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Hallo werte Apfeltalks,
Ich darf euch alle hier zu einer Premiere begrüssen, auf die Ihr viel zu lange warten musstet.
Wolltet Ihr nicht schon immer mal ein Linux von einem USB-Stick oder einer USB-HD aus starten, ganz ohne vorher irgendwas auf eurer Festplatte zu installieren? Ganz ohne CD/DVD-Laufwerk?
Ein portables Linux auf eurem MacBook, MBP oder MB-Air, ganz ohne dafür wertvollen Plattenplatz zu vergeuden?
Eine Live-CD benutzen, ganz ohne dazu eine CD oder gar ein externes Laufwerk mit euch herumschleppen zu müssen?
Linux installieren ohne ein intaktes DVD-Drive im Rechner? Einfach nur den USB-Stick reinstöpseln und los gehts?
Linux von einer externen Festplatte aus betreiben, ganz ohne dazu vorher irgendwelche Bootloader auf der eingebauten HD installieren zu müssen?
Wie lange wart ihr fast gelb vor Neid auf all die Besitzer von 08/15 Billig-PCs, für die das alles keinerlei Problem war, und Ihr mit euren "überteuerten" Macs musstet leider auf solche simplen Dinge verzichten? Wie oft musstet Ihr euch dem Spott der Bürokollegen aussetzen, die euch angesichts solcher Lappalien und eurem ständigen Frust damit nur als "Opfer des bösen Apfels" belächelt hatten?
Habt Ihr es nicht reichlich satt ständig nur zu hören, das ginge mit eurem Nobelhobel leider nicht?
Habt ihr nicht auch den Kanal reichlich voll von all den fehlgeschlagenen Installationsversuchen via BootCamp, von all den Fehlern und Problemen die Ihr euch damit eingehandelt habt? Genervt von USB-Bootproblemen, die sich auch mit einer so feinen Software wie rEFIt einfach nicht lösen liessen? Leute - diese Zeiten nähern sich dem Ende.
[SIZE="+1"]"Seit heute nachmittag 5 Uhr wird zurückgebootet!"[/SIZE]
Es ist soweit, er ist da:
Der einfachste und simpelste Bootloader für Linuxsysteme, den es jemals gab - ganz und gar "Mac Style".
Keinerlei komplizierte Installationen nötig - einfach ein ISO runterladen, auf den USB-Stick kopieren, ein ZIP-Archiv entpacken und fertig ist die Laube.
Na, wie klingt das? Neugierig? Ihr seid alle herzlichst eingeladen, euch als eifrige Betatester zu betätigen. Let's go:
Was wird alles benötigt?
Keinerlei spezielle Software bzw Skripte
(schon gar nicht solche von fragwürdiger Vertrauenswürdigkeit),
keinerlei administrative Privilegien und
keinerlei Terminalkenntnisse notwendig. (Ehrlich: Exakt null, nada.)
Was ist zu tun?
Nun, zum ersten gilt es sich natürlich das ISO-Abbild der Ubuntu CD zu besorgen, falls noch nicht vorhanden.
Es empfiehlt sich dabei dringend, zu folgender Variante zu greifen:
Es ist bei dieser Startmethode unerheblich, ob im Gerät eine ältere 32- oder eine neuere 64-bittige EFI Firmware-Variante verbaut ist. Wer einen 64-Bit fähigen Prozessor besitzt -das sind nahezu alle-, sollte unbedingt auch die 64-Bit CD benutzen. (Entgegen anderweitiger Informationen zu EFI-Ladern, die gegenteiliges aussagen - diese bisher gültige Restriktion habe ich ganz gezielt umgangen.)
Die 32-bittige Version kann zwar notfalls auf den meisten Geräten auch (als kurzfristige Behelfslösung) verwendet werden, aber das ist grundsätzlich nicht empfehlenswert. Diesbezügliche Fehlerberichte werde ich keinesfalls weiter verfolgen.
Wer bereits genau diese CD in einer schon auf Rohling gebrannter Form vorliegen hat, kann diese zB mit dem Festplattendienstprogramm ganz einfach wieder in ein ISO verwandeln. Wer die heruntergeladene ISO Datei vorsichtshalber auf ihre Integrität hin prüfen möchte, kann das (optional) mit folgendem Terminalbefehl tun:
Die korrekte Prüfsumme der 64-bit CD lautet: 1b9df87e588451d2ca4643a036020410
Nun zur Vorbereitung des USB Mediums...
