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Welche Linux-Distribution?

philipxD

Friedberger Bohnapfel
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Hallo!
Ich wollte mal fragen, was für euch die beste Linux-Distribution.
Ich benutzte persönlich Ubuntu und bin zufrieden damit. Doch wollte mal wissen, ob es was besseres gibt. Freu mich schon auf Vorschläge.

MfG, Philip
 

tfc

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Kommt drauf an, wie gut man sich auskennt.

Ich benutze Gentoo Linux. Das ist sehr praktisch, weil ich damit immer das neueste vom neuesten kompilieren kann und auch noch aussortieren kann, was alles mitkompiliert werden soll.
So ist der Binärbestandteil perfekt auf meine CPU und den Rest des Systems optimiert und somit schneller, außerdem kleiner und ich habe extrem viele Freiheiten bei der Gestaltung meines Systems.

Außerdem sind so immer alle Headerdateien von sämtlichen Libs und so weiter mit installiert, was das Programmieren auch entspannt macht, da ich quasi nie etwas nachinstallieren muss.
 
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Reaktionen: Thaddäus

doeme89

Pomme Miel
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Auch ich habe bereits mehrere Distributionen ausprobiert. Über Fedora, Ubuntu etc. Was ist aber für den "Laien" geeignet?
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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Was ist aber für den "Laien" geeignet?

für den "laien" kann man das nicht so pauschal sagen. es gibt leute die unheimlich schnell lernen und spaß am rumfummeln an solchen systemen haben. da kommt man dann sicherlich zu gentoo oder lfs. die jenigen die einfach ein funktionierendes system haben wollen, wo gleich alles läuft und dann noch möglichst einfach (grafisch) administriert werden kann, werden sicher bei suse, ubuntu o.ä. landen.
im grossen und ganzen sollte man sich einfach für ein linux entscheiden und dann dabei bleiben. so kann man erfahrung sammeln und sich nach und nach im system immer besser zurecht finden.
ich habe beruflich mit unix (solaris) zu tun und nutze privat am liebsten ubuntu. solaris ist recht komplex und (fast) nur über files zu administrieren. da kommt mir ubuntu mit seiner (recht) einfachen struktur dann für das private gerade recht...

fazit: such dir was aus, lerne möglichst viel darüber und du hast eine basis für vergleiche. alles andere ist reine spekulation und basiert auf persönlicher erfahrung und vorliebe.

hth,
DN2
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Parallels oder VMFusion vorausgesetzt, kann man zum Ausprobieren ja auch mehrere Linux-Distributionen parallel installieren und vergleichen.
Kommt halt immer auch darauf an, ob man irgendwas Produktives anstellen will - da kommt es sowieso überwiegend auf die verwendeten Programme an und nicht auf Oberfläche oder Installationsmethoden - oder mehr im System rumspielen mag.
 

doeme89

Pomme Miel
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das wird wohl das beste sein. :)

etwas wichtiges muss ich aber noch fragen: welches system unterstützt am besten wlan? das war bis anhin ein grosses problem für mich, an dem ich immer wieder gescheitert bin. auch die installation von wlan-treibern mit ndiswrapper wollte nicht klappen... :( native treiber wären mir daher lieber.
 

tfc

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etwas wichtiges muss ich aber noch fragen: welches system unterstützt am besten wlan?
Die Distributionen bieten alle dasselbe "System" an. Ein GNU/Linux-System eben.
Die Frage ist eben, ob die Distros fertige Madwifi-Pakete mitliefern. Tun sie eigentlich fast alle. Und wenn nicht, dann braucht man als Total-Anfänger eben mal zwei Stunden, bis es läuft.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Lade dir als erstes doch mal die 'Live-CDs' von openSUSE (GNOME), Mandriva (KDE) und Ubuntu (GNOME) runter. Das sind die 'meistgeliebten'.

Mandriva konzentriert sich auf die Unterstützung des KDE-Desktops, Ubuntu auf die des GNOME-Desktops, openSUSE behandelt beide als gleichwertig. Ich finde openSUSEs GNOME bei weitem am besten.

