 Euro für'n Cardreader machen den Kohl auch nicht fett