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Vista: Experten kritisieren Sicherheitspolitik von Microsoft

Amadeus

Apfel der Erkenntnis
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22.06.04
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723
Moin!

Auf der Cebit wird offensichtlich heftig um die Sicherheit von Windows Vista diskutiert - auf höchster Ebene.

Ein Auszug:

Natalja Kaspersky, die Chefin des russischen Antiviren-Herstellers Kaspersky, warf Microsoft am Donnerstag in Hannover vor, den Herstellern von Sicherheitsprogrammen in vielen Fällen keinen direkten Zugang mehr zum Betriebssystem zu gewähren.
Zuvor hatten bereits die Sicherheits-Spezialisten Symantec und McAfee die Produktpolitik des Softwaregiganten scharf attackiert.

Microsoft wies in Hannover die Vorwürfe zurück. Man biete der Antivirus-Industrie alle notwendigen Informationen zu den Schnittstellen von Windows Vista.
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Dabei gewähre Microsoft den hauseigenen Entwicklern von Sicherheitspaketen auch keinen Vorsprung. "Die werden behandelt wie alle anderen auch", sagte ein Sprecher. Windows Vista sei von Grund auf so entwickelt wurde, dass es sicher sei.

Zuvor hatte Chefentwickler Eugene Kaspersky prognostiziert, dass in einem Jahr die Lage genauso schlecht sein werde, wie mit dem Vista-Vorgänger Windows XP.
Computer-Kriminelle würden Wege finden, von Microsoft gesetzte Schranken zu umgehen und die Anbieter von Sicherheits-Software würden wieder einen direkteren Zugang bekommen.

Derzeit seien die Virenschreiber gewissermaßen im Vorteil: "Schadprogramme müssen nicht von Microsoft zertifiziert werden, unsere Software schon."
Microsoft hatte das Ende Januar eingeführte Vista als das bisher sicherste Windows beworben. Die Sicherheitssoftware-Branche hatte jedoch monatelang kritisiert, dass das neue Windows ihre Möglichkeiten einschränke, Schutzprogramme einzubinden.


Artikel auf Web.de

Zu dem Thema könne wir uns natürlich prinzipiell entspannt zurücklehnen, aber so mancher von uns ist aus beruflichen Gründen und/oder fehlender Softwareverfügbarkeit doch gezwungen, parallel Windows zu benutzen.

Nicht gerade ein rühmlicher Start des von Microsoft selbst so hochgelobten Sicherheitskonzeptes von Vista. Man wird sehen...

Grüsse
Amadeus
 
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Reaktionen: Nathea

Tengu

Apfel der Erkenntnis
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Jaein... als MacOS Purist hat man auch mit so alltäglichen Unarten der digitalen Neuzeit zu kämpfen. Allerdings nicht mit Viren. Wir sind da schon weiter.

Allerdings muss ich sagen, dass ich das schon seit 1998 höre. Und naja... wer den Riesen in den Po piekst, bringt ihn grad mal dazu sich zu kratzen.
 

zottel@mac

Klarapfel
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... Allerdings nicht mit Viren. Wir sind da schon weiter. ...

Wenn du damit meinst, dass MacOS jetzt und für immer sicher ist, bist du aber auf dem Holzweg!

Ein Hauptproblem bei Betriebssystemen ist der Buffer Overflow, welcher von Virenproduzenten häufig ausgenutzt wird. Dies ist auch bei MacOS so, nur das Apple für Vienproduzenten einfach nicht von Interesse ist. Die gehen nämlich sinnvollerweise auf den Marktführer los. Das dürfte auch bei Vista wieder zutreffen, sollte sich die Plattform so richtig durchsetzen.
Das MacOS so absolut virensicher ist, stimmt also nicht so richtig, sondern es ist eine - leider oder vielleicht glücklicherweise o_O - einfach nicht so verbreitete Plattform.



PS: Das sicherste Betriebssystem ist es trotzdem ohne Zweifel, darüber brauchen wir gar nicht zu streiten, aber die Programmierer bei Apple sind eben doch nicht allmächtig ;) .
 
Zuletzt bearbeitet:

Mbblack

Reinette de Champagne
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Wenn du damit meinst, dass MacOS jetzt und für immer sicher ist, bist du aber auf dem Holzweg!

Ein Hauptproblem bei Betriebssystemen ist der Buffer Overflow, welcher von Virenproduzenten häufig ausgenutzt wird. Dies ist auch bei MacOS so, nur das Apple für Vienproduzenten einfach nicht von Interesse ist. Die gehen nämlich sinnvollerweise auf den Marktführer los. Das dürfte auch bei Vista wieder zutreffen, sollte sich die Plattform so richtig durchsetzen.
Das MacOS so absolut Virensicher ist, stimmt also nicht so richtig, sondern es ist eine - leider oder vielleicht glücklicherweise o_O - einfach nicht so verbreitete Plattform.



