Das Problem vieler iTunes Kommentare ist leider, dass da Leute weder die Anleitung lesen, noch die FAQ, noch bei Problemen den Entwickler befragen, und damit gar nicht mitbekommen was eigentlich das Problem ist.
Fast immer ist es nämlich eine Einstellung, die die User höchstpersönlich verändert haben ( z.B. man aktiviert den Privat-Modus damit keine privaten Daten mehr gespeichert werden, und wundert sich dann, dass keine Tabs, die wie die History besuchte Seiten, und damit private Daten enthalten, gespeichert werden.
Man beschwert sich dann, iCab würde kein Multitasking unterstützen, weil beim Start die Tabs verloren gehen. Was natürlich Unsinn ist. Hätte man nicht am Privat-Modus gespielt, würden die Tabs auch erhalten bleiben. In der FAQ ist das alles mit Lösungen beschrieben, aber die liest ja keiner, statt dessen schreibt man böse Kommentare. Das ist nur ein Beispiel).
Andere Einschränkungen kommen direkt von Apple (z.b. das nicht ganz flüssige Scrolling, wo iCab dummerweise das erste grosse App war, welches von Apple gezwungen wurde, das flüssige Scrollen wieder zu deaktivieren.
Und so bekam iCab den größten Shitstorm ab, alle anderen Browser folgten zwar kurz darauf mit dem selben schlechteren Scrollen (weil ebenfalls von Apple diesbezüglich gedrängt), aber da war dann den meisten schon klar, dass die Apps nichts dazu konnten, sonder das aufgrund Apples Eingreifen passierte, und die bösen Kommentare blieben aus).
Auch iOS 5 sorgt für einigen Verdruss, weil Apple dort einige neue Bugs eingebaut hat, die die Apps erst noch umgehen müssen (wie z.B. das Umstellen des UserAgents, welches erst mal nicht mehr funktioniert). Das iCab-Update für iOS 5 ist noch bei Apple im Review.
Ich kann nur plädieren: Wer Probleme mit einer App hat, bitte lest die FAQ oder Anleitung oder zumindest die App-Beschreibung im AppStore, fragt den Entwickler, nur so kann geholfen werden. Wer sofort schlechte Kommentare in iTunes abgibt, erfährt nie, wie er das Problem lösen kann, denn der Entwickler kann dort nicht antworten, zumal wie oben schon angedeutet, die Probleme oft ja selbst verursacht sind.