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Hallo zusammen,
ich wollte für alle Hitzegeplagten mal berichten, wie sich mein Mac jetzt nach Einbau einer neuen Festplatte verhält.
Zur bisherigen Lage: Laut diverser Berichte gilt die Seagate Barracuda-Platte, die auch in meinem iMac verbaut war, als hitzeanfällig. Ich habe nun eine Samsung-Platte mit 160GB drin, die als ziemlich leise und kühl gilt und auch einige Tests gewonnen hat. Weil der CPU-Lüfter komischerweise weniger hoch drehte, wenn die Platte noch kalt war (trotz identischer CPU-Temperaturen) ging ich davon aus, dass meine überhitzte Platte wohl auch den CPU-Lüfter zu höheren Drehzahlen anregt.
Ergebnisse des Umbaus: Erst einmal war ich schockiert. Ich habe auf der neuen Platte OSX neu aufgespielt und auch gleich auf 10.4.6 aktualisiert. Danach mal den HArdwareMonitor drangehängt und und erstmal erschrocken, ob der hohen Festplattentemperatur: SMART-Wert bis zu 62 Grad! Festplattensensor 55 Grad. CPU wie immer zwischen 61 und 66 bei Normalbetrieb. An der Samsung-Platte kann das nicht liegen, also muss es an der Kühlung liegen. Ich habe mir aus Alufolie eine provisorische Heatpipe gebaut, indem ich die Elektronik mit Papier abgedeckt habe (um diese vor Kurzschlüssen zu schützen) und soviel Alufolie auf das Metallgehäuse draufgepackt, dass eine Verbindung zu der großen Metallabdeckung im Inneren des Deckels, in dem auch die Lüftungskanäle sind, hergestellt wird. Danach habe ich noch die SMU zurückgesetzt und die Prozessorleistung zum Testen mal auf "automatisch" gestellt. Nun bewegt sich die CPU bei knapp 60 Grad und die Platte bei 48 (Außen-Sensor) bzw. 54 Grad (SMART-Wert). Der Rechner ist jetzt im Normalbetrieb, wenn keine extrem rechenintensiven Programme laufen, fast schon annehmbar ruhig geworden.
Es bleibt zu klären, was es mit der Festplattenkühlung auf sich hat. Ich frage mich, wie dieser kleine Lüfter die Platte kühlen will, denn er saugt seine Luft von oben an (von dort aus besteht keine Verbindung zur Oberfläche oder den Seiten der Platte!) und pustet sie zusammen mit dem Systemlüfter in den Kanal im Deckel. Wie soll da die Hitze der Platte effektiv abtransportiert werden?? Gegenfrage: Wieso haben andere kein Problem mit heißen Platten? Mir ist zudem aufgefallen, dass der FEstplattenlüfter IMMER mit 200 U/Min läuft, egal wie heiß oder kalt die Platte ist. Kann jemand das bestätigen, oder ist das nur bei mir so??? Falsch anschließen(sodass er falschrum dreht) kann man den Lüfter auch nicht, oder?
Noch was: Es scheint einen Einfluss zu haben, welche Einstellung man hat (Prozessorleistung Minimal, Maximal oder Automatisch), bevor man die SMU zurücksetzt. Ich habe es 2 mal gemacht, beim 2. Mal war die Leistung vorher auf Max. Danach habe ich auf Automatisch umgestellt und die Drehzahlen sind nicht gravierend, aber merklich zurückgegangen.
Viele Grüße
Daniel
ich wollte für alle Hitzegeplagten mal berichten, wie sich mein Mac jetzt nach Einbau einer neuen Festplatte verhält.
Zur bisherigen Lage: Laut diverser Berichte gilt die Seagate Barracuda-Platte, die auch in meinem iMac verbaut war, als hitzeanfällig. Ich habe nun eine Samsung-Platte mit 160GB drin, die als ziemlich leise und kühl gilt und auch einige Tests gewonnen hat. Weil der CPU-Lüfter komischerweise weniger hoch drehte, wenn die Platte noch kalt war (trotz identischer CPU-Temperaturen) ging ich davon aus, dass meine überhitzte Platte wohl auch den CPU-Lüfter zu höheren Drehzahlen anregt.
Ergebnisse des Umbaus: Erst einmal war ich schockiert. Ich habe auf der neuen Platte OSX neu aufgespielt und auch gleich auf 10.4.6 aktualisiert. Danach mal den HArdwareMonitor drangehängt und und erstmal erschrocken, ob der hohen Festplattentemperatur: SMART-Wert bis zu 62 Grad! Festplattensensor 55 Grad. CPU wie immer zwischen 61 und 66 bei Normalbetrieb. An der Samsung-Platte kann das nicht liegen, also muss es an der Kühlung liegen. Ich habe mir aus Alufolie eine provisorische Heatpipe gebaut, indem ich die Elektronik mit Papier abgedeckt habe (um diese vor Kurzschlüssen zu schützen) und soviel Alufolie auf das Metallgehäuse draufgepackt, dass eine Verbindung zu der großen Metallabdeckung im Inneren des Deckels, in dem auch die Lüftungskanäle sind, hergestellt wird. Danach habe ich noch die SMU zurückgesetzt und die Prozessorleistung zum Testen mal auf "automatisch" gestellt. Nun bewegt sich die CPU bei knapp 60 Grad und die Platte bei 48 (Außen-Sensor) bzw. 54 Grad (SMART-Wert). Der Rechner ist jetzt im Normalbetrieb, wenn keine extrem rechenintensiven Programme laufen, fast schon annehmbar ruhig geworden.
Es bleibt zu klären, was es mit der Festplattenkühlung auf sich hat. Ich frage mich, wie dieser kleine Lüfter die Platte kühlen will, denn er saugt seine Luft von oben an (von dort aus besteht keine Verbindung zur Oberfläche oder den Seiten der Platte!) und pustet sie zusammen mit dem Systemlüfter in den Kanal im Deckel. Wie soll da die Hitze der Platte effektiv abtransportiert werden?? Gegenfrage: Wieso haben andere kein Problem mit heißen Platten? Mir ist zudem aufgefallen, dass der FEstplattenlüfter IMMER mit 200 U/Min läuft, egal wie heiß oder kalt die Platte ist. Kann jemand das bestätigen, oder ist das nur bei mir so??? Falsch anschließen(sodass er falschrum dreht) kann man den Lüfter auch nicht, oder?
Noch was: Es scheint einen Einfluss zu haben, welche Einstellung man hat (Prozessorleistung Minimal, Maximal oder Automatisch), bevor man die SMU zurücksetzt. Ich habe es 2 mal gemacht, beim 2. Mal war die Leistung vorher auf Max. Danach habe ich auf Automatisch umgestellt und die Drehzahlen sind nicht gravierend, aber merklich zurückgegangen.
Viele Grüße
Daniel