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Apple Gründer und fleißiger Beobachter der Technik-Branche Steve Wozniak erklärte in einem Interview gegenüber der Australian Financial Review, dass das aktuelle amerikanische Patentsystem zunehmend für Hindernisse im Zusammenhang mit technologischem Fortschritt sorgen wird. Insbesondere Start-Ups sollen immer häufiger auf das Problem stoßen, dass selbst der Einsatz vollkommen grundlegender Technologien bereits eine potenzielle Patentverletzung darstellt und daher vor der eigentlichen Entwicklung eine aufwändige Recherche erfolgen muss, um existenzbedrohende Klagen zu verhindern. Sofern dieser Stolperstein genommen ist, entfällt meist ein nicht unehrheblicher Teil der Kosten auf den Erwerb marginalster Patente. Im Interview gibt er keine Lösung für das Problem, spricht sich jedoch auch gegen eine Abschaffung aus, da die Möglichkeit einer gewissen Sicherung bahnbrechender Ideen auch ein Anreiz sei, sich überhaupt zu bemühen.
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Wozniak selbst hatte während der Entstehungsphase des Apple II erste Probleme mit Patenten. Damals hielt die Firma RCA das Patent auf die Auflösung von Buchstaben in Punkte, was dazu führte, dass zwei US-Dollar jedes Apple II direkt an den Konzern ging, damit keine Klage eingereicht wurde. Zwischen großen Konzernen sei dies noch machbar, so Wozniak, aber für Start-Ups und mutige Kleinstunternehmer kann es oft das Ende bedeuten.

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Wozniak selbst hatte während der Entstehungsphase des Apple II erste Probleme mit Patenten. Damals hielt die Firma RCA das Patent auf die Auflösung von Buchstaben in Punkte, was dazu führte, dass zwei US-Dollar jedes Apple II direkt an den Konzern ging, damit keine Klage eingereicht wurde. Zwischen großen Konzernen sei dies noch machbar, so Wozniak, aber für Start-Ups und mutige Kleinstunternehmer kann es oft das Ende bedeuten.

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