Wenn du auf Unterstützung der Atheros-Karten 'von Hause aus' Wert legst, musst du wohl noch warten, bis Versionen rauskommen, die auf dem 2.6.25er Kernel beruhen; bei openSUSE wäre das wohl im September so weit.
 

tfc

Ontario
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Mandriva konzentriert sich auf die Unterstützung des KDE-Desktops, Ubuntu auf die des GNOME-Desktops, openSUSE behandelt beide als gleichwertig. Ich finde openSUSEs GNOME bei weitem am besten.

Also... Kubuntu ist dasselbe wie Ubuntu, nur mit vorinstalliertem Kubuntu. Ich schätze den Aufwand, ein Ubuntu in ein Kubuntu "umzuwandeln" (wohlwissend, dass da kein wirklicher Unterschied ist) auf etwa zehn bis 20 Minuten. Man kann auch einfach so beide Desktop Environments installiert haben und den User auswählen lassen, welches er am liebsten benutzt.

Es ist eine typische Anfängerentscheidung, eine Distro wegen einem Desktop-Environment zu bevorzugen.
Der eigentliche Grund, aus dem man Distros unterscheidet und auswählt, ist der, dass sie alle verschiedene Konfigurationstools und Paketmanager mitbringen sowie verschiedene Releasezyklen haben.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Also... Kubuntu ist dasselbe wie Ubuntu, nur mit vorinstalliertem Kubuntu. Ich schätze den Aufwand, ein Ubuntu in ein Kubuntu "umzuwandeln" (wohlwissend, dass da kein wirklicher Unterschied ist) auf etwa zehn bis 20 Minuten. Man kann auch einfach so beide Desktop Environments installiert haben und den User auswählen lassen, welches er am liebsten benutzt.figurationstools und Paketmanager mitbringen sowie verschiedene Releasezyklen haben.
Ich habe mit Grund geschrieben, Ubuntu "konzentriert" sich auf die Unterstützung des GNOME-Desktops. Kubuntu ist nicht "dasselbe wie Ubuntu, nur mit anderem Desktop"; der Desktop macht schließlich einen ganz wesentlichen Teil einer Distribution aus. Als Distribution verfügt Kubuntu lange nicht über vergleichbare Ressourcen bei der Distributionspflege wie Ubuntu. Daher sollte man sich für KDE lieber eine andere Distro suchen; bei Mandriva, openSUSE und PC-Linux wird KDE sehr viel sorgsamer gepflegt.
 

k01c3k

Macoun
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Ich habe mit Grund geschrieben, Ubuntu "konzentriert" sich auf die Unterstützung des GNOME-Desktops. Kubuntu ist nicht "dasselbe wie Ubuntu, nur mit anderem Desktop"; der Desktop macht schließlich einen ganz wesentlichen Teil einer Distribution aus. Als Distribution verfügt Kubuntu lange nicht über vergleichbare Ressourcen bei der Distributionspflege wie Ubuntu. Daher sollte man sich für KDE lieber eine andere Distro suchen; bei Mandriva, openSUSE und PC-Linux wird KDE sehr viel sorgsamer gepflegt.


Ich kenne mich jetzt nicht besonders mit Linux aus, allerdings sind die Window Manager doch externe Module.
Deswegen entscheidet doch das OS nicht, ob es "gepflegt" ist, sondern die Programmierer vom WM.

Ubuntu konzentriert sich auch nicht nicht auf GNOME, sondern benutzt ihn einfach nur. GNOME ist ja kein Systeminternes Programm sondern eine art Erweiterung von Linux.

Du sagst, dass Ubuntu nicht das selbe sei wie Kubuntu nur mit einem anderem WM. Das stimmt allerdings nicht, denn Ubuntu, welches KDE als WM benutzt, ist Kubuntu.

KDE verbrät in meinen augen zu viele Ressourcen, XFCE ist extreme unkomfortable. Einzig GNOME und Fluxbox haben mich überzeugt.

