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Umstieg von PC auf Mac mit bestehender Fotosammlung

FrankD

Klarapfel
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Hallo,

nachdem es beim Saturn München vor 2 Wochen das aktuelle MacBook für 800 Euro gab, habe ich es gewagt und zugeschlagen. Seitdem teste und vergleiche ich mein Dell-Notebook und den Mac.
Die Bedienung, die Stabilität, die Stringenz und viele Sachen sind fantastisch bei Apple, aber einige Dinge kosten mich Nerven, vielleicht sehe ich es aber auch nur falsch.

Zum "Problem":

Ich habe momentan lokal und im Netzwerk viele Bilder liegen. Die sind entweder in Ordnern mit eindeutigen Ereignisnamen (lokal) oder in Ordnern mit Jahreszahlen versehen gespeichert (z.B. 2007/Jan 2007/Ereignisname). Auf das Netzwerk greifen auch noch WinPCs meiner Frau und meiner Tochter zu.

Festgestellt habe ich, dass iPhoto entweder Bilder importiert, in die eigene Datenbank schreibt und somit erstmal Dubletten produziert. Alternativ kann ich den Haken bei "In die Datenbank übernehmen" wohl abwählen.
Ich nutze bisher ACDSEE als Bildverwaltung und -organisation und bin daher gewohnt, über eine Ordnerstruktur zu navigieren und ACDSEE zeigt mir die Thumbnails in diesen Ordnern an. Jetzt möchte ich meine bestehende Sammlung gerne über iPhoto nutzen.

Wie gehe ich am besten vor? Importiere ich alle Bilder des Netzwerks und die lokalen in die Datenbank, dann habe ich doppelte Datenmengen wenn ich die Bilder nach dem Importieren nicht lösche. Ändere ich dann etwas in iPhoto, wirkt sich das nicht auf die Bilder auf den Festplatten aus. Lösche ich diese importierten Bilder nach dem Import, weil ich sie ja in der iPhoto-DB habe, dann kommt meine Familie da nicht mehr dran.

Entscheide ich mich für den Import ohne in die DB zu schreiben, dann gibt es Probleme, wenn ich die Ordnerstruktur im Netzwerk oder lokal verändere.

Was also tun? Ich installiere zwar gerade Parallels Desktop, aber kann es Sinn sein, auf einem Mac weiter mit Windows-Apps zu arbeiten? Obwohl natürlich ACDSEE sehr umfangreich ist, es bietet viele Funktionen, denen iPhoto nicht ansatzweise das Wasser reichen kann, gerade was Stapelverarbeitungen und deren Einstellungsmöglichkeiten angeht.

Bei iTunes steht mir dasselbe Problem bevor, ich bin gespannt, ob Ihr mir weiterhelfen könnt.

Gruß, Frank
 

Klaffi

Prinzenapfel
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Die iTunes Bib. kannst Du im Netzwerk lassen und mit allen anderen Rechnern drauf zugreifen. Zu Zugriffsproblemen könnte es dabei natürlich kommen (ist ja aber jetzt auch schon so).
iPhoto lässt sich einfach nicht sinnvoll über ein Netzwerk betreiben - insbesondere nicht mit dem gleichzeitigen Zugriff anderer Programme.
Übrigens ändert iPhoto die Orginale auch nicht, wenn du die DB lokal hast. Es speichert ein neues Bild mit den Änderungen.
Als ich zu OS X umstieg, hatte ich über 25000 Fotos in Verzeichnissen unter Windows sortiert. Es hat lange (Wochen) gedauert, bis ich mich von der Windows-ich-muss-alles-selber-sortieren Manie gelöst hatte.
Aber in deinem Fall würde ich auf dem Mac andere Photo/Bildbearbeitungen nutzen, wenn ich über ein NAS mit Windowsrechnern auf die gleichen Daten zugreifen wollte. Ich hatte gehört, das es ACDSEE wieder für den Mac gibt? Alternativen gibt es aber genug.
 

FrankD

Klarapfel
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Hallo Klaffi,

Danke für den Beitrag. ACDSEE für den Mac gibt's nicht mehr in einer halbwegs aktuellen Version, eigentlich schade.
Ich überlege gerade, wie ich am geschicktesten die Fotos in iPhoto importieren könnte, auch bspw. ohne sie lokal in die DB zu schreiben, denn ich entdekce gerade, dass die automatische Sortierung nach Ereignissen mir haufenweise Ereignisse beschert, von denen aber die meisten einfach nur Unterverzeichnisse der Ereignisse sind, also z.B. Party und dann 3 Unterordner mit Bildern von 3 versch. Gästen.