Hier gibt es eigentlich überhaupt nichts zu tun, zumindest rein gar nichts besonderes. Alles was benötigt wird, ist ein ganz gewöhnlich mit dem Dateisystem "MS-DOS" (bzw FAT-32) formatiertes Volume. Die Formatierung kann hierbei unter jedem beliebigen OS erfolgen.
(Eine Neuformatierung ist zwar nicht zwingend notwendig, solange nur genügend freier Platz auf einem entsprechenden, bereits vorhandenen Medium vorhanden ist. Aus verschiedenen Gründen empfehle ich sie aber, und zwar in folgender Weise:
Nun haben wir alle also ein FAT Volume mit etwa 750 MB freiem Platz?
Darauf erstellen wir jetzt die folgende Ordnerstruktur, kopieren das ISO einfach nur dort hinein und benennen diese Datei exakt so um wie unten gezeigt, und den entpackten Inhalt des Bootloader-Archivs legen wir direkt daneben.
(Obacht, trotz FAT Format: Die Gross/Kleinschreibung muss stimmen!)
Wie gesagt... sonstige Daten auf dem Volume stören nicht. Falls ihr noch kein Windows per BootCamp installiert habt, könnt ihr auch mit dem BC-Assistenten eine minimale Partition von 5 GB (weniger lässt sich nicht einstellen damit) auf der internen Festplatte anlegen und das ganze stattdessen dort hin kopieren. Das sollte eigentlich (nichts spricht dagegen) genauso funktionieren wie von USB - schneller hat man noch kein Linux installiert, oder?
Aber jetzt kommts dicke...
Der finale (und wahrscheinlich schwierigste) Schritt bis zum bootfähigen USB-Linux
So, das war bisher jetzt nicht wirklich der unbedingte Brainfucker, oder?
An dieser Stelle käme bei typischen Anleitungen für den PC eine meterlange Liste von Prozeduren, Terminalbefehlen, ein paar Dutzend Screenshots, eine ganze Reihe von wenn/dann Fehlerbeschreibungen.....
Was ihr jetzt noch kompliziertes machen müsst als Mac-Benutzer (har har):
Neu starten und die Wahltaste gedrückt halten. Das Volume namens "EFI Boot" ist euer neuer Freund im Startmenü.
Richtig gelesen: DAS WAR SCHON ALLES.
(Unglaublich, nicht wahr? Ihr dürft mich dann später auf Händen tragen wenn ihr unbedingt wollt. )
So, habt massig Spass damit, ABER EINE WARNUNG muss leider sein...
Kommt auf gar keinen Fall schon jetzt auf die Idee, von diesem Huschhusch-Linux eine Installation des Systems zu starten!
Nur weil das System läuft (falls es das bei euch tut jedenfalls) heisst das noch lange nicht dass alles so funktioniert wie es sein muss. Und ich sage das nicht nur so einfach dahin. Wenn ihr wüsstet was alles an "seltsamer" Trickserei hinter diesem kleinen Zaubertrick steckt...
Ich will nicht daran schuld sein dass ihr alle reihenweise damit eure Platten plättet. Tut euch selbst was gutes und bleibt cool. Ein paar Jahre hat es gedauert bis das ging, ein bisschen Geduld werdet ihr noch aufbringen können bis zur "offiziellen" Freigabe, oder?
Und lasst mich hören was dabei rauskam.
Insbesondere würde mich interessieren, auf welchen Geräten sich welche Probleme oder Abnormalitäten zeigen. Ich kann das Teil nur mit eurer tatkräftigen Mithilfe verbessern, also testet das mal schön auf Herz, Nieren und Gallensteine was das Zeug hält.
Und bitte ... keine Einzeiler oder ganze Romane schreiben, ok?
Mir helfen nur möglichst präzise und mit genauen technischen Daten versehene Meldungen wirklich weiter. Anregungen und Wünsche nehme ich natürlich auch gerne entgegen, aber bitte habt Verständnis dafür wenn ich nicht auf alles eingehen und jede Frage beantworten kann.
Ausserdem rechne ich weit über das AT-Forum hinaus mit reger internationaler Nachfrage, wenn also jemand mit Übersetzungen und gut platzierter Promo auf anderen Seiten helfen mag bin ich echt sehr dankbar dafür.
