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Moin,
ein großes Unternehmen gerät in eine Schieflage. Nichts ungewöhnliches in unserer Zeit. Es werden Sanierungsmaßnahmen eingeleitet. Auch das ist "standard operating procedure". Die Mitarbeiter dürfen (neben anderen) bluten. Gehaltsverzicht oder Arbeitsplatzverlust heißt das Spiel. Allzu oft folgt dann auf das Eine das Andere.
Nicht so bei Loewe. Der fränkische TV-Hersteller hat es nach 3 Jahren geschafft die Kurve zu bekommen. Die Mitarbeiter, die seinerzeit auf ein, resp. ein halbes Monatsgehalt verzichtet haben, bekommen nun ihr Geld samt 25 % Aufschlag wieder ausgezahlt. Insgesamt 3 Millionen EUR fliessen so wieder an die "Muskel-Shareholder" zurück.
Einzige Bedingung noch: die Hauptversammlung im kommenden Mai muß diese Regelung noch absegnen. Ich wage mal die Prognose, dass niemand auch nur annähernd so bescheuert sein wird, das den Mitarbeitern zu versagen. Ohne deren Arbeits- und eben Geldeinsatz wären auch die Aktien heute keinen Schuß Pulver mehr wert.
Bleibt nur eines: Chapeau, meine Herren Manager! Ihr Vorgehen soll allen anderen die Schamesröte ins Gesicht treiben.
Gruß Stefan
ein großes Unternehmen gerät in eine Schieflage. Nichts ungewöhnliches in unserer Zeit. Es werden Sanierungsmaßnahmen eingeleitet. Auch das ist "standard operating procedure". Die Mitarbeiter dürfen (neben anderen) bluten. Gehaltsverzicht oder Arbeitsplatzverlust heißt das Spiel. Allzu oft folgt dann auf das Eine das Andere.
Nicht so bei Loewe. Der fränkische TV-Hersteller hat es nach 3 Jahren geschafft die Kurve zu bekommen. Die Mitarbeiter, die seinerzeit auf ein, resp. ein halbes Monatsgehalt verzichtet haben, bekommen nun ihr Geld samt 25 % Aufschlag wieder ausgezahlt. Insgesamt 3 Millionen EUR fliessen so wieder an die "Muskel-Shareholder" zurück.
Einzige Bedingung noch: die Hauptversammlung im kommenden Mai muß diese Regelung noch absegnen. Ich wage mal die Prognose, dass niemand auch nur annähernd so bescheuert sein wird, das den Mitarbeitern zu versagen. Ohne deren Arbeits- und eben Geldeinsatz wären auch die Aktien heute keinen Schuß Pulver mehr wert.
Bleibt nur eines: Chapeau, meine Herren Manager! Ihr Vorgehen soll allen anderen die Schamesröte ins Gesicht treiben.
Gruß Stefan