Welcher Mac Studio M2 für Musikproduktion?

[Soundflut]

Hi zusammen,

welchen Mac Studio würdet ihr für professionelle Musikproduktion wählen:
M2 Max oder M2 Ultra?

Der Single Core scheint identisch zu sein, die Multi Core CPU vom M2 Ultra allerdings deutlich besser. Ob sich der Aufpreis auszahlt?

Ich fahre heftige Logic Pro Projekte mit Tonnen an Plugins Vielleicht ist der Arbeitsspeicher aber sogar wichtiger?

Denkt ihr 64GB RAM wären ausreichend? Oder besser 128GB (oder noch mehr) nehmen und in Zukunft Ruhe haben?

Im Prinzip ist dann die Frage:
Wäre der M2 Max mit 128 GB RAM besser für Musikproduktion als ein M2 Ultra mit 64 GB?

Als Festplatte kommt wohl eine 8TB rein. Die Arbeit mit vielen externen Platten lief bei mir bisher nie reibungslos (immer wieder fehlen plötzlich Sample Banks usw.).

Aktuell habe ich übrigens einen Mac Mini mit 3,2 GHz 6 Core i7 (gekauft 11/2018), gepimpt auf 64GB RAM.

Freue mich auf eure Meinungen!!

 

[Wuchtbrumme]

Ob sich der Aufpreis auszahlt?

das kommt darauf an. Ganz grundsätzlich richtet sich M1/M2 an Einsteiger, ist aber bereits derart leistungsfähig, dass damit eigentlich ganz viel geht, schon mit "Pro"-Zusatz gibt es eigentlich gar keine offenbleibenden Wünsche mehr und ab Max ist man im Bereich Luxus, es sei denn, man braucht >500 Spuren in Logic (unten im Video werden 140 mit Buffer size increase und dem Trick, Audioinputs abzuschalten genannt, in anderen Videos kam jemand mit Ultra auf 700 Tracks, habe aber unten noch einen Hinweis auf fehlende Optimierungen damals bei den ganzen Tests).

Pauschal: Du bezahlst für den Ultra das Doppelte vom Max. Ob Du das brauchst, ob sich das "lohnt" (wie definierst Du das? Lohnen ist ja eine wirtschaftliche Bezeichnung; meist müsste man Minuten einsparen bei einer wiederkehrenden Tätigkeit, die es Dir wiederum ermöglichen, mehr Kunden zu bedienen, womit Du wiederum mehr Einnahmen hättest - dementsprechend könnte sich da ein Ultra "lohnen").

Aktuell habe ich übrigens einen Mac Mini mit 3,2 GHz 6 Core i7 (gekauft 11/2018), gepimpt auf 64GB RAM.

wenn Dir das gereicht hat, brauchst Du mit Sicherheit keinen Ultra, der Sprung auf Max ist gigantisch.

Die rules-of-thumb:
1) Der im Abverkauf befindliche M1 Max-Mac Studio wenn Du ihn günstig bekommst ist ausreichend.
2) Im RAM-Ausbau von intel nach Apple Silicon sollst Du nicht downgraden. Mach dasselbe rein wie im intel. 64GB.
Der RAM kann nicht geändert werden ohne einen anderen Mac zu bestellen - beim Storage kann man nötigenfalls extern nachrüsten. Etwas differenziert betrachtet: man sollte während der normalen und maximalen Nutzung nach dem Speicherdruck in der Aktivitätsanzeige gucken; vielleicht waren auch 64GB im intel bereits oversized.
3) M2 bringt Verbesserungen vor allem im Videoencoding, bei Musik sind sie in der Leistung zu ähnlich als dass sich der Aufpreis lohnen würde. Und selbst bei Videoencoding spart man bei Exporten wenige Sekunden bis zu geringer Minutenbereich, kommt halt drauf an, wie man den Test konstruiert
4) Wähle die SSD so, dass sie System und DAW beherbergen kann. Seit TB3 würde ich nicht unnötigerweise weiter aufrüsten. Ich denke, 2TB sind eine gute Größe, 4TB wenn es luxuriös sein soll, aber auch das sind schon 700 Euro extra. Für den Betrag bekommst Du zwei Acasis USB4/TB3-Gehäuse für NVMe-SSDs und zwei WD SN850X 4TB-SSDs extern.
5) Die niedrigere Anzahl an GPU-Cores reicht.

