Währungsanpassungen: Preise für iPads und Zubehör steigen

[Jan Gruber]

Jan Gruber
Apple hat vorgestern Abend nicht nur zwei neue iPads vorgestellt, sondern Währungsanpassungen vorgenommen. Die Preise für iPads und Zubehör steigen.

Der Euro steht im Vergleich zum US-Dollar so schlecht wie nie, ein Grund für Währungsanpassungen bei Apple. Was andere Länder bereits hart traf ist seit einigen Wochen auch in Europa an der Tagesordnung. Während iPhones bereits deutlich teurer wurden, hat Apple vorgestern auch die Preise für alle anderen iPads und diverses Zubehör spürbar angehoben.

Währungsanpassungen - für iPads und mehr​

Das iPad Air wurde im März diesen Jahres vorgestellt und kostete damals ab 679 Euro. Jetzt liegt der neue Einstiegspreis bei 769 Euro. Das iPad der 9. Generation kam auf 379 Euro, jetzt auf 429 Euro. Beim iPad Mini verzeichnen wir ein Plus von 100 Euro.

Auch die AirTags wurden etwas teurer, von 35 auf 39 Euro für einen Tag, im freien Handel gibt es hier aber noch die besseren Preise.

Via Apple Store

Den Artikel im Magazin lesen.

 

[Watch]

Jetzt liegt der neue Einstiegspreis bei 769 Euro.

Man muss ja nicht bei Apple kaufen.
Diverse Händler bieten das Air für rund 630€ an.

 

[maniacintosh]

Man muss ja nicht bei Apple kaufen.
Diverse Händler bieten das Air für rund 630€ an.

Noch...
Spätestens sobald die Lagerbestände aufgebraucht sind, werden auch bei diversen Händlern die Preise anziehen, weil es von Apple halt nur noch teureren Nachschub geben wird.

 

[Papa_Baer]

Ist natürlich nicht ohne die Währungsanpassung. Kann diese aber irgendwo nachvollziehen.

Ist für Leute wie mich die grad mehrere (naja 2 Geräte ist nicht viel) wechseln müssen da zu alt (MacBook Pro 13“ early 2015 und iPad mini 4) natürlich kein idealer Zeitpunkt. Ich habe da den richtigen Zeitpunkt einfach verschlafen.

Ich werde jetzt aber in nächster Zeit zumindest das MacBook Pro early 2015 ersetzen müssen wenn es keine Sicherheitsupdates mehr gibt.

Aktuell würde ich persönlich auf Geräte aus 2021 zurückgreifen. In meinem Fall dann 14“ MacBook Pro (auch wenn für meinen persönlichen Bedarf überdimensioniert) bzw. 11“ iPad Pro/iPad Air Gen. 4/5. Zumindest solange man diese noch recht günstig bekommt.

Das MacBook Air M1 würde mir vermutlich schon reichen aber ist ja nun auch schon fast 2 Jahre auf dem Markt. Das Air M2 ist zwar auch nett grenzt sich preis/leistungstechnisch nicht genug vom 14“ MacBook Pro ab.

Bei den Tablets ist es ähnlich. Ich liebe mein Mini 4 aber jetzt nochmal 100€ mehr fürs aktuelle Mini? Ich weiß nicht. Meiner Frau würde das neue 10er iPad gefallen. Natürlich wegen der Farbe Pink. Auch hier aber außer Redesign/Farbe nichts weltbewegendes was eine Preiserhöhung abseits der Währungsanpassung rechtfertigen würde imo.

Apple macht’s einem grad nicht so leicht in aktuelle Geräte zu investieren. Ich mag es,die neuesten Geräte zu nutzen wenn ich ältere Geräte ersetze. Aber nicht zu jedem Preis. Natürlich bin ich nicht der Nabel der Welt und deswegen setze ich mit höhere Wahrscheinlichkeit auf Geräte vom letzten Jahr. Das ist dann zwar nicht das neueste Gerät aber und das ist mir wichtig weniger preisintensiv und trotzdem langlebig.

Ich denke das ist aktuell ein guter Kompromiss aus „Ich bleibe im Apple Kosmos“ und „Ich nutze aktuelle Geräte“.

 

[Mitglied 250838]

Währungsanpassungen gibts irgendwie immer nur in eine Richtung... Oder gabs schonmal eine Anpassungen aufgrund des starken Euros?

 

[u0679]

Ich werde jetzt aber in nächster Zeit zumindest das MacBook Pro early 2015 ersetzen müssen wenn es keine Sicherheitsupdates mehr gibt.

Da hast Du aber noch Luft, Big Sur läuft ja drauf, da Ventura jetzt erscheint, wird Big Sur noch bis nächstes Jahr im Herbst unterstützt. So war es bisher ja immer,

 

[Mitglied 241048]

Immerhin hat der schwache Euro auch den Vorteil, dass europäische Produkte im außereuropäischen Ausland (insb. USA) besser verkauft werden können. Da haben wir als Endverbraucher natürlich nur bedingt etwas von.

 

[Papa_Baer]

Danke @u0679.

Das hört sich gut an.

Meine Pläne die Geräte zu tauschen wird aber trotzdem umgesetzt. Wer weiß wie lange die Preise noch günstig bleiben. Ein Ende der Inflation ist ja auch noch nicht absehbar.

Das MacBook wandert dann zu meinem 10 jährigen Sohn der den noch für de Schule nutzen kann. Also zumindest so lange es noch Systemupdates gibt und Microsoft Office kompatibel zur Windowsversion sein sollte. Leider gibt es vom Gymnasium unseres Sohnes keinerlei Informationen ob oder welcher Computer bzw. Software benötigt wird oder genutzt werden sollte. Grade auch im Hinblick einer nochmaligen Homeschooling.


Hintergrund. Wir hatten unserem ältesten einen Windows Laptop günstig und gebraucht von einem Verwandten gekauft der alte Geräte repariert und weiter verkauft. Aber das war ein Schuß in den Ofen und ein absoluter Fehlkauf.


Herje,jetzt bin ich aber so was von OT geworden. Danke für die Info das die 2015 Modelle noch unterstützt werden.

 

[zaphodbeeblebro]

Währungsanpassungen gibts irgendwie immer nur in eine Richtung... Oder gabs schonmal eine Anpassungen aufgrund des starken Euros?

Denk ich mir auch. Zumindest, wenn, dann mit deutlicher Verzögerung und nie so stark wie die Währung vielleicht stärker ist. Finde die Anpassungen aber teilweise schon extrem heftig. 90€ mehr für ein Air. Puh.

 

[maniacintosh]

Zumindest ist es in der Regel so, dass Apple die Preise im Rahmen der Wechselkursschwankungen erst bei einer neuen Produktgeneration anpasst. Dann aber eben ggf. auch nach unten, wenn geboten. Nach oben passiert das selten - wie gerade jetzt - auch mal mitten im Produktlebenszyklus, nach unten habe ich solche Wechselkursanpassungen während des Lebenszyklus nicht mehr im Kopf.

Die 90€ dürften schon nahe am Kursverlust des Euro seit Produkteinführung des iPad Air 5 liegen. Für das iPad mini habe ich es die Tage mal nachgerechnet, die 100€ mehr entsprechen ziemlich genau dem Wertverlust des Euro. Die Zinsen in der Eurozone müssen halt schleunigst wieder hoch, damit der Euro wieder an Wert gewinnen kann. Der Eurokurs ist ja auch bei Energiepreisen ein Faktor, da Öl in der Regel in USD gehandelt wird.

 

[mad8811]

Bei den Tablets ist es ähnlich. Ich liebe mein Mini 4 aber jetzt nochmal 100€ mehr fürs aktuelle Mini? Ich weiß nicht. Meiner Frau würde das neue 10er iPad gefallen. Natürlich wegen der Farbe Pink. [emoji16]Auch hier aber außer Redesign/Farbe nichts weltbewegendes was eine Preiserhöhung abseits der Währungsanpassung rechtfertigen würde imo.

Ich habe mir das Mini wegen der Preisanpassung bei Amazon für noch 519€ bestellt. Nutze aktuell ein 5er, aber das alte Design stört mich mittlerweile schon sehr. Da die Leistung des aktuellen Mini für die nächsten Jahre locker reichen sollte habe ich jetzt doch noch zugeschlagen, um die Preisanpassung zu umgehen.

 

[FuAn]

Währungsanpassungen gibts irgendwie immer nur in eine Richtung... Oder gabs schonmal eine Anpassungen aufgrund des starken Euros?

Jap bei Apple gabs auch schon Währungsanpassungen nach unten, als der Euro stark war.

 

[SORAR]

Das iPad Mini 6 ging auch hoch um satte 100€ auf nun 650€, Maximalaustattung jetzt 1050€ statt zuvor 890€.

Gar nicht mitbekommen, bis ich mein Mini auf Kleinanzeigen gestellt habe und nochmal abgleichen wollte. Gibt mir natürlich eine bessere Verhandlungsbasis, ein mulmiges Gefühl bleibt trotzdem. Bis es bei Drittverkäufern ebenfalls im Preis ansteigen wird ist nur noch eine Frage der Zeit.

 

[saw]

Ziehen denn die anderen Hartware Anbieter ähnlich nach?
Bisher aufgefallen sind mir nur die großen 3,
Tankstellen, Apple und Drogendealer.

 

[orcymmot]

und Drogendealer.

…womit argumentieren die denn?

 

[FuAn]

[emoji102]…womit argumentieren die denn?

Die südamerikanischen Kartelle lassen sich sicher auch in Dollar bezahlen und nicht in Euro…

 

[Joh1]

Ziehen denn die anderen Hartware Anbieter ähnlich nach?
Bisher aufgefallen sind mir nur die großen 3,
Tankstellen, Apple und Drogendealer.

Sony hat den Preis der Playstation 5 auch angehoben.

 

[10tacle]

…womit argumentieren die denn?

Für die wird doch genau so alles teurer.