PS: Das sicherste Betriebssystem ist es trotzdem ohne Zweifel, darüber brauchen wir gar nicht zu streiten, aber die Programmierer bei Apple sind eben doch nicht allmächtig ;) .


Stimmt. Wenn Mac Os irgendwann mal das meistgenutzte Betriebssystem ist, werden Hacker auch Viren dafür Programmieren.
 

Baobab

Antonowka
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Das würde mich wirklich mal interessieren, liegt es nur daran, dass es nicht so viele Mac User gibt oder hat das ganze auch andere Gründe?
Denn wenn ich Viren produzieren würde und die Werbung von Mac sehe ("keine Viren auf Mac", dann wäre das Anreiz genug um das Mac System zu knacken!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keiner versucht. Wenn nämlich jemand einen Virus verbreiten würde, dann wäre ihm die Aufmerksamkeit sicher. Er hat dann doch das virenlose Mac OSX besiegt! So denken die doch, oder irre ich mich da???

gruß Bao
 

vanillaShake

Cox Orange
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Dies ist auch bei MacOS so, nur das Apple für Vienproduzenten einfach nicht von Interesse ist. Die gehen nämlich sinnvollerweise auf den Marktführer los. Das dürfte auch bei Vista wieder zutreffen, sollte sich die Plattform so richtig durchsetzen.
Das MacOS so absolut Virensicher ist, stimmt also nicht so richtig, sondern es ist eine - leider oder vielleicht glücklicherweise o_O - einfach nicht so verbreitete Plattform.

Ich kenne mich ja nicht so aus.. aber - wurde das nicht mal widerlegt? Ich meine von wegen dass es bei Macs nur keine Viren gebe, da Apple nicht Marktführer sei. Hier wird zB darüber geredet.

Und - Macs sind keine weit verbreitete Plattform? Ich meine, vielleicht macht einen die Relation zu Windows ja etwas blind, aber es gibt auf der Welt dennoch zig Millionen Mac-User.
Meiner Meinung nach nicht gerade 'ne geringe Zahl, die außerdem immer weiter steigt.
Dass den echten richtigen Mac-Virus rauszuhauen keinen Anreiz darstellen soll, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
 

zottel@mac

Klarapfel
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Ich habe nicht gesagt, dass es nur keine Viren gibt, weil Macs nicht so verbreitet sind, aber das ist ein Faktor dafür.

Und ich sage ja auch, dass MacOS sehr sehr sehr sehr ... sicher ist! Es wurde bis jetzt jedoch noch kein einziges Programm entwickelt, dass keinen Fehler enthält. Und das trifft auch auf MacOS zu.
 

Baobab

Antonowka
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ich wollte dich auch auf keinster Weise angreifen. Und ich wollte auch nicht, dass du sagst es sei sehr sehr sehr sicher. Ich wollte nur mehr infos. und ich wollte herausstellen, dass es für mich (wenn ich hacker wäre) interessanter wäre das Mac Os zu knacken, bei windows schafft es doch jeder...
 

philifant

Oberösterreichischer Brünerling
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diese "gibt es viren für OS X, und wie gefährlich sind sie"-diskussion läuft auch schon hier

ansonsten kann ich zu der ganzen vista-sicherheits-sache nur sagen, dass mir alle windows-user leid tuen und es eine frechheit von MS ist, solch einen mist für so viel geld auf den markt zu werfen.
 

zottel@mac

Klarapfel
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Ich habe mich nicht wirklich angegriffen gefühlt, wollte nur meine Aussage nochmal klarer machen, aber trotzdem danke für deine Klarstellung! ;)

Viel mehr Informationen kann ich da leider nicht geben, da ich selbst kein Programmierer bin und das mit dem Buffer Overflow auch nur weiß, weil ich vor kurzem darauf gestoßen bin.

Mich würde als Hacker MacOS sicher auch mehr reizen als Widows. Da das sicher auch auf so manchen echten Hacker zutrifft, gibt es sicher auch noch einige andere Gründe warum MacOS so sicher ist, die mich selbst auch interessieren würden.
Ich denke jedoch, dass manche sicherheitsrelevanten Dinge von Apple einfach auch nicht öffentlich gemacht werden (die machen ja schon bei Produktneuerscheinungen eine totale Nachrichtensperre).