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USB-Anschlüsse unterschiedlich?

HenryO

Auralia
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Hallo! Ich habe ein MacBook Pro 2,5 GHz und habe festgestellt, dass die beiden USB-Anschlüsse unterschiedlich auf Geräte reagieren, die ich dort anschließe. Manche funktionieren bspw. nur an einem der beiden USB-Anschlüsse. Meine Frage: Muss das so? Oder liegt da ein Defekt vor?
Fallbeispiel: Ich habe von Logitech einen kombinierten Lüfter mit integriertem Sound-System. Das Teil wird nur von einem der beiden USB-Anschlüsse erkannt...D. h., es wird zwar in den Systemeinstellungen bei TON als eine Alternative für die Tonausgabe angezeigt, aber wenn ich sie anwähle, wird nicht umgeschaltet. Bei dem anderen USB-Anschluss funktioniert das jedoch so, wie es soll...
 

Hendrik1774o

Ingrid Marie
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Hm. Nein, normal ist es meines Erachtens nicht.
Soweit ich mich entsinne hat Apple nicht MacBooks mit unterschiedlichen USB-Varianten in einem Gerät verbaut.
Bei manchen Herstellern ist es ja Standard, dass man z.B 1 x USB 3.0 und 2 x USB 2.0 hat, bei Apple nicht.

Das dein Soundsystem allerdings in den Ton-Ausgabe-Einstellungen aufzufinden ist würde ich auch nicht auf einen Hardware sondern eher auf einen Software-Fehler setzten. Am besten fragst du die Freunde aus dem Apple-Store, die helfen dir sicherlich gerne weiter ;)
 

salome

Golden Noble
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Unterschiedliche USB-Anschlüsse gibt es nicht, aber Anschlüsse, die unterschiedlich reagieren sehr wohl. Bei manchen Devices bekommt man auf einem USB-Slot die Meldung "zu wenig Strom" oder so ähnlich, beim zweiten funktioniert das Gerät klaglos.
Manchmal wird auch nach einer Kernelpanic angezeigt, dass einer der USB Slots nicht funktioniert.
Doch im Apple-Store zu fragen, kann Aufklärung bringen.
Salome
 

Hendrik1774o

Ingrid Marie
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Es gibt sehr wohl einen unterschied bei den USBs.
Offensichtlich habe ich mich geirrt ;) Es scheint doch MacBooks mit unterschiedlichen Port zu geben. Aber dennoch: Bei einem Audiosystem, sollte auch die geringere Datenrate, von der in deinem Bericht zu sehen/lesen ist vollkommen ausreichend sein.

Deshalb die Frage: Von wo bezieht das Audiosystem seinen Strom? Ich vermute mal stark, dass dieser von einer "vernünftigen" Quelle stammt wie einem Akku oder einer Steckdose. Oder bezieht das Gerät den Strom tatsächlich über die USB Verbindung?
Normale USB Ports geben aber nicht mehr als 1A bei 5V ab, was für guten Sound ein wenig rar wäre...
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Nicht wirklich hilfreich: die USB-Anschlüsse an früheren Tastaturen lieferten deutlich weniger Saft als die "normalen".
Eigentlich sollte man Stromstärke, Spannung und ggf. den Bedarf über den Systemprofiler auslesen können.
Persönlich hatte ich noch nie Probleme, aber es wird ja bei Problemen gerne als ziemlich erstes nachgefragt, ob man das Gerät mal "am anderen USB-Anschluß" getestet hätte. Da steckt wohl ein wenig Lebenserfahrung dahinter.
Aber USB ist, wie alle anderen Schnittstellen, in erster Linie einen Kommunikationsschnittstelle, war sicher anfangs nicht zur Stromversorgung von allen möglichen Geräten bis hin zu Bügeleisen oder Kettensäge gedacht (letzteres habe ich tatsächlich mal gelesen, bin dem aber nicht nachgegangen, da ich keine Bonsais habe).
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Normale USB Ports geben aber nicht mehr als 1A bei 5V ab, was für guten Sound ein wenig rar wäre...
Ach ich denke, für den reinen Sound ist das nicht so wirklich wichtig. Erst wenn man daraus Schalldruck machen will, wird es interessant mit Volt und Ampere.
Ich habe noch einen Detektorempfänger, der kommt scheinbar ganz ohne Stromversorgung aus (die Energie stammt da tatsächlich aus den Radiowellen). Der Sound ist natürlich nicht HiFi, aber das liegt an anderen Dingen, nicht an V und A.
[Wen's interessiert: das ist ein kleines Bakelitkästchen, innen eine minimale Elektronik mit einer Spule und einem Kondensator (und, ich erinnere mich nicht mehr so genau, allenfalls noch zwei, drei archaischen Bauteilen), man schloß einen Kopfhörer an und einen Draht als Antenne (optimal: zwischen zwei Bäumen gespannt und in der Mitte abgegriffen, aber ein halber Meter reichte meistens schon) und für die Grobvorwahl der Frequenz gab es ein paar Buchsen und einen u-förmigen Stecker, und schon konnte man Nachrichten hören oder auch Musik in Schellackqualität. Irgendwie ein iPod-Vorläufer…]
 

salome

Golden Noble
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Lebenserfahrung oder eben USB-Erfahrung. Ich habe einen Voice Recorder (den ich kaum noch benutze seit ich iTalk auf dem iPhone habe) der meckerte beim Anschluss an einen Slot direkt am iMac, zu wenig Strom! Da kam ich auf die (absurde) Idee, ds Gerät an die Tastatur anzuschließen - Bingo. Ich konnte die Daten übertragen.
Dass ein Slot kaputt sein kann, sehe ich des öfteren in der Konsole – glücklicherweise nicht in meiner, sondern in veröffentlichten Auszügen.
Meine Kettensäge lade ich mit Starkstrom auf. Die Steckdose ist hinter dem Herd.
Salome
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ich vermute, du hast eine modernere Tastatur - meine stammt vom G4/400, das ist mittlerweile wohl ein historisches Gerät.
 

salome

Golden Noble
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Die meine ist auch nicht mehr blutjung, aber wie sie heißt, weiß ich nicht. Sie kam 2008 mit dem iMac ins Haus. Auf modern besteht also kein Verdacht.
Salome
 

markthenerd

Cellini
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Normale USB Ports geben aber nicht mehr als 1A bei 5V ab, ...

Wo diese "Info" wohl herkommen mag?

Weil es ja so unheimlich schwierig bis unmöglich ist, das Internet sinngemäss zu nutzen, geschweige denn fachlich fundierte Informationen aufzuspüren ..... ;)

..... lese ich einen Abschnitt des Artikels über USB aus der vollkommen unbekannten Wikipedia vor:

Wikipedia schrieb:
Spannungsversorgung

Neben dem Datenprotokoll spezifiziert der USB-Standard die bereitgestellte Spannung. Sie ist stabilisiert, liegt bei 5 V ±5 % und liefert eine Stromstärke von mindestens 100 mA. Auf diesem Standard basieren USB-Netzteile.
Erst nach Freigabe durch den Host-Controller darf ein Gerät mehr als die obigen 100 mA, aber nicht mehr als 500 mA (bis USB 2.0) bzw. 900 mA (USB 3.0[SUP][3][/SUP]) Strom beziehen. Am Ausgang des USB-Host muss die Spannung zwischen 4,65 V und 5,25 V liegen, allerdings ist ein Spannungsabfall bis auf 4,40 V am Ende eines USB-Kabels zulässig, hinter einem passiven USB-Hub sind sogar 4,00 V erlaubt.[SUP][4][/SUP]
Externe 2,5″-Festplatten haben Anlaufströme von 600 mA bis 1100 mA, im Betrieb begnügen sie sich mit 250 mA bis 400 mA (Stand: 2010). Die kurzzeitige Überlastung des USB-Ports wird von fast allen Geräten geduldet, nur wenige Geräte haben mit besonders stromhungrigen Festplatten Probleme. Die früher häufig zu findenden Doppel-USB-Anschlüsse (die laut USB-Spezifikation nicht zulässig sind) oder zusätzliche Betriebsspannungseingänge an Festplatten sind selten geworden (Stand: 2011). Externe 1,8″-Festplatten liegen mit Anlaufströmen um die 400 mA und Betriebsströmen um die 150 mA innerhalb der USB-Spezifikation und bereiten somit keine Probleme. Mit USB 3.0 wurde auch der maximale Strom auf 900 mA erhöht[SUP][3][/SUP]. Damit ist die Stromversorgung vieler, aber nicht aller, im Handel erhältlicher externer 2,5″-Festplatten unter Einhaltung der USB-Spezifikationen gesichert. Im Gegensatz zu kleineren Festplattenformaten lassen sich externe 3,5″-Festplatten grundsätzlich nicht ohne separate Spannungsversorgung an einem USB-Anschluss betreiben. Zum einen, weil sie neben den 5 V auch 12 V als Betriebsspannung benötigen, und zum anderen, weil ihr Strombedarf über die spezifizierten 500 mA hinausgeht. Typisch liegt dieser bei 800 bis über 1000 mA.
In der EU-Initiative für einheitliche Mobiltelefon-Lade/Netzgeräte,[SUP][5][/SUP][SUP][6][/SUP] welche sich im Wesentlichen an die 2009 in Version 1.1 erschienene USB „Battery Charging Specification“[SUP][7][/SUP] anlehnt, ist auch ein USB-Lademodus mit einem Ladestrom zwischen 500 und 1500 mA spezifiziert; dieser Lademodus wird mittels Kennung in der Datenleitung aktiviert.


PS: "Doppel-USB-Anschlüsse" die laut USB-Spezifikationen nicht zulässig sind, bedeutet "Y-Kabel".

Hoffentlich kommt jetzt niemand mehr mit: "Ja aber ich habe das ganz anders geglaubt." Als Beginn einer Beschimpfungs-Arie.