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Wechsel HDD zu SDD mit Mac + Win Bootcamp

Rasputin

Braeburn
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26.07.08
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45
Hallo Zusammen,

Habe hier schon viel zu SSD gelesen und gelernt bzgl. welche Paltte ich kaufen sollte. Habe nun eine Samsung 840 Basic 500GB gekauft.
Ich habe eine 500 GB HDD mit Mac Partiton und Widows Bootcamp. Nun nmöchte ich die Platte in meinem Mac Book Pro gegen eine SSD austauschen. Gibt es eine Möglichkeite beide Partionen mit Daten auf die neue Platte mit zuübernehmen?
Danke.

VG
Rasputin
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Theoretisch könntest du das mit Carbon Copy Cloner bewerkstelligen.

Ich würde aber so vorgehen:

-Backup der Mac Partition via TimeMachine. Aus Windows alle wichitgen Daten sichern.
-SSD einbauen und Mac OS installieren. Aus TimeMachine die eigenen Files zurückspielen, sowie Programme etc.
-Bootcamp und Windows installieren

Mac OS wird nämlich bei der Installation auf eine SSD das System auch entsprechend einstellen, dass es optimal auf der SSD läuft. Daher würde ich zu einer sauberen Installation raten.
 

s1r7o8y

Erdapfel
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Ich hänge mich mal hier dran, da ich aktuelle dasselbe Thema vor mir habe und mir ähnliche Gedanken dazu mache. Da ich meine Windows-Installation nur sehr selten nutze und nur wenig Software drauf ist, brauch ich hier kein Backup, sondern würde einfach neu installieren. Mir geht es eher darum, wann und wie die Partitionierung bzw. das Bootcamp-Einrichten am saubersten gehen würde. Meine Überlegung geht in folgende Richtung, wobei ich zwei Varianten sehe - die SSD hätte ich während der Bespielung sicherheitshalber noch extern über einen SATA-Adapter angeschlossen:


  1. Neuinstallation von OS X auf die SSD, dann Einrichtung der Bootcamp-Partition und Installation von Windows über den Bootcamp-Assistenten, dann Schreiben eines bootfähigen Backups meiner bisherigen MacOS-Partition über ChronoSync
  2. Formatieren der SSD und manuelles Anlegen der zweiten Partition für Windows über das Festplattendienstprogramm, dann Schreiben des bootfähigen Backups meiner bisherigen MacOS-Partition über ChronoSync auf die große Partition, und schließlich von dort aus Ausführen des Bootcamp-Assistenten und Komplettieren der Konfiguration und Windows-Installation auf der kleinen Partition

Erst mein bootfähiges Backup auf die SSD zu schreiben bis sie zu großen Teilen voll ist und dann nachträglich erst die Bootcamp-Partition anzulegen scheint mir nicht sehr sauber, daher komme ich auf diesen Weg. Macht das prinzipiell Sinn? Nach dieser Theorie müsste das Partitionieren ganz zu Anfang eigentlich der konsequenteste Weg sein, ich weiß aber nicht ob das in der Praxis auch so funktioniert. Dabei stellen sich mir noch folgende Fragen:


  • Macht der Bootcamp-Assistent noch besondere Dinge, die ich beim händischen Anlegen der Partition nicht tun würde (z.B. das Bereitstellen der Funktion, dass ich beim Starten wählen kann, von welcher Partition gebootet werden soll - oder wäre das in jedem Fall möglich)?
  • Kann ich die so manuell angelegten Partitionen einfach mit Bootcamp und Macintosh HD benennen und werden sie dann logisch genauso erkannt und behandelt wie auf meinem bisherigen System auch?
  • Verträgt sich das in der Einrichtungsphase, wenn zwei jeweils gleichnamige Partitionen, einmal auf der HDD, einmal auf der SSD, verbunden sind

kelevra, Du empfiehlst explizit eine Neuinstallation von OS X, wobei die Systemkonfiguration noch SSD-spezifisch optimiert würde. Das lese ich jetzt zum ersten Mal, ist das allgemeine Best Practice, dass ein Klon eines bestehenden Systems nicht anzuraten ist? (Bei Windows würde ich das natürlich auch nicht so machen...) Vielleicht gibts dazu noch weitere Aussagen oder Empfehlungen anderer Kollegen, die für mich das Bild etwas komplettieren.