Als Festplatte kommt wohl eine 8TB rein. Die Arbeit mit vielen externen Platten lief bei mir bisher nie reibungslos (immer wieder fehlen plötzlich Sample Banks usw.).

das sollte noch nie passiert sein, würde ich jedenfalls nicht als Maßstab machen, in Richtung 8000 Euro aufzurüsten.

Etwas Youtube:
a)
Mac Studio M2 ULTRA 64GB vs 128GB Is it faster in Pro Photo Workflow?
b)

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Was man beim M1-Video-Zeugs nicht vergessen darf: da war vieles noch nicht optimiert. Ist also seitdem *noch* besser geworden.

Insgesamt würde ich vermutlich mit dem M2 Max anfangen, ihn mir bestellen und testen, nötigenfalls zurückgeben und aufrüsten (halte ich aber für extrem unwahrscheinlich, kenne nur Deine Rahmenbedingungen nicht). Wenn man Budget-orientiert kaufen möchte hätte ich auch kein Problem, mich nach meiner 64GB-2TB-M1 Max-Konfiguration bei seriösen Versendern umzusehen und den Preis zu vergleichen. Ich sehe allerdings, die M1-Variante mit 64GB ist schwer neu erhältlich (aber viel günstiger als M2 Max; die 32GB-Variante kostet 2499 vs. 3100 beim M2).

 

[Soundflut]

Vielen Dank! Ich habe mich jetzt entschieden für:

Mac Studio M2 Max mit 64 GB und 2 TB.
Ich hoffe das reicht aus, aber bin zuversichtlich

 

[Wuchtbrumme]

locker, ich wünsche Dir viel Spass mit dem tollen Teil!

 

[Mitglied 152760]

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[angerhome]

Warum mache ich das !
Wenn ich mal diesen Rechner verkaufe sind keinerlei persönlich Daten auf dem Rechner , WEIL man SSD´s nicht vollständig löschen kann wie eine HDD und man Daten wiederherstellen kann.

Warum schreibst Du den selben Mist, wie letztes Jahr zu einem anderen Thema?
Da bist Du doch schon eines Besseren belehrt worden.

https://www.apfeltalk.de/community/threads/mac-mini-mit-apple-silicon-m1-sicher-loeschen-wie.565979/#post-5681104

 

[Mitglied 152760]

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[Wuchtbrumme]

Leider keine richtige Antwort bekommen. Denn das löschen liegt im Ermessen der SSD. Und ein bisschen höflicher kann man auch schreiben und es war kein Mist was ich geschrieben habe.

Muss jeder auch selbst Wissen was er macht. Ich mache das in Zukunft so, so lange man eine SSD nicht 100% unwiederherstellbar löschen kann bzw. nicht wechseln kann in Applegeräten.

Will hier jetzt auch keine Diskussion starten über das Thema.

Schönen sonnigen Tag @angerhome [emoji8]

den sonnigen Tag wünsche ich auch, aber Du hast es tatsächlich nicht verstanden und behauptest falsches. Dass „Löschen im Ermessen der SSD“ liegt bezog Marcel auf TRIM. Das hat mit sicher löschen nur wenig zu tun. Auch das hat Marcel im verlinkten Thread erklärt. Und dort ist auch erklärt, dass macOS mehrschichtig verschlüsselt. Dass man nicht unwiederherstellbar löschen kann ist eine falsche Behauptung.

Für interne Mac-SSDs nach dem korrekten Zurücksetzen braucht man keine Sorgen haben, selbst bei gesteigerter Paranoia. Und externe SSDs können auch gelöscht werden.

Trotzdem habe ich die Konfig auch, es ist einfach ein guter Kompromiss.