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Was bedeutet nativ?

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samro

Riesenboiken
Registriert
26.12.06
Beiträge
289
Hallo!

Ist vielleicht ne blöde Frage, habe aber nix durch die Suchfunktion gefunden.

Was bedeutet der Begriff nativ?

Danke, dass ihr mir aus der Unwissenheit heraus helft.

Best Wishes!

Sascha
 

bsg

Gast
Nativ? In welchem Zusammenhang? Olivenöl? Oder was?

BSG
 

msx3000

Martini
Registriert
19.05.05
Beiträge
646
Nativ auf Software / Betriebssystem bezogen bedeutet das ein Programm für die Umgebung geschrieben wurde und somit nativ (ohne Emulation) läuft. Ist die Software nicht nativ muss eine andere Programm-Umgebung, ein anderes Betriebssystem emuliert (übersetzt) werden. Eine Emulation kostet immer Performance, es ist also von Vorteil wenn ein Programm nativ auf einem System läuft.

Ganz einfach ausgedrückt: Nativ = muss nicht übersetzt werden!

Ich hoffe ich konnte helfen

viele Grüße

Matthias
 
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herrmueller

Gast
Sorry, bsg, aber in einem Computerforum wird es wohl in erster Linie um Computer gehen bestimmt nicht um Olivenöl.

Aber samro, ich kann Dir das auch nicht erklären. Ich weiss zwar was es bedeutet, aber nicht wie ich es vermitteln kann.
 

pacharo

Kaiserapfel
Registriert
08.02.04
Beiträge
1.734
Vielleicht hilft Dir diese Definition
der Uni Leipzig:


Sachgebiet: Medizin
Morphologie: nat|iv
Grammatikangaben: Wortart: Adjektiv
Pragmatikangaben: etym: lat.
Relationen zu anderen Wörtern:

vergleiche: angeboren, naturbedingt
Links zu anderen Wörtern:
Grundform: nativ
Form(en): native, natives, nativen, nativ, nativer, nativem
Beispiel(e):
Warburg glaubt vor allem an den Erfolg des neuen Produkts Tamino: "Mit Tamino bietet die Software AG die weltweit erste Datenbank an, die XML-Dokumente nativ - das heißt ohne vorherige Konvertierung - speichern kann." (Quelle: DIE WELT 2001)
Umweltminister Harald Schäfer teilte in Stuttgart mit, es handle sich ausschließlich um nicht raffinierte Öle mit den Bezeichnungen "kaltgepreßt", "nativ" oder "extra vierge". (Quelle: Berliner Zeitung 1994)
Jetzt liegt eine neue Untersu-chung von 20 Olivenölen der gleichen Klasse ("nativ extra") vor, diesmal mit dem Titel "Unter falscher Flagge". (Quelle: Berliner Zeitung 1999)


Gruss
pacharo
 

Ultrasonic

Reinette de Champagne
Registriert
09.12.06
Beiträge
417
Bedeutet im Grunde nichts anders, als das Hardware, Beriebssystem und Programm das selbe Architekturschema aufweisen. Das eine läuft rein (nativ) mit dem anderen zusammen.
 

Big-D

Gast
Native= Ur

z.B Indianer sind die NATIVEN Einwohner von Amerika.

D.H. Nehmen wir mal eine Windows Netzwerkumgebung. Besteht das Netzwerk aus einem Windows 2000 Server und die Workstations aus Win2000, so läuft das gesamte Netzwerk in einem NATIVEM Modus. Bringst du Win95/98 Workstations ins Netzwerk so ist der Netzwerkmodus nicht mehr NATIV, da du EXTRA DLL oder andere Softwarepakete brauchst damit die Win95/98 Kisten richtig im Netzwerk anerkannt bzw. angesprochen werden.

Fazit-----> Besteht ein Netzwerk, eins System aus Teilen die dafür vom Ursprung her vorgesehen waren, so spricht man von einem Nativen Modus.

So jetzt können mich die Kritiker unter euch in der Luft zerreißen.
 

dpetri

Grahams Jubiläumsapfel
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30.08.05
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@Big-D:
Was Du meinst ist ein heterogenes Netzwerk. Der Begriff "nativ" ist mir in der Netzwerktechnik nicht bekannt... (man möge mich verbessern, sollte ich falsch liegen ;))

Es wurde weiter oben schon erklärt.
Wenn eine Anwendung NATIV läuft, wurde sie direkt für die Betriebssystemumgebung kompiliert und kann somit auch direkt vom Betriebssystem ausgeführt und interpretiert werden.

Läuft eine Anwendung nicht NATIV, kann sie nur in einem emulierten Modus ausgeführt werden.

Beispiel: Open Office. Läuft auf Mac OS (momentan) nur über X11, also nicht NATIV. :)

Aus einem Computer-Lexikon:
In der EDV: Eigenschaft von Software.

Native Software befindet sich im Originalzustand. Ein natives Format ist dasjenige, das eine Anwendung intern benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Big-D

Gast
@Big-D:
Was Du meinst ist ein heterogenes Netzwerk. Der Begriff "nativ" ist mir in der Netzwerktechnik nicht bekannt... (man möge mich verbessern, sollte ich falsch liegen ;))

Es wurde weiter oben schon erklärt.
Wenn eine Anwendung NATIV läuft, wurde sie direkt für die Betriebssystemumgebung kompiliert und kann somit auch direkt vom Betriebssystem ausgeführt und interpretiert werden.

Läuft eine Anwendung nicht NATIV, kann sie nur in einem emulierten Modus ausgeführt werden.

Beispiel: Open Office. Läuft auf Mac OS (momentan) nur über X11, also nicht NATIV. :)

Aus einem Computer-Lexikon:
In der EDV: Eigenschaft von Software.