Zu deiner Aussage, dass ein WM einen wesentlichen Teil der Distribution ausmacht stimmt nur, wenn du dich nicht intensiv mit Linux beschäftigen willst.
Möchtest du dich allerdings mit der Konsole beschäftigen, gibt es enorme Unterschiede zwischen en Derivaten.


Alle Angaben ohne Gewähr, wäre toll wenn es ein Linux Geek noch bestätigen könnte. :)
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Ich kenne mich jetzt nicht besonders mit Linux aus, allerdings sind die Window Manager doch externe Module.
Deswegen entscheidet doch das OS nicht, ob es "gepflegt" ist, sondern die Programmierer vom WM.

Ubuntu konzentriert sich auch nicht nicht auf GNOME, sondern benutzt ihn einfach nur.
Das ist so nicht ganz richtig. Die Mitarbeiter der Distributionen beheben hunderte von Bugs und bringen unzählige Verbesserungen an, während sie versuchen, eine Desktop-Umgebung in ihrer konkreten Distribution ans Laufen zu bringen.

Was glaubst du denn, wofür Canonical und andere Distributoren ihre GNOME/KDE-Entwickler bezahlen? (Ja, es gibt bezahlte Linux-Entwickler)
Viel von dieser Arbeit kommt natürlich letztlich wieder der Desktop-Umgebung zugute, sobald/sofern die Änderungen z.B. vom GNOME-Team abgesegnet werden. Wie gesagt, letztlich. Irgendwann. Manchmal auch nicht. (Z.B. openSUSEs SLAB-Startmenü für GNOME)

Wenn du wissen willst, wie ein weitgehend unveränderter GNOME-Desktop aussieht, schau dir einmal Fedora an. Du wirst sicherlich überrascht sein zu merken, dass sich bei einem Doppelklick in einen Ordner ein neues Fenster mit dem Ordnerinhalt öffnet. Und dass es keine vorwärts/rückwärts-Knöpfe in der Werkzeugleiste gibt.

GNOME ist ja kein Systeminternes Programm sondern eine art Erweiterung von Linux.
GNOME macht aber, wie jede Desktop-Umgebung, 90% deiner Benutzererfahrung aus. Ohne Interface nutzt dem Durchschnittsnutzer der Kernel nichts.

Du sagst, dass Ubuntu nicht das selbe sei wie Kubuntu nur mit einem anderem WM. Das stimmt allerdings nicht, denn Ubuntu, welches KDE als WM benutzt, ist Kubuntu.
Nein, Kubuntu war früher ein reines Fan-Projekt mit nur einem einzigen von Canonical bezahlten Mitarbeiter. Der Unterschied zwischen Kubuntu und Ubuntu umfasst weit mehr als einen anders aussehenden Dateinmanager...

Seit es ein offizielles Unter-Project von Ubuntu ist, soll sich die Lage etwas gebessert haben, aber in Vergleichstest von KDE-Distributionen fällt Kubuntu immer wieder durch Unzulänglichkeiten auf. Das Hauptprojekt ist nun einmal die GNOME-Distribution Ubuntu.

Zu deiner Aussage, dass ein WM einen wesentlichen Teil der Distribution ausmacht stimmt nur, wenn du dich nicht intensiv mit Linux beschäftigen willst. Möchtest du dich allerdings mit der Konsole beschäftigen, gibt es enorme Unterschiede zwischen en Derivaten.
Nochmal bitte, das kam hier nicht an. Ich würde ja eher sagen, dass die Distribution ziemlich schnurze ist, wenn du nur mit der Konsole arbeitest.
 

tfc

Ontario
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Nein, Kubuntu war früher ein reines Fan-Projekt mit nur einem einzigen von Canonical bezahlten Mitarbeiter. Der Unterschied zwischen Kubuntu und Ubuntu umfasst weit mehr als einen anders aussehenden Dateinmanager...
Aber auch nur auf der GUI-Ebene. Ein Kubuntu-Linux mit nachträglich installiertem GNOME-Desktop unterscheidet sich überhaupt garnicht von einem Ubuntu.

Durch den Namen kann man keine zwei Distros unterscheiden (Und man kann es schon garnicht Derivat nennen), sondern die Paketzusammenstellung im Standardzustand direkt nach der Installation.

Nochmal bitte, das kam hier nicht an. Ich würde ja eher sagen, dass die Distribution ziemlich schnurze ist, wenn du nur mit der Konsole arbeitest.
Bei Ubuntu/Kubuntu ist es schnurze. Aber zwischen verschiedenen Distros gibt es vor allem auf Konsolen-Ebene gravierende Unterschiede. Ob Gentoo-KDE oder Kubuntu-KDE ist dann auch egal.
 

k01c3k

Macoun
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Durch den Namen kann man keine zwei Distros unterscheiden (Und man kann es schon garnicht Derivat nennen), sondern die Paketzusammenstellung im Standardzustand direkt nach der Installation.

Bei Ubuntu/Kubuntu ist es schnurze. Aber zwischen verschiedenen Distros gibt es vor allem auf Konsolen-Ebene gravierende Unterschiede. Ob Gentoo-KDE oder Kubuntu-KDE ist dann auch egal.
by me schrieb:
Möchtest du dich allerdings mit der Konsole beschäftigen, gibt es enorme Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Derivaten Distributionen wie Ubuntu, ArchLinux... .
Falls du mich meinst: Sorry, ich habs scheiße formuliert. Ich meinte andere Distributionen und nicht Ubuntu.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Aber auch nur auf der GUI-Ebene. Ein Kubuntu-Linux mit nachträglich installiertem GNOME-Desktop unterscheidet sich überhaupt garnicht von einem Ubuntu.
Außer eben durch die grafische Desktop-Umgebung. ;) . Und die wirkt sich recht deutlich aus: Desktop-Umgebungen treffen Design-Entscheidungen, die recht tief in das System hinein reichen; etwa über den Einsatz HAL, Solid, G-Streamer, Phonon, D-Bus etc. Auch die Konfigurationswerkzeuge unterscheiden sich. Also kommt es sehr wohl auf die Pflege der Desktop-Umgebung an, und wenn eine Desktop-Umgebung vernachlässigt wird, trifft das die ganze Distribution. Daher unterscheidet sich Kubuntu sehr wohl qualitativ von Ubuntu.
 

k01c3k

Macoun
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Außer eben durch die grafische Desktop-Umgebung. ;) . Und die wirkt sich recht deutlich aus: Desktop-Umgebungen treffen Design-Entscheidungen, die recht tief in das System hinein reichen; etwa über den Einsatz HAL, Solid, G-Streamer, Phonon, D-Bus etc. Auch die Konfigurationswerkzeuge unterscheiden sich. Also kommt es sehr wohl auf die Pflege der Desktop-Umgebung an, und wenn eine Desktop-Umgebung vernachlässigt wird, trifft das die ganze Distribution. Daher unterscheidet sich Kubuntu sehr wohl qualitativ von Ubuntu.


Er meint doch ein Kubuntu, wo GNOME drauf installiert ist. Dann unterscheiden sie sich nicht mehr...Auch nicht in der Umgebung, da sie eben beide Gnome haben. ;)
 

philipxD

Friedberger Bohnapfel
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ich habe mich nach unzaehligen Live-CDs fuer openSUSE (KDE) und/oder Ubuntu (GNOME) entschieden.
Jedoch haette ich da noch ein paar fragen...
1. Gibt es openSUSE auch auch in deutsch. Obwohl ich Deutsch als Sprache auf der Live-CD ausgewaehlt habe, blieb das alles in englisch. Aendert sich das nach der Installation?\
2. Gibt es einen Bootloader fuer Linux? Wuerde gerne openSUSE und Ubuntu draufpacken... Windows kommt dann entgueltig weg vom Laptop...
 
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DukeNuke2

Wagnerapfel
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die fragen sind wohl zu "basic" zum beantworten ;)

1. du bekommst wohl (fast) jede gängige distribution in deutsch. das schliesst opensuse ein!
2. JEDE distribution kommt mit einem bootloader. der verbreitetste ist wohl grub...

rock on...
DN2