Nur um eines (und das ist mir wirklich SEHR wichtig) möchte ich euch eindringlich bitten:
Unterlasst es bitte, selbst Kopien dieser Lader im Netz zu verbreiten, BITTE gebt nur den Link weiter. Vergesst nicht, jedweder Erwähnung diese Bitte hinzuzufügen - nur weil das "kostenlose und freie Software" unter GPL ist, heisst das nicht dass man es viral verbreiten muss wie Schnupfen.
Das würde sonst auf Dauer zu einem heillos unübersichtlichen Versionswirrwarr werden und ich möchte nicht noch in 2-3 Jahren zu Fehlern in längst veralteten Betas Fragen zu hören bekommen. Es wird nach Bedarf Updates mit immer mehr coolen Features geben, und ich werde sie immer nur HIER im Forum bekanntgeben, ganz exklusiv.
Also - verlinkt am besten doch gleich direkt hierher, ok?
EINVERSTANDEN? Danke sehr!
(Das AT-Team wird sich sicher darüber freuen.
Schliesslich bekommt man nicht alle Tage so viele Google-Hits quasi geschenkt... )
Ich darf euch alle hier zu einer Premiere begrüssen, auf die Ihr viel zu lange warten musstet.
Wolltet Ihr nicht schon immer mal ein Linux von einem USB-Stick oder einer USB-HD aus starten, ganz ohne vorher irgendwas auf eurer Festplatte zu installieren? Ganz ohne CD/DVD-Laufwerk?
Ein portables Linux auf eurem MacBook, MBP oder MB-Air, ganz ohne dafür wertvollen Plattenplatz zu vergeuden?
Eine Live-CD benutzen, ganz ohne dazu eine CD oder gar ein externes Laufwerk mit euch herumschleppen zu müssen?
Linux installieren ohne ein intaktes DVD-Drive im Rechner? Einfach nur den USB-Stick reinstöpseln und los gehts?
Linux von einer externen Festplatte aus betreiben, ganz ohne dazu vorher irgendwelche Bootloader auf der eingebauten HD installieren zu müssen?
Wie lange wart ihr fast gelb vor Neid auf all die Besitzer von 08/15 Billig-PCs, für die das alles keinerlei Problem war, und Ihr mit euren "überteuerten" Macs musstet leider auf solche simplen Dinge verzichten? Wie oft musstet Ihr euch dem Spott der Bürokollegen aussetzen, die euch angesichts solcher Lappalien und eurem ständigen Frust damit nur als "Opfer des bösen Apfels" belächelt hatten?
Habt Ihr es nicht reichlich satt ständig nur zu hören, das ginge mit eurem Nobelhobel leider nicht?
Habt ihr nicht auch den Kanal reichlich voll von all den fehlgeschlagenen Installationsversuchen via BootCamp, von all den Fehlern und Problemen die Ihr euch damit eingehandelt habt? Genervt von USB-Bootproblemen, die sich auch mit einer so feinen Software wie rEFIt einfach nicht lösen liessen? Leute - diese Zeiten nähern sich dem Ende.
[SIZE="+1"]"Seit heute nachmittag 5 Uhr wird zurückgebootet!"[/SIZE]
Es ist soweit, er ist da:
Der einfachste und simpelste Bootloader für Linuxsysteme, den es jemals gab - ganz und gar "Mac Style".
Keinerlei komplizierte Installationen nötig - einfach ein ISO runterladen, auf den USB-Stick kopieren, ein ZIP-Archiv entpacken und fertig ist die Laube.
Na, wie klingt das? Neugierig? Ihr seid alle herzlichst eingeladen, euch als eifrige Betatester zu betätigen. Let's go:
Was wird alles benötigt?
- Ein ISO Image einer bootfähigen Live-CD
(Bisher wird lediglich eine einzige Distribution unterstützt.
Die Wahl der Qual fiel auf die Ubuntu 10.10 Desktop Edition - "alea iacta est".)
- Ein USB-Stick (oder eine USB-HDD) von mindestens 1 GB
(bzw mit ca. 750 MB freiem Speicher)
- Das hier herunterladbare ZIP-Archiv mit dem Bootloader
(auf GNU/GRUB2 Basis, fix und fertig vorkompiliert, nur ca.360 KB gross)
- Selbstverständlich ein Mac
(mit intel Proz, und irgendeinem OS darauf)
Keinerlei spezielle Software bzw Skripte
(schon gar nicht solche von fragwürdiger Vertrauenswürdigkeit),
keinerlei administrative Privilegien und
keinerlei Terminalkenntnisse notwendig. (Ehrlich: Exakt null, nada.)