Aber das ist wohl Teil Deines beschriebenen Windows-ich-muss-alles-selber-sortieren-Verhaltens, irgendwie bedeutet das für mich einen Kontrollverlust. Wie sähe das Importieren/Migrieren dann aus? Händisch die einzelnen Ereignisse abklappern und die Unterordner in die übergeordneten kopieren? In ACDSEE habe ich für Webspace mal schnell einen Unterordner mit "Klein" angelegt um Bilder eines Ereignisses in geringer Größe massenhaft zu konvertieren, bei iPhoto kann ich zwar auch ganze Ereignisse schnell als kleine Bilder exportieren, die tauchen danach aber nicht mehr in der Übersicht auf. "Wozu auch?" wird sicher der versierte Apple-Nutzer fragen. Das ist es, was mich so umtreibt.

Ich werde also mischen oder mir eine Alternative suchen, wie sieht's denn mit Photoshop Elements aus? Oder hast Du eine empfehlenswerte Alternative?

Gruß, Frank
 

Dogfight

Jonagold
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Hallo!

Wenn ich deine Anforderungen richtig verstanden habe, wirst du mit iPhoto nicht glücklich. Dann müsstest du dir Lightroom oder Aperture ansehen. Ich nutze Aperture und bin sehr zufrieden. Da kannst du deine Bilder selbst verwalten. PSE hat in der aktuellen Version keine Bridge mehr. Wie gut oder schlecht das ist kann ich nicht sagen. Ich habe noch Version 8.

Gruß
 

paul.mbp

Sternapfel
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ergreif die Möglichkeit und mach Frau und Tochter zu Weihnachten glücklich, es läuft eh darauf hinaus das sie bald einen Apple haben wollen ;) so ein iPad ist ne prima Ergänzung

Bezüglich Deiner Fotos würde ich zunächst versuchen die Ordnerstruktur als Windows Altlast zu vergessen und lass Dich stattdessen auf das System iPhoto ein. Wenn Du damit nach einem Probebetrieb über 1-2 Wochen nicht zurecht kommst, dann wäre Aperture evtl. der nächste Schritt. Da dies aber Geld kostet würde ich zunächst mit iPhoto anfangen. Versuch nicht alles auf einmal, nimm nur einen Teil der bestehenden Ordner für den Test, bring neues hinzu und schau einfach mal wie Du damit zurecht kommst.

Wie ist es bei euch, hat jeder ne eigene Kamera und erstellen Frau und Tochter eigene Ordner in Deinem Ordnersystem?
Oder bist Du der Herr im Haus und verwaltest die Fotos und Ordner?

Sollte letzteres der Fall sein, dann reicht es doch evtl. wenn Du für Dich alle Fotos in iPhoto importierst und den Damen des Hauses lediglich die "aufbereiteten" sprich aussortierten Bilder in Alben zur Verfügung stellst. So haben die beiden dann "best of Omis 80.tem" oder die besten Urlaubsbilder statt ...zig Ordner und Unterordner.
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Ich möchte auch noch ein Missverständnis beseitigen: iPhoto importiert keine Bilder "in eine Datenbank". Die Fotos sind als ganz normale Fotos immer noch im Dateisystem - das File "iPhoto Library" ist kein File sondern ein Container, wenn man mit rechter Maustaste sagt "Inhalt zeigen" kommt man in eine ganz klassische Finderstruktur. Muss man nie machen, aber man kann, d.h. der Kontrollverlust ist nicht wirklich gegeben.

Allerdings habe ich mich selbst nun auch für Aperture entschieden, hpts. wegen des integrierten RAW-Workflows aber auch die Verwaltung als Projekte und mit Ordnern in Aperture liegt mir wesentlich mehr als die eingeschränkte "Ereignisse"-Metapher von iPhoto. iPhoto ist nicht schlecht, das will ich nicht sagen, aber Aperture ist einfach deutlich besser.
 

Klaffi

Prinzenapfel
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Graphics Converter währe eine ACDSEE ähnliche Alternative, ansonsten ist Aperture gut geeignet, kann mich da den Anderen nur anschliessen.
SilentCry, was du sagt ist natürlich richtig, aber für einen Einsteiger halt nicht ersichtlich. Auch sollte man in dem Container nur rumfummeln, wenn man weiß was man tut. Auf das Rauskopieren bezogen ist das natürlich völlig richtig - keine Dateien gehen verloren.

Tja, die Angst vor dem Kontrollverlusst ist eben diese Windows Manie. Das ist heilbar.
 

