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Umstieg Corel->Adobe

cybpat

Auralia
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Hallo,

ich war langjähriger Win-User und bin vor 2 Jahren auf Mac umgestiegen.

Im Laufe der Jahre habe ich unter Win in Corel, überwiegend in Draw, also dem Vektorprogramm, viele Dokumente erstellt. Ich habe eine kleine Firma, bin kein Grafikprofi, habe aber durchaus akzeptable Anzeigen, Flyer, Brosschüre etc in Corel erstellt.

Nachdem Corel für Mac nicht weiterentwickelt wird, habe ich mich entschlossen, die Adobe Creative Suite Design Premium zu erwerben. Kostet leider viel Geld, schießt vermutlich weit über mein Ziel hinaus, aber ich sehe keine andere Möglichkeit. Hab mich damit abgefunden.

Meine Frage: Ich habe nun viele *.cdr Dateien, die ich zum Teil weiterbenutzen möchte. In welchem Format exportiere ich die am besten in Corel, damit ich diese in Adobe Illustartor oder Photoshop weiterbenutzen und bearbeiten kann? Auch Texte am besten als Text exportiert, so dass dieser bearbeitbar bleibt.

Hat jemand diesen Umstieg schon gemacht und kann mir Tips geben?

Danke
 

ichamel

Starking
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Hallo,

auch ich habe vor Jahren auf dem PC mit Corel Draw gearbeitet und ja, ich hatte mir vor 2 Jahren auch die CS3 Design Premium für teuer Geld gekauft! Wie Du schon richtig vermutest, ist die CS3 für nicht Profis viel zu umfangreich, zu teuer und zu komplex. So ist beispielsweise, wenn man von Corel kommt, der Illustrator überhaupt nicht intuitiv zu bedienen.

Ich habe mittlerweile die CS3 wieder verkauft und habe mich wie folgt organisiert:

  1. Bestehende alte Corel Dateien bearbeite ich unter Parallels/Windows XP weiterhin mit Corel Draw.
  2. Neue Prospekte, Flyer, Grafiken etc, erstelle ich mit iCalamus, Vector Designer oder auch Pages (Je nachdem, was gefordert ist)

Solltest Du wirklich mit der Creative Suite liebäugeln, empfehle ich Dir dringend, diese vorher ausgiebigst zu testen. Ich halte es in einem Fall wie Deinem nicht für die richtige Wahl! Speziell für die Anforderung Flyer, Prospekte, Broschüren möchte ich Dir iCalamus wärmstens empfehlen. Mit einem Kaufpreis von 129 Euro hat diese Software ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis.

Gruß, ichamel
 

implied

Melrose
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Kann man aus Corel nicht sogar .ai-Dateien gleich rausschreiben? Wäre dann erstmal eine Fleißarbeit, alle Dateien neu zu speichern :)
Sonst über .eps probieren. Evtl. geht´s auch über .pdf, da weiß ich aber nicht, wie die PDF von
Corel geschrieben wird.

Zum Thema "akzeptable" Flyer, ... Wenn Du Talent in Design und Umsetzung hast ist es ja kein Thema, doch viele Menschen sehen einer Werbung Unprofessionalität an und werfen diese gleich in den Eimer.
Lieber mal einen Profi Deines Vertrauens für evtl. Korrekturen hinzu ziehen.

In jedem Fall viel Spaß mit CS - wobei ich noch anfügen möchte, daß der Preis für ein Programmpaket mit dieser Leistungsfähigkeit für mich absolut in Ordnung geht.

Cheerio
 

ichamel

Starking
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...
In jedem Fall viel Spaß mit CS - wobei ich noch anfügen möchte, daß der Preis für ein Programmpaket mit dieser Leistungsfähigkeit für mich absolut in Ordnung geht.

Cheerio

Da hast Du mich falsch verstanden. Ich finde den Preis der Creative Suite auch absolut angemessen! Es ist aber einfach zu teuer, wenn man diesen auf Profis zugeschnittenen Funktionsumfang nicht braucht!
 

monika_g

Fießers Erstling
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Meine Frage: Ich habe nun viele *.cdr Dateien, die ich zum Teil weiterbenutzen möchte. In welchem Format exportiere ich die am besten in Corel,

in welcher Version? bis Version 10 kann Illustrator die CDR direkt öffnen. Wenn Du allerdings sehr viele proprietäre Funktionen benutzt hast, die Illustrator nicht hat und auch nicht in eigene übersetzen kannst, dann kann es sein, dass die Sachen anders aussehen. Es ist dann ggf. erforderlich, diese Objekte in Corel vorzubereiten und erst dann die Datei in Illu zu öffnen.

Normalerweise ist der Weg über das Öffnen des Originalformats derjenige mit den wenigsten Verlusten (an Editierbarkeit).

Bei Adobe gibt es ein PDF zum Umstieg von Draw auf Illustrator. Das ist irgendwo im Illustrator-Bereich der Website verlinkt.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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doeme89

Pomme Miel
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... Ich halte es in einem Fall wie Deinem nicht für die richtige Wahl! Speziell für die Anforderung Flyer, Prospekte, Broschüren möchte ich Dir iCalamus wärmstens empfehlen. Mit einem Kaufpreis von 129 Euro hat diese Software ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis.
Wenn dadurch druckunfähige PDF/PS erzeugt werden, sind 129 Euro ein teurer Preis. Die Nachbearbeitungen die in der Druckerei zwingen erfolgen müssen werden separat verrechnet. Leider sind diese sehr mühsam, da sie im PDF erfolgen müssen. iCalamus-Dateien kann ja wohl keine Druckerei öffnen. Echte, hochqualitative DTP-Programme sind InDesign und QuarkXpress. Grafiker verwenden öfters auch Illustrator, was auch druckbare Dateien liefert.

iCalamus und CorelDraw mag gut sein für Hobby-Grafiker. Sobald man das "Erzeugnis" bei einer professionellen Druckerei drucken lassen möchte, taugen solche Programme nichts mehr. :innocent:
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ich habe doch oben in meinem Post beschrieben, wie ich mit den CDR Dateien verfahren würde.

Ich hatte es so verstanden, dass der Thread-Ersteller eben genau das nicht mehr möchte, sondern CorelDraw den Rücken kehrt, die damit erstellen Daten aber weiter verwenden möchte.

Hmmm…
 

cybpat

Auralia
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Hallo,

danke für die vielen Antworten.

von Gokoana
Ich hatte es so verstanden, dass der Thread-Ersteller eben genau das nicht mehr möchte, sondern CorelDraw den Rücken kehrt, die damit erstellen Daten aber weiter verwenden möchte.
Ja, das ist auf Dauer mein Ziel. Ich habe Parallels noch laufen, im Moment wegen Banking (da wird es bald eine kompatible Version für Mac geben), wegen einer Datenbankanwendung unter Access (die wird gerade auf PHP+MySQL umgestellt) und dann eben auch ab und an für Corel etc.

Ich will keinesfalls nochmals einen Update-Zyklus unter Win mitmachen müssen.

von monika_g
in welcher Version? bis Version 10 kann Illustrator die CDR direkt öffnen. ...

Normalerweise ist der Weg über das Öffnen des Originalformats derjenige mit den wenigsten Verlusten (an Editierbarkeit)..
Danke, das wusste ich nicht, Ich habe Corel 11, aber kann sicher das meiste auch in der 10er Version abspeichern. Muss ich mal ausprobieren.

von implied
Zum Thema "akzeptable" Flyer, ... Wenn Du Talent in Design und Umsetzung hast ist es ja kein Thema, doch viele Menschen sehen einer Werbung Unprofessionalität an und werfen diese gleich in den Eimer.
Lieber mal einen Profi Deines Vertrauens für evtl. Korrekturen hinzu ziehen.
Das weiß ich...ich bin, wie gesagt, kein Profi, arbeite aber schon seit Jahrzehnten auch im DTP-Bereich, damals noch mit Pagemaker.

