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Web Datenbank - Zugriff App und Zugriff Web - Sicherheit Streaming

ImpCaligula

deaktivierter Benutzer
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13.859
Salve!

Ich muss mich mit einem Thema herum schlagen, bei dem ich nicht "Firm" bin und benötige Eure Hilfe. Sollten weitere detaillierte Infos für Euch wichtig sein, lasst es mich wissen!

- Kunde hat einen virtuellen Server bei einem Provider
- Datenbank läuft dort
- Zugriff, Abfragen per PHP

Es gibt verschiedene Kunden Apps. Diese iOS und Android Apps greifen auf die Datenbank zu, holen hier Datensätze, PDF, Bilder Videos etc raus... das übliche eben. Läuft schon alles.

So. Nun gibt es neben den Apps (wo die Kunden dann auf die Inhalte der DB zugreifen) noch eine Webinterface Oberfläche (für die, welche keine App haben). Also das übliche auch hier - nur Kunden greifen eben über Browser per Oberfläche auf die DB zu.

Wir haben den Inhaber der App und Web Oberfläche (der mich um Rat fragt)
Wir haben 2 Programmierer.
Der Eine für die Apps, der auch die DB verwaltet.
Der Andere, welcher die Web Oberfläche entwickelt und auf die DB zugreifen will.

So. Jetzt das "Problem". Der Letztere möchte gerne manche Inhalte per Weboberfläche "dynamisch" darstellen. Oder anders gesagt - er möchte zBsp nicht nur die Videos als Download in Reih und Glied anbieten, er möchte zum Beispiel die Videos auf der Webseite direkt streamen...

Das gefällt Programmierer #1 nicht (also der mit den Apps + DB zu tun hat). Der würde jetzt am liebsten die Datenbank klonen und den programmierer #2 dann darauf zugreifen lassen. Begründung #1 an #2:

a) Streamen der Videos würde die DB in die Knie zwingen (und damit bei Kunden mit App Zugriff zu Problemen führen).
b) Streamen von Inhalten, welche aus der DB kommen, stellen eine Sicherheitslücke dar!

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Hat mir hier jemand bisschen Input? Ich sehe da gerade gar keine Bäume vor lauter Wald und brauche ein bisschen "Erhellung" und freue mich über Eure Meinungen & Aufklärungen. Danke!
 

wdominik

Weißer Winterglockenapfel
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Welche Vorteile sollen denn durch das Streaming der Videos erschlossen werden? Ein über HTML5-Video eingebundener Clip wird ja zum Beispiel auch direkt in die Webseite eingebettet und über einen Pufferspeicher abgespielt, d. h. je nach Geschwindigkeit der Verbindung, fast gleichzeitig mit dem (temporären) Download gezeigt. Für den Server selbst macht das allerdings keinen Unterschied, da hier genauso wie bei einem Download nur eine statische Datei abgefragt wird. Über HTTP Range-Requests können dann auch immer die entsprechenden Teile der Datei abgefragt werden, wenn ein Nutzer z. B. die ersten Minuten des Videos überspringt. (Wodurch mal sich die Übertragung „unnötiger“ Teile teilweise sogar sparen kann.)

Bei der Lösung müssen es natürlich statische Videos sein, also solche, die im Vorfeld aufgezeichnet und encodiert wurden. Im Prinzip könnten diese sogar komplett weg vom eigenen Server und auf CDNs bzw. in der Cloud gespeichert werden. Ich kenn eure Infrastruktur nicht, aber statische Dateien auf Amazon S3 auszulagern ist meist einfacher als man denkt.

Was der andere Programmier wohl annimmt, ist das eine Streaming-Lösung verfolgt wird, wie man sie bei dynamischen Videos – etwa einer Live-Übertragung – einsetzt, verwendet werden soll. Was zur Konsequenz hat, dass der Server die Inhalte in Echtzeit encodieren und übertragen muss, was wiederum selbstverständlich eine höhere Last bedeutet. Doch denke ich, zumindest nach deiner Beschreibung, dass so etwas nicht gemeint ist.

Geht es also wirklich um die HTML5-Lösung zum Abspielen statischer (aufgezeichneter) Videos (und das denke ich, da für eine mobile Webseite kaum andere Möglichkeiten in Betracht kämen), ergibt sich aus Sicht der Servers kein Unterschied zum Download der Videos. Der Übertragungsweg bzw. das Übertragungsprotokoll bleibt vollkommen gleich, und wie daraus eine Sicherheitslücke werden kann erschließt sich mir auch nicht. Natürlich bedeuten Videos für die Verbindung eine größere Anforderungen, allerdings ist hier gleich ob nun eingebunden oder als reiner Download.

Was die „Datenbank“ betrifft, so werden hier sicherlich nur die Meta-Informationen gespeichert, die Videos selbst werden sich wohl einfach im Dateisystem befinden. Von daher sollte es auch möglich sein, diese umzulagern. Sprich die Webseite wird ganz normal vom Server generiert, und die Videos dann meinetwegen über S3 o. Ä. geladen. Kostet natürlich, ist dafür erheblich besser skalierfähig. Die Zugriffe könnte der eigene Server signieren, so dass die Videos eben nicht offen herumliegen. Jedenfalls sähe ich die Auslagerung der Videos als einfacher zu Realisieren, als ein Klonen des komplettes Servers. Allerdings kenne ich wie gesagt die Infrastruktur nicht, und evtl. sind hierfür ja schon Mechanismen zur Synchronisierung vorhanden.

Gut, auch auf die Gefahr hin das ich evtl. so komplett das Thema falsch aufgegriffen habe, sind das meine Gedanken dazu. Evtl. hilft das ja etwas.
 

frostdiver

Zwiebelapfel
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Ich hatte es so verstanden, dass die Videos tatsächlich als große BLOBS in der Datenbank hängen.