FrankD

Klarapfel
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Danke für die schönen Antworten, das mit der Heilung dauert jedenfalls bei mir wohl etwas länger ;) Jedenfalls habe ich mich heute entscheiden, den Schritt zu gehen und werde mein MacBook verkaufen und mir ein MacBook Pro holen :D
Habe gerade mal die Aperture-SW installiert (Testversion) und werde sehen. Immerhin sind da ja auch die Bearbeitungsmöglichkeiten besser. iPhoto ist wohl wirklich nur die abgespeckte Variante für Einsteiger und reicht aber auch wahrscheinlich 70% der User.
Das mit der Library habe ich schon herausgefunden, ich weiß, dass sich die Bilder darin "verstecken", trotzdem bleibt es so, dass ich nach dem Import von einer HDD die doppelte Menge an Bildern habe. Aber Aperture scheint das auch zu machen, oder? Ich könnte aber damit leben, wenn ich sehe, dass die Möglichkeiten bei Aperture vielfältiger sind.
Ansonsten muss ACDSEE via Parallels herhalten.
Graphics Converter werde ich mir auch noch anschauen.

LG Frank
 

FrankD

Klarapfel
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Aperture (Testversion) macht einen guten Eindruck!
Was ich vermisse, ist der Import über meine NAS, die im Finder unter Freigaben gelistet wird. Klicke ich in Aperture auf den Button "Importieren" öffnet sich mittig unten ein Fenster mit der lokalen Dateistruktur, kein NAS. Das geht scheinbar nur unter Ablage/Import/"Ordner als Projekte importieren". In der Hilfe werde ich nicht fündig. Was mache ich verkehrt?

Wobei das genau DAS ist, was ich suche, Ordnung wie jetzt. Aperture gibt's schon in Auktionen für ca. 135 Euro, fair!

LG Frank
 

SilentCry

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Du machst nichts falsch. Der Button liefert tatsächlich einen etwas anderen (eingeschränkteren) Dialog. De facto verwende ich nur die Ablage->Import->... Funktion.
 

witti99

Fuji
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Hallo,

ich stehe etwas vor dem gleichen Problem. Ich nutze jetzt Acdsee. Das geht ganz gut, daraus kann ich mit Rechtsklick die Fotos in Photoshop oder Snapseed öffnen. Aber wie importierst Du die Bilder aufs NAS von der Karte? Gibt es da etwas **sorry** windowsvergleichbares? Karte rein, Thema eingeben, Bilder automatisch aufs NAS in vordefinierten Ordner kopieren bzw. verschieben.

Danke und Gruss
 

HerrR

Normande
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Natürlich kannst du die Bilder in "vordefinierten Ordner kopieren bzw. verschieben"
 

witti99

Fuji
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Mein Fehler,

habe nach einer extra Software gesucht, doch Acdsee hat den Import ja schon drin. Damit klappt es auch aufs NAS. Man ist das alles aufregend :)
 

FrankD

Klarapfel
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Hallo witti,

ich habe mich mittlerweile dafür entschieden, die/das NAS ziemlich links liegen zu lassen. Ich habe alte Bilder bis 2008 in Aperture importiert aber nur zu lokalen Daten auf der internen HDD verlinkt. Mit dem NAS war es immer Krampf, da Aperture ständig die Verbindung verloren hat wenn ich den Mac aus dem Tiefschlaf holte.
Nun importiere ich in die Aperture-DB und vergebe direkt beim Import einen Projektnamen (z.B. 20120814 Ausflug Donau) und diese Projekte habe ich nach Jahren sortiert. Die Originale sind auf meiner MacHDD werden bearbeitet und in ein oder 2 Jahren, wenn ich sie nicht mehr verändere, exportiere ich die Arbeitskopien auf die/das NAS und dann ist gut.
Zwischendrin immer wieder mal ein Backup der Datenbank, TimeMachine läuft auch regelmäßig und Speicher ist günstig.
Ich bin zufrieden.

Du müsstest die Bilder erst auf die/das NAS kopieren und dann importieren. Ich mache das so mit meinen Karten: Erstmal auf die HDD kopieren (Bilder/Neu/Ereignisordner), dann habe ich da schon mal zwischengesichert. Erst dann importiere ich sie in Aperture.

VG Frank
 

witti99

Fuji
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Danke für die Info. Ich werde mir das mal genauer anschauen. ich experimentiere jetzt auch mit der Lightroom Demo rum. Mir ist wichtig aus der Anwendung mit der ich die Bilder importiere und ansehe, auch relativ schnell das Foto auch in einer anderen Anwendung wie Snapseed zu öffnen. Das geht bis jetzt ganz gut. Tja, mit alles einfach am Mac, wird es wohl noch etwas dauern. Letztendlich ist alles eine Frage der Gewöhnung (Umgewöhnung) :)

Lieben Gruß