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Was sagt der Drucker zu TeX ?

PatrickB

Rhode Island Greening
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Hi, da ich Wissenschaftliche Arbeiten mit TeX verfassen will und mich deshalb so ein bischen auch eingelesen habe ist mir eine Frage gekommen:

Was hält der professionelle Buchdrucker (hier hab ich schon welche gesehen) von TeX? Freut er sich wenn jemand TeX Quellen oder fertige Postscripts abgibt und die als Buch will, oder reicht das den (vielleicht noch höheren???) Buchdruck ansprüchen gar nicht.

Wäre nett wenn jemand antworten könnte =)
 

Alfisto

Reinette de Champagne
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Ein (BWL)-Prof an meiner Uni hat mal erzählt, dass er ein Buch drucken wollte und dem Drucker die Vorlage als DOC-File gegeben hat. Dass das nicht so cool ist weiss glaube ich jeder! :) Der Drucker hat ihm aber empfohlen für's nächste Buch/Skript TeX zu benutzen und einfach die PS oder PDF abzugeben.
 

Walli

Blutapfel
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Ich denke es kommt drauf an was für ein Buch das sein soll. Wenn Formeln auftauchen, dann ist LaTeX ein Quasi-Standard. Wenn es reiner Text ist, dann wird es wohl egal sein, da man den ohne große Mühe in jedes beliebige Format bringen kann. Aber wie gesagt ist das nur meine Einschätzung und beruht keineswegs auf eigener Erfahrung mit dem Buchdruck ;) .
 

quarx

Brauner Matapfel
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Für wissenschaftliche Arbeiten in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachzeitschriften (um welches Gebiet geht es denn überhaupt?) ist LATeX quasi Pflicht. Auch für Fachbücher in diesem Bereich - zumindest wenn sie denn einen anonymen Referee-Prozess durchlaufen - kommt man da fast nicht drumrum.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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PatrickB schrieb:
Was hält der professionelle Buchdrucker (hier hab ich schon welche gesehen) von TeX? Freut er sich wenn jemand TeX Quellen oder fertige Postscripts abgibt und die als Buch will, oder reicht das den (vielleicht noch höheren???) Buchdruck ansprüchen gar nicht.
Viele Verlage aus dem technisch wissenschaftlichen Bereich setzen Bücher und Zeitungen mi TeX, ein bekanntes Beispiel Springer. Daneben wird zum Teil sogar roff verwendet.
 

marwin

Jonagold
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Ein PDF oder die PS-Druckdatei lassen sich gut verwenden. Die eigentliche TeX-Datei macht wenig Sinn, da ja erst nach mehreren Durchgängen die Indizes (Abb.-verzeichns, Fussnoten, Inhalt, Quellenverz. usw.) aufgebaut werden - das Ergebnis muss der kundige Autor natürlich selbst prüfen. Wenn er damit zufrieden ist, lässt er vom LaTex-Paket eine DVI-Datei bzw. ein PDF erzeugen.
Darin sind alle fixen und dynamisch ermittelten Dokumentteile komplett fertig enthalten. Und ab an die Druckerei.

Soweit möglich, sollte bei der Erstellung von Bild- bzw. Vektordaten auf den Farbraum CMYK ("Euroskala") geachtet werden. Ansonsten muß in der Druckvorstufe von RGB nach CMYK konvertiert werden - die Ergebnisse muss man sich als Autor unbedingt vor Druck ansehen und auf Eignung prüfen.

marwin