Was ist zu tun?
Nun, zum ersten gilt es sich natürlich das ISO-Abbild der Ubuntu CD zu besorgen, falls noch nicht vorhanden.
Es empfiehlt sich dabei dringend, zu folgender Variante zu greifen:
- 64-Bit Desktop Edition (Version 10.10, für amd64 bzw x86_64)
(nur die ganz "stinknormale" Variante, keine "Alternate-Installer", keine "Netbook", DVD-Release oder andere Ableger)
...für nahezu sämtliche Macs mit intel Prozessor, ausgenommen nur: - 32-Bit Desktop Edition (Version 10.10, für i386)
...nur für die Geräte der allersten Generation, die noch mit simplem "Core" (bzw "Core Solo") oder "Core Duo" Prozessor ausgestattet sind. (Diese sind noch nicht 64-Bit-fähig, die wenigen verbliebenen Besitzer wissen wohl eh längst wer hiervon betroffen ist.)
Es ist bei dieser Startmethode unerheblich, ob im Gerät eine ältere 32- oder eine neuere 64-bittige EFI Firmware-Variante verbaut ist. Wer einen 64-Bit fähigen Prozessor besitzt -das sind nahezu alle-, sollte unbedingt auch die 64-Bit CD benutzen. (Entgegen anderweitiger Informationen zu EFI-Ladern, die gegenteiliges aussagen - diese bisher gültige Restriktion habe ich ganz gezielt umgangen.)
Die 32-bittige Version kann zwar notfalls auf den meisten Geräten auch (als kurzfristige Behelfslösung) verwendet werden, aber das ist grundsätzlich nicht empfehlenswert. Diesbezügliche Fehlerberichte werde ich keinesfalls weiter verfolgen.
Wer bereits genau diese CD in einer schon auf Rohling gebrannter Form vorliegen hat, kann diese zB mit dem Festplattendienstprogramm ganz einfach wieder in ein ISO verwandeln. Wer die heruntergeladene ISO Datei vorsichtshalber auf ihre Integrität hin prüfen möchte, kann das (optional) mit folgendem Terminalbefehl tun:
Code:
md5 -q "[I]/Pfad/zur/geladenen ISO-Datei.iso[/I]"
Nun zur Vorbereitung des USB Mediums...
Hier gibt es eigentlich überhaupt nichts zu tun, zumindest rein gar nichts besonderes. Alles was benötigt wird, ist ein ganz gewöhnlich mit dem Dateisystem "MS-DOS" (bzw FAT-32) formatiertes Volume. Die Formatierung kann hierbei unter jedem beliebigen OS erfolgen.
(Eine Neuformatierung ist zwar nicht zwingend notwendig, solange nur genügend freier Platz auf einem entsprechenden, bereits vorhandenen Medium vorhanden ist. Aus verschiedenen Gründen empfehle ich sie aber, und zwar in folgender Weise:
- Bei einem USB-Stick oder anderem Flashmedium (SD-Karte o.ä.):
Partitionieren mit dem Festplattendienstprogramm, und zwar (das ist wichtig unter Linux) mit der Option "MBR Schema".
Zwei Partitionen erstellen, und zwar beide im Format MS-DOS. Die zweite wird das ISO Abbild aufnehmen und sollte ca 750 MB gross sein, die erste füllt den gesamten Rest. Die Namen der Volumes sind dabei unerheblich.
Nach Bedarf können es auch mehr sein, aber keinesfalls mehr als vier insgesamt.
Wer die Partitionen zB unter Linux erstellen will: Nur "primäre" Partitionen sind erlaubt!
Hier ist auch noch zu berücksichtigen: Ein Windows kann auf USB-Sticks immer nur die allererste davon sehen, wer also diesen Stick dort weiter zum speichern anderer Daten benutzen möchte, muss eine entsprechende Anordnung einplanen. - Bei USB-Festplatten:
Hier gilt nahezu genau das gleiche, nur mit folgenden Änderungen:
Empfehlenswert sind drei oder vier Partitionen (ebenfalls in MBR Schema und mit FAT Format, und auch hier nicht mehr als vier).
Eine davon wird später als Swap-Partition für Linux dienen und sollte möglichst nahe am Beginn der HD positioniert werden, also als erste oder zweite. Als Grösse empfiehlt sich etwