Ich bin zwar nicht Christopher, hatte letztes Jahr aber auch ein Pro7, das ich nach zwei Monaten wieder zugunsten eines Surface Book 2 verkauft habe.
Was mich gestört hat:
- Ohne das Tastaturcover wertlos für mich. Windows 10 bringt keinen vernünftigen, durchdachten Tabletmodus mit sich. Windows 10 Mobile auf einem Windows 10 Tablet, das hätte was. Aber diese Mischung aus "bin ich Laptop oder gewolltes, aber nicht gekonntes Tablet" hat mich nicht angesprochen. Da ich es eh mit Tastatur genutzt habe, lag es näher entweder auf einen Surface Laptop oder, falls ich doch mal was mit dem Stift machen möchte, das Surface Book umzusteigen.
- hatte leider einen Bug im Touchscreen, der dafür sorgte, dass keine Eingaben mehr möglich waren. Funktionierte erst nach dem vollständigen Zurücksetzen wieder.
- ja, die Stiftspitze berührt den Touchscreen wesentlich weicher, als beim iPad, dennoch habe ich bei den Surface-Geräten eine hohe Latenz bei der Eingabe. Ziehe ich eine gerade Linie, zieht der Strich der Stiftspitze hinterher. Das klappt beim iPad (je nach App) wesentlich besser. Auch schöner schreiben und präziser radieren ist für mich auf dem iPad besser gelöst. Wenn ich auf dem Surface etwas notiere, merke ich, wie die Striche auf dem Schirm manchmal nicht richtig mitkommen, dann wird das Schriftbild unsauberer.
- Leider bietet OneNote auch hier nicht verschiedene Schreibgeräte mit sich, sondern nur eine Stiftvariante, während ich in iPadOS-Apps zwischen Bleistift, Füller, Kugelschreiber, Filzstift etc. wählen kann, was sich auf mein Schriftbild auswirkt. Ich nutze OneNote zwar als App für meine gesammelten Notizen, mache darin aber recht wenig mit dem Stift.
Hinzu kommt, wenn du vom iPad 6th Gen umgestiegen bist: Das Stiftgefühl (Halten/Schreiben) mit dem Apple Pencil 2 auf einem iPad Pro oder dem neuen iPad Air ist wesentlich angenehmer, als mit dem ersten Apple Pencil.