Ich bin ehrlich gesagt etwas skeptisch mit der Wiederherstellung des gesamten Systems aus Time Machine und würde ChronoSync mit dem bootbaren Systembackup mehr Vertrauen entgegenbringen... Das was ich bisher immer wieder gelesen habe, hatte mir eher so den Eindruck vermittelt als könne man zwar prinzipiell das Gesamtsystem aus Time Machine irgendwie wiederherstellen und als würde mit etwas Glück danach auch alles funktionieren, dass es in erster Linie aber zum komfortablen Wiederherstellen der Daten bzw. Ordnerstrukturen gemacht wäre. Wie seht Ihr das, ist da mein Misstrauen völlig überzogen und TimeMachine stellt wirklich 1:1 alles-alles mit sämtlichen Einstellungen wieder zuverlässig her?

Und wenn wir schon dabei sind: Was ist mit diesen immer wieder Auftauchenden Hinweisen zur Trim-Aktivierung? Gehört das der Vergangenheit an oder ist das auch für die Samsung 840 Pro noch relevant und empfohlene (bzw. sogar notwendige) Praxis?

Ich bin für alle kurzen Hinweise dankbar, um für mich das Ganze noch etwas besser einordnen zu können und so glatt wie möglich mit dem "Umzug" hinzukommen!

Danke Euch und Grüße,
Tobias
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Ich habe mittlerweile mich mehr damit auseinander gesetzt und muss sagen, dass es dem System egal ist, ob es frisch installiert wurde oder ob man es draufkopiert hat. Die SSD funktioniert anschließend einwandfrei. Ich habe nach dem einrichten des FusionDrive aus dem TimeMachine Backup zurückgespielt. Das funktionierte sehr gut. Probleme habe ich keine.

Wenn du die Möglichkeit hast, die SSD z.B. über einen USB Adapter oder in einem USB Gehäuse anzuschließen, könntest du dein System mit Carbon Copy Cloner direkt auf die neue SSD kopieren. Diese müsstes du vorher über das Festplattendienstprogramm auf HFS+ formatieren. Anschließend die SSD einbauen, mit gedrückter alt-Taste booten und von der SSD starten. Dann kannst du das "alte" Sytsem auf der HDD durch Formatieren selbiger löschen.

Über den Trim gehen die Meinungen auseinander. Ich persönlich würde ihne aktivieren (wenn dies nicht automatisch geschieht). Schaden tut es meiner Meinung auch bei aktuellen SSDs nicht.
 

s1r7o8y

Erdapfel
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Danke Dir, kelevra!

Ich habs jetzt inzwischen doch mal mit der Time Machine-Wiederherstellung versucht, was zwar erstmal reibungs- und anstandslos durchlief, aber nun tatsächlich das System nicht komplett auf den Stand gebracht hat wie ich es zuletzt gesichert hatte: z.B. wurden einige Systemeinstellungen vergessen (einfache Dinge wie Dock, Ordneransichtsoptionen, Mauseinstellungen etc.), die Widgets im Dashboard fehlen, Anmeldeobjekte im Benutzerkonto sind unvollständig, der Schlüsselbund ist leer, ... Ist das normal so? Oder kann ich die betreffenden Elemente manuell nochmal drüberbügeln (wenn ich wüsste, wo diese Dinge gespeichert sind)?

Natürlich bin jetzt am Suchen, wo noch was möglicherweise nicht funktioniert, um schnell zu entscheiden, ob ich diese Dinge besser nachputzen oder doch nochmal ein komplettes bootbares Backup auf die SSD spielen soll. Was meint Ihr?

Was ich dazu zuerst noch rausfinden will ist wie ich die bestehende Time Machine-Historie nun mit dem neuen Systemlaufwerk verbinden und weiternutzen kann. Ich meinte gelesen zu haben, dass es dafür eine Option gibt und rechnete damit eine entsprechende Abfrage bei der Wiederherstellung ausm Backup zu bekommen - die kam aber nicht, und diese Option hab ich bisher auch noch nicht anderweitig gefunden.

Über weitere Tipps und Erfahrungswerte freue ich mich, bevor ich mich hier unnötig Arbeit mache!