Ich lass mir häufig Rohentwürfe von Grafikern machen, mit denen ich dann selbst weiterarbeite und diese mit Texten, Grafiken etc. fülle. habe gerade so einen Fall, in dem die Grafikerin mir eine Photoshop-Datei gab, zum nachbearbeiten. So lange ich in Corel unterwegs war, war der Weg dann, das ganze in Corel nochmals nachzubasteln. Ist natürlich praktischern, wenn ich dann gleich die gleiche Software einsetze.

von ichamel
Solltest Du wirklich mit der Creative Suite liebäugeln, empfehle ich Dir dringend, diese vorher ausgiebigst zu testen.
Habe mir die Testversionen von AI, PS und ID runtergeladen und etwas gespielt damit:
AI: kann ich noch wenig zu sagen, jedenfalls öffnet es von Corel als AI exportierte Daten scheinbar problemlos, habe aber noch nicht geprüft, wie das mit Texten ist.
PS: Das schien mir sehr intuitiv, auch wenn ich sicher bin, dass ich erst an der Oberfläche gekratzt habe und ehrlich gesagt den gesamten Umfang wahrscheinlich nie nutzen werde.
ID: das sieht so aus wie Pagemaker, nur etwas mehr Funktionsumfang wie früher, da komm ich wahrscheinlich schnell rein.

Noch ein Argument für die Suite aus meiner Sicht:
Ich benötige den Acrobat sowieso, habe den vor Jahren als Version 6 für Win gekauft, benutze diese Version noch heute, wenns um Druckvorbereitung geht. Da kostet die Vollversion auch schon 650 Euro, wenn ich das von dem Preis abziehe, den ich bei Ebay für die Vollversion von Design Premium CS4 zahle, ist der rest gar nicht mehr soooooooo teuer.

Gruß
 

doeme89

Pomme Miel
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InDesign kann ich nur weiterempfehlen, das nutze ich selbst auch professionell (arbeite im DTP-Bereich).

Für PageMaker-Umsteiger gibts eine gute Übersicht in der InDesign-Hilfe:
http://help.adobe.com/de_DE/InDesign/6.0/WSa285fff53dea4f8617383751001ea8cb3f-70d3a.html

Da wäre noch QuarkXpress... Leider hat Quark den Anschluss verpasst und deshalb massiv an Marktanteil verloren - der Funktionsumfang nahm in den letzten Jahren übrigens auch nicht mehr zu...
 

monika_g

Fießers Erstling
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AI: kann ich noch wenig zu sagen, jedenfalls öffnet es von Corel als AI exportierte Daten scheinbar problemlos, habe aber noch nicht geprüft, wie das mit Texten ist.

Bei Texten wird es sehr wahrscheinlich Probleme geben, insofern, dass zumindest einige Formatierungen verloren gehen. Am meisten wirst Du aber wahrscheinlich gerade bei Texten erhalten können, wenn Du über CDR 10 gehst. Das AI, was Corel exportiert, dürfte eine deutlich ältere Version sein: 8 oder sogar nur 6.

PS: Das schien mir sehr intuitiv, auch wenn ich sicher bin, dass ich erst an der Oberfläche gekratzt habe und ehrlich gesagt den gesamten Umfang wahrscheinlich nie nutzen werde.

Niemand nutzt den vollen Funktionsumfang von Photoshop.

ID: das sieht so aus wie Pagemaker, nur etwas mehr Funktionsumfang wie früher, da komm ich wahrscheinlich schnell rein.

Bei ID würde ich Dir emfpehlen, Dir von Anfang an die richtige Arbeitsweise (konsequenter Einsatz von Musterseiten, Formaten etc.) anzugewöhnen. Ein Lehrbuch lohnt da durchaus, zumindest aber das Arbeiten mit den beiliegenden Video-Tutorials. Der Funktionsumfang ist ungleich größer als der von Pagemaker.

Und lad Dir unbedingt den cleverprinting-Ratgeber herunter und arbeite ihn durch, damit auch mit dem Farbmanagement nichts mehr schiefgehen kann.
 

RedCloud

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Wenn Du noch Zugriff auf CorelDraw hast, kannst Du die Dateien auch im Format SVG speichern.

Mit inkscape (kostenlos, benötigt X11) kannst Du diese dann weiter bearbeiten.

Einfach mal ausprobieren.
 

cybpat

Auralia
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Bei Texten wird es sehr wahrscheinlich Probleme geben, insofern, dass zumindest einige Formatierungen verloren gehen. Am meisten wirst Du aber wahrscheinlich gerade bei Texten erhalten können, wenn Du über CDR 10 gehst. Das AI, was Corel exportiert, dürfte eine deutlich ältere Version sein: 8 oder sogar nur 6.

Habe das gerade Testweise gemacht, eine Corel 11 datei als Corel 10 abgespeichert, dann in AI geöffnet.

Texte sind zum gut Teil erhalten, nur Sonderzeichen spinnt AI, ü wird zu Promille-Zeichen u.ä.

Gibts da noch Tips?

Eine Schriftart habe ich nun unter Mac nicht mehr zur Verfügung (Dummerweise benutze ich genau die auch in Logos).

Habe diese Schriftart damals gekauft, keine Ahnung mehr wann und wo, sie heißt unter Win "****____.pfm", hat jemand eine Idee, wie man die für Mac installierbar machen kann?

Bei ID würde ich Dir emfpehlen, Dir von Anfang an die richtige Arbeitsweise (konsequenter Einsatz von Musterseiten, Formaten etc.) anzugewöhnen. Ein Lehrbuch lohnt da durchaus, zumindest aber das Arbeiten mit den beiliegenden Video-Tutorials. Der Funktionsumfang ist ungleich größer als der von Pagemaker.

Und lad Dir unbedingt den cleverprinting-Ratgeber herunter und arbeite ihn durch, damit auch mit dem Farbmanagement nichts mehr schiefgehen kann.

Werd ich machen, Danke für die Tips
 

implied

Melrose
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Mmmh, das mit den Umlauten is leider ein PC to Mac-Problem. Fällt mir grad nichts dazu ein.
Am End per suchen/ersetzen regeln?

Die Schrift könntest Du natürlich mit einer Software konvertieren. Habe hier eine Freeware gefunden, kenn ich aber nicht guggst Du
Wenn Du weißt, wie die Schrift heißt, findest Du aber bestimmt im Netz ein passendes Derivat dazu. Wie heißt denn die Schrift? mit nem Doppelklick auf die Schrift sollte Dir Windows eigentlich ein Fenster öffnen, in dem oben der Fontname steht.
 

cybpat

Auralia
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Mmmh, das mit den Umlauten is leider ein PC to Mac-Problem. Fällt mir grad nichts dazu ein.
Am End per suchen/ersetzen regeln?

Hab ich mir fast gedacht...aber das bekommt man hin.

Die Schrift könntest Du natürlich mit einer Software konvertieren. Habe hier eine Freeware gefunden, kenn ich aber nicht guggst Du
Wenn Du weißt, wie die Schrift heißt, findest Du aber bestimmt im Netz ein passendes Derivat dazu. Wie heißt denn die Schrift? mit nem Doppelklick auf die Schrift sollte Dir Windows eigentlich ein Fenster öffnen, in dem oben der Fontname steht.

Die Schrift heißt Tempo Heavy Condensed

Die Software schau im mal an. Wo findet man denn solche Derivate?
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Bei unterschiedlichen Namen der einzelnen Schriftarten, findet man hier oftmals Hilfe.

Leider konnte ich den Name „Tempo” in der Liste nicht entdecken, aber hier ist sie käuflich zu erwerben.
 

cybpat

Auralia
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Habe gerade das in einem anderen Forum gefunden:

Unter Mac OSX (aktuelles OS) kannst Du Deine alten TTF- bzw. PFM/PFB-Dateien wie gewohnt nutzen.
Natürlich können die PC-Fonts auch per Konverter für ältere OS-Versionen "kompatibel" gemacht werden, ist aber nicht nötig.

Wenn ich aber mit der Schriftenverwaltung auf die Dateien zeige sind die hellgrau und ich kann sie nicht anklicken und einbinden.

Was mach ich falsch?
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Was passiert bei einem Doppelklick auf die PFM-, bzw. PFB-Dateien?

TTF-Fonts müssten sich mit einem Doppelklick automatisch installieren.

Im übrigen empfehle ich für die Verwaltung der installierten Fonts z.B. Linotype FontExplorer X.