Native Software befindet sich im Originalzustand. Ein natives Format ist dasjenige, das eine Anwendung intern benutzt.




Heterogän beinhaltet verschiedene Hersteller, z. B ein Netzwerk mit Linux, Novel, Ein reines Windoesnetzwerk mit Win2k, Win98 WinXP bezeichnet man nicht als nativ, sonder als homogän. Sind nur gleiche Versionen im Netzwerk vorhanden z.B Win2000 Server und Workstations, so spricht man vom Nativem Modus
 

dpetri

Grahams Jubiläumsapfel
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Jupp, hast Recht... heterogen: diverse Systeme (Linux, Windows, etc.) / homogen: ein System

Trotzdem ist mir der Begriff "nativ" (oder "nativer Modus") in der Netzwerktechnik nicht bekannt. Naja, is ja auch wurscht... wir schweifen ab ;)
 

Big-D

Gast
Ist ja auch ehrlich gesagt schwer sowas zu erklären. Entweder man kapiert es oder nicht. Ich denke wir haben ihm genügend anreize und Tips gegeben um seine Frage zu beantworten.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Beispiel: Open Office. Läuft auf Mac OS (momentan) nur über X11, also nicht NATIV. :)
Falsch! Das läuft nativ, es wird nichts emuliert. Man kann MacOS X problemlos nur mit einem X11 Server aufstarten (was bei OpenDarwin der Fall war), so daß man nur X11 Programme für das GUI hat und etwa Gnome als Oberfläche. X11 ist etwas komplizierter als Quartz, so daß man auch beim X11 Server unter der Aqua Oberfläche nicht von einer Emulation sprechen kann.
 

samro

Riesenboiken
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Freunde, ihr seid spitze. :)

Danke für eure rauchenden Köpfe und die Erklärung(en). Ich denke, dass ich jetzt den Durchblick habe.

Best Wishes!

Sascha
 

dpetri

Grahams Jubiläumsapfel
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Falsch! Das läuft nativ, es wird nichts emuliert. Man kann MacOS X problemlos nur mit einem X11 Server aufstarten (was bei OpenDarwin der Fall war), so daß man nur X11 Programme für das GUI hat und etwa Gnome als Oberfläche. X11 ist etwas komplizierter als Quartz, so daß man auch beim X11 Server unter der Aqua Oberfläche nicht von einer Emulation sprechen kann.

SPALTER! :-D

by the way: Open Office läuft nicht unter Cocoa.. also meines Erachtens auch nicht nativ... *ätsch* :)
 

Maksi

Gast
Klickt ihr hier oder hier, hier und hier.

Neben genauen Definition des Begriffes »nativ« (im Computerbereich) bezeichnet man damit etwas unschärfer und z.B. auf Mac OS X bezogen den Grad der Anpassung eines Programms an das System. So haben z.B. die Apple-Programme, sei es nun Keynote, Pages, iPhoto, iWeb und viele andere immer die selbe Infobox zur Farbauswahl oder -bestimmung, mit den fünf Möglichkeiten (die Stiftebox, die Lupe, der bunte Kreis, die Verläufe etc.) und ebenfalls auch immer die selben anderen Werkzeuge. Der Vorteil davon ist der viel beschworene Workflow, ich muss nicht in jedem Programm meine Ergebnisse auf anderen Wegen erzeugen. Programme, die bislang nur für Mac portiert wurden, weisen noch keinen so hohen Grad an »Nativität« auf, z.B. kann das mittlerweile Aqua benutzende NeoOffice immerhin schon den OS X-Speicher- oder Druck-Dialog (und weitere auch) verwenden, bei OOo über X11 knallt einem (wenn ich mich recht erinnere) immer noch dieses typische Windowsfenster mit den senffarbenen Ordner-Icons und der für Mac-User unübersichtlichen Ordnerdarstellung entgegen. Wie es bei Office:mac aussieht, weiß ich nicht, aber ich glaube, dass es noch am besten von allen bisherigen Lösungen angepasst ist. Je eher also ein Programm für OS X geschrieben wurde oder je besser es portiert wurde, desto »nativer« läuft es.
 

Benutzer 200471

Gast
Nativ, von lateinisch nativus = ‚durch die Geburt entstanden‘; ‚angeboren‘, ‚natürlich‘, unverändert
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Native


Native bedeutet ursprünglich. In der Informationstechnik kann sich die ursprüngliche Form gleichermaßen auf Dateiformate und Software, auf Programmiersprachen und Codes, auf Compiler und Anwendungen beziehen.

  1. Wird eine Datei von einem Programm bearbeitet, so muss sie zuerst in das ursprüngliche, das native Dateiformat konvertiert werden.
  2. Bei der Software ist es so, dass die native Software für einen speziellen Mikroprozessor erst durch Emulation lauffähig ist. Anders ist es beim Maschinencode, bei dem der native Maschinencode für einen bestimmten Prozessor entwickelt wurde.
  3. Im Falle der Compilierung übersetzt der native Compiler den Quellcode in den nativen Code für den Prozessor.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Warum muss man 10 Jahre Threads wiederbeleben?
 
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Benutzer 200471

Gast
...steht jedem frei den Post zu lesen oder liege ich falsch? Auch an alten Threads kann jemand interessiert sein, korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege; sonst könnte man sie auch löschen...

Kein Thread ist jemals tot.

Eine gute Zeit,
Jeckyl
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Die Frage war längst beantwortet, und 10 Jahre danach interessiert den OP Deine Antwort mit Sicherheit auch nicht mehr. Du stellst keine Frage, die mit dem ursprünglichen Thread irgend etwas zu tun. Also was ist Deine Intention?
 
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Für weitere Antworten geschlossen.