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Umstieg von Desktop + Notebook zu Mac Book Pro?

elcrian

Gala
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26.10.12
Beiträge
48
Hi zusammen,
ich überlege mir aktuell den Umstieg auf ein Mac Book Pro Retina. Vorsicht, viel Text. ;)

Kurz zur aktuellen Situation:
- Desktop-PC für alles was Leistung braucht, inkl. 2x 23" S-IPS Monitoren
- Acer M5 Ultrabook (14")
- Windows Home Server für Daten & Sicherungen sowie div. Spielereien mit dem IIS, Apache und etc.

Ich nutze meinen "Großen" dummerweise nur noch sehr sehr sporadisch für Spiele, meistens für Minecraft oder andere Indies oder generell wenn ich einfach am Schreibtisch etwas Schreiben muss. Er ist zwar merklich flotter als das NB, dafür ist aber auch ein groß, verursacht daher Kabelsalat und Stromkosten. Ausschließen das ich da mal wieder mehr mache will ich es aber nicht, alte Spiele spiele ich doch hin und wieder gerne - jedenfalls mehr als eine interne Intel-GPU packt. Ich bin durch meine Arbeits-Studiums-Kombination außerdem in regelmäßigen Blöcken von mehreren Wochen in einer anderen Stadt wohnhaft und schleppe da jedes mal den Desktop hin.

Mein Notebook ist daher eigentlich mein Standard-Begleiter. Ich gucke Filme drauf, ich höre Musik damit (beides via HiFi-Anlage), surfe damit, benutze es in der Uni, im Zug, wenn ich am Wochende weg bin, für Office und, dank der GT640M, auch für Spiele wie Minecraft oder einfach ältere Titel. Seit September hat es stolze 1050h Laufzeit weg. ;)
Es hat nur so div. Nachteile - keine SSD, Akkulaufzeit nur 4 anstatt 8h und div. Treiberprobleme seit (dem empfohlenen!) Windows 8.

Ich dachte daher darüber nach, Desktop und Notebook durch ein Mac Book Pro Retina zu ersetzen.
Dafür sprechen der gute Workflow von Mac OS X (bin vor einiger Zeit von Android auf iPhone und bin begeistert), der Bildschirm, die noch bessere Verarbeitung (das Acer ist bereits Alu und das war mir auch sehr wichtig) und die Akkulaufzeit. Außerdem erhoffe ich mir, dass das MB auch nach 4 Jahren noch aktuell ist und läuft und nicht andauernd irgendwelche Wehwehchen hat, langsam läuft oder inkompatibel wird.

Ich habe aber auch Bedenken:
Zum Einen ist es eine ziemliche Investition, da der Apfel einfach mehr kostet. Der Verkauf meiner beiden aktuell PCs käme grob auf 1,000€, das heißt 2 gebrauchte Windows-PCs (beide nicht alt) würden nicht mal für das 13" MBP Retina aus der aktuellen Mactrade-Aktion reichen. Vom 15" braucht man gar nicht zu reden, das würde sich maximal gebraucht anbieten, geht in der Bucht ja für ~1,600€ raus.

Vor allem aber auch was das Thema Spiele angeht - selbst das 15" mit der GT650M kann ja nicht wirklich was. Ich spiele wie gesagt nicht mehr viel, mag aber auch nicht ganz drauf verzichten. Nur Konsole (habe gar keine) wäre auch nichts für mich. Vermutlich werden mich nun manche hassen, aber: Besitzt wer Erfahrungen mit eGPU-Lösungen? GPU und NT sind ja vorhanden - da gibt es ja z.B. hier oder hier Ansätze. Mit etwas Basteln und einem "GPU-Paket" auf dem Tisch (wenn nötig) kann ich leben!

Kann ich ansonsten überhaupt meine beiden Bildschirme nutzen?

Außerdem: Das MBP ist ja bereits von Juni 2012. Gilt das bei Apple schon wieder als veraltet und sollte man da auf das neue Modell setzen? Ist da bereits viel bekannt?


Vielleicht könnt ihr mich ja ein wenig beraten hier, ich weiß nämlich nicht ob das eine gute oder fürchterlich dämliche Idee ist. :)

mfg
 

Necrosis

Goldparmäne
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Naja, ich sehe das so:
Du hast zwei voll funktionsfähige Geräte, wenn ich das richtig gelesen habe. Beide sind leistungsstark, du stößt nirgends an die Grenzen von dem, was du machen willst. Und wie du schon selbst festgestellt hast, würde ein MacBook deine Gaming-Situation nicht wirklich verbessern.

Beide Geräte sind auch nicht wirklich alt. Du würdest also tatsächlich viel Verlust durch einen Wechsel einfahren.

Falls es dir nicht allzu sehr weh tun würde, würde ich dir empfehlen, deine aktuelle Kombination "ausnutzen", also so lange zu verwenden, bis du weitere gute Gründe hast, zu wechseln. Dann könntest du auf jeden Fall zumindest mal auf die nächste "Neuerung" warten.

