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US-Senator besorgt über 3D-Karten

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Der US-Senator Charles Schumer zeigt sich in einem Brief besorgt über Apples und Googles Vorstoß in die 3D-Kartographie. Besonders die Details der Karten seien es, die die Daten zu brisantem Material machen, so der Brief. Die neuen Kameras, die die modernen Kartendienste beim Aufzeichnen der Route verwenden, könnten Dritten mit schadhaften Absichten wertvolle Informationen in Form von hochauflösenden Bildern geben, die etwa die Position von Eingängen, Leitungen und anderen wichtigen Punkten der näheren Umgebung eines Zielobjekts zeigen. Daher müssten, so die Vorschläge des Senators, mehr Informationen vor der Aufzeichnung an die Betroffenen herausgegeben und Möglichkeiten geboten werden, volle Kontrolle über Aufzeichnungen mit privatem Inhalt zu erlangen. Die Kameras mit "militärtauglichen" Spezifikationen wären bei der Erstellung von Karten für die Unternehmen sicherlich hilfreich, so Schumer, aber bevor man die Ergebnisse präsentiere, müsse gleichzeitig auch für mehr Schutz der Menschen und deren Eigentum gesorgt werden.[PRBREAK][/PRBREAK]

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Bild via DSC
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

danieL2k

Bismarckapfel
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Reaktion finde ich etwas überzogen.
1. Wer Bock auf einen Terroranschlag hat sucht und findet sicherlich auch woanders Bilder, selbst wenn die zensiert werden.
2. Finde ich das ein falsches Signal an die "Terroristen" sich davor zu verstecken macht es nicht besser.

Das das mit privaten Haushalten so gehandhabt werden sollte wie Google das schon macht (man kann sein Haus verpixeln lassen) die Option sollte jedem selbst gegeben werden, dort hat der Senator Recht. Ansonsten:
Übertriebenes Anti-Terror-Geblabber von den US Amerikanern.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Finde ich ehrlich gesagt überhaupt nicht.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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So sind sie halt die Ami krank in der Birne, als die atomwaffen verschrottet werden sollten, haben Generäle und Senatoren ja auch vor waffenstrotzenden Aliens gewarnt und wollten die Atomwaffen behalten, damals dauerte es noch etwas, bis man sich auf das neue Feindbild des Islamisten eingeschossen hatte.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Mal wieder übliches Politikergeblubber.

Kein Terrorist braucht 3D-Karten, um an ansprechende Informationen heranzukommen. Da gibt es deutlich bessere Quellen, die man anzapfen kann. Die 3D-Karten sind ja auch nicht gerade aktuell und bieten keine Infos über Strukturen wie Tunnel oder andere unterirdische Leitungen.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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google Earth wird regelmäßig genutzt, um einen groben Überblick über potentielle Ziele zu bekommen.

Wir haben uns damals im Einsatz in Afghanistan erschrocken, zu welch plumpen Mitteln gegriffen wurde, um Planungen durchzuführen.
In 90% der Fälle war google Earth/Maps Mittel der Wahl.
 

A.p.p.l.e

Boskoop
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Ich sag's mal so (Beispiel) : Wenn jemand in 'mein' Haus einbrechen will, dann kommt der auch vorher 'vorbei und schaut sich mal um' und wird sich so seine Infos beschaffen und sich sicherlich nicht auf irgendwelche Kartendienste verlassen die möglicherweise bereits 3 oder mehr Jahre alte Aufnahmen zeigen.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Das ist korrekt.
Wenn er jedoch den ganzen Block brennen sehen will, interessiert es nicht, ob in den letzten paar Jahren neue Häuser oder Wege gebaut wurden.
 

iDesign

Murer Reinette
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Welcher Unterschied besteht denn bei der Nutzung zwischen den 3D-Karten von Apple und Google Maps + Streetview? Wenn ich will, dann kann ich beides zur "Auspähung" nutzen.

Die Bedenken sind sicherlich nicht unberechtigt aber ich würde aus den Bedenken noch keinen Grund zu Handlung erkennen.

Deswegen: Danke, zur Kenntnis genommen. Weitermachen!
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Dass Google bei Streetview Häuser verpixelt hat, war ja eine reine PR-Geschichte. Rechtlichen Anspruch auf ein solches Unkentlich machen gibt es nicht, Stichwort Panoramafreiheit. Den Aspekt mit dem "ohne Hilfsmittel" müsste man noch mal diskutieren.

Allerdings ist ein Sattelit oder ein Flugzeug, oder woher auch immer diese Bilder stammen, definitiv ein Hilfsmittel, und damit fallen diese Aufnahmen nicht mehr unter die Panoramafreiheit. Trotzdem ist Google Maps und Earth überall verfügbar, und niemand regt sich drüber auf.

Komische Welt.
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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google Earth wird regelmäßig genutzt, um einen groben Überblick über potentielle Ziele zu bekommen.

Wir haben uns damals im Einsatz in Afghanistan erschrocken, zu welch plumpen Mitteln gegriffen wurde, um Planungen durchzuführen.
In 90% der Fälle war google Earth/Maps Mittel der Wahl.


Ist ja auch durchaus nachzuvollziehen. Ich weiß jetzt nicht, wie gut A-Stan von einer zivilen Organisation kartografiert wurde, aber an militärisches Material zu gelangen ist für den 08/15-Insurgenten vermutlich nicht sooo einfach. Also nimmt man einfach GMaps.
 

xees

Lambertine
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Der hat schon recht. Außerdem hab ich nichts gelesen wegen Terrorist oder so, das ist einfach eine "haudraufunterstellung".
Für die Jüngerungen unter uns: Früher war es verboten Luftaufnahmen zu machen, da stand Gefängnis drauf. Und bei öffentlichen Bildern aus der Luft stand immer die Genehmigungsnummer eines Bundesamtes drauf. Das hatte natürlich mit dem kaltem Krieg zu tun, verhinderte aber auch professionelle Raubzüge von Einbrcherbanden. Diese haben heute viele Möglichkeiten durch google & Co. Und das ist bereits Polizeilich bekannt. So werden auch Motorräder oder 'Fahrzeuge geklaut aus Garagenhöfen, denn wenn da ein Porsche parkt hat der Besitzer in der Regel auch in ein paar Jahren dort ein teures Auto stehen. Und die Wohnungen rentieren sich auch gleich. Bei Luftaufnahmen sieht man auch wie leichtsinnig Häuslebesitzer sind und die Dachfenster offen haben. Da werden dann die Kinder reingeschickt damit diese die Wohnungstüren von innen aufmachen können. usw.
 

SeptimusFlyte

Kaiserapfel
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Der Senator bezieht sich ja nicht nur auf Apple, sondern auch auf Google und natürlich macht es das Terroristen leichter im voraus zu planen.
Allerdings wird es ohne diese Karten keinen Anschlag weniger geben, wenn auch der Aufwand größer ist. Man schaut sich eben dann vor Ort etwas genauer um.
Wie der Privatbürger, so hat auch der Staat die Möglichkeit, militärische Einrichtungen und andere sensible Gebäude im zivilen Bereich verpixeln zu lassen und sollte das auch unbedingt tun.
Das würde es dann schon sehr erschweren, denn niemand kann sich so einfach z.b. vor eine Militärbasis stellen und sie fotografieren, oder sie gar mit seinem Privatflugzeug überfliegen um Luftaufnahmen zu machen... Denke aber das diese Bereiche auf den Karten eh schon unkenntlich sind.