Wenn du allerdings wirklich gerne zu OS X wechseln willst, musst du dir selbst überlegen, ob dir der Wechsel das Geld wert ist. Das ist nicht objektiv begründbar, aber die subjektive Situation kann ja ebenfalls Investitionen begründen.

Mein Fazit: Rational gesehen gibt es eigentlich nicht wirklich einen Grund für den Wechsel zu diesem Zeitpunkt (bei nötiger Neubeschaffung wäre das natürlich etwas anderes). Das bedeutet aber nicht, dass du es nicht machen kannst ;)

Ich selbst habe auch sicher 1 Jahr früher gewechselt, als es die technische Anforderung notwendig gemacht hätten.
 

OldCaligula

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Ich möchte nicht unverschämt sein... aber ob Du die Verkaufspreise bekommst, welche Du an strebst, wage ich ein bisschen zu bezweifeln. Aus meiner Sicht auch ein Verlust Geschäft für Dich...

Du verkaufst technisch schnelle Hardware mit ordentlich Verlust... um von der technischen Austattung her gesehen, weitaus schlechter ein zu kaufen. Dein Verlangen nach OS X muss ziemlich hoch sein :)
 

warhammer

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Naja, eigentlich hast Du doch schon geschrieben das das ganze nicht wirklich die Lösung für Dich ist.
Wenn Dir jetzt schon die Grafikleistung zu gering ist, was soll dann erst in 4 Jahre sein?

Ich würde Dir auch empfehlen die Geräte erstmal so lange zu behalten bis sie zu langsam/defekt/... sind. Dann kannst Du immer noch darüber nachdenken ob Du auf einen Mac umsteigen willst.

Deine Hauptkritikpunkte sind doch:
* Keine SSD
* Akkulaufzeit
* Treiberprobleme

Letzteres wird sich ja vermutlich von selbst beheben.
Wenn Dir eine SSD so wichtig ist, kannst Du auch in Dein aktuelles Gerät eine einbauen. So teuer sind die ja nicht mehr.
Bleibt als Kritikpunkt die Akkulaufzeit. Da ist natürlich die Frage was Du so tust, in voller Spieleleistung hält auch ein MBPr keine 8h durch...
 

elcrian

Gala
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26.10.12
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48
Hallo zusammen,
danke für die Antworten.

@warhammer: Ein weiterer Kritikpunkt ist ganz klar das OS bzw. das ich einfach keine Lust mehr auf diese Bastelei habe. Um das zu veranschaulichen: Ich verbrachte den kompletten Samstag Morgen und frühen Nachmittag dieses Wochenendes damit, erst eine von Windows via SMART wg. "Pending bad sectors" als "defekt" markierte HDD aus dem NAS auszubauen und am Bildschirm des Desktops zu formatieren (Low-Level, dauert >24h und wurde daher erst Samstags fertig, klappte nicht mit dem Hersteller-Tool usw. usf.) - was meinen Desktop-PC dazu veranlasste, nach Wieder-Anstecken der SSD (die ich aus Sicherheitsgründen vorher entfernt hatte) einfach in einer ewigen Bootschleife zu hängen, i.e. Windows nicht mehr zu starten. Problem habe ich immer noch nicht gelöst, denn Sonntag hatte ich nämlich nicht auch noch auch nur im Entferntesten Lust dazu.

Und das war nun nur so ein Beispiel - wenn es darum geht bewusst Sachen zu testen oder explizit zu Basteln (Microcontroller o.Ä.), habe ich da Spaß dran, aber auf solche Fehler im täglichen Betrieb kann ich wirklich verzichten. Und da fallen mir buchstäblich dutzende Beispiele ein, die Treiber vom Notebook (wo es im Endeffekt darauf hinauslief, per DOS-Shell die Hybrid-SSD formatieren zu müssen!) wären da auch ein harmloses Beispiel.
Ich bin, das muss man fairerweise sagen, zwar "Poweruser", aber dieses einfach nicht als "rund" erscheinende Gesamtkonzept stört mich einfach.

@ImpCaligula: Doch, das waren Ebay-Preise. ;)

Im Endeffekt glaube ich euch jedoch, dass der Wechsel aktuell vielleicht wirklich ein etwas krasser Verlust wäre. Die Idee wurde nur gerade durch Apples Preissenkung und die 100€-Rabatt-Aktion von Mactrade bis Ende des Monats nur spontan gepusht.

Ich werde es vermutlich aber auf Dauer (eventuell wenn die neuen MBPR rauskommen?) aber trotzdem noch umsetzen, zumal auch das Thema mit der Wohnsituation durchaus ein Punkt bei mir ist (ist schon eine ziemlich barbarische Schlepperei und viel Kabelgedöns). Und ein PC pflegt sich Datenmäßig auch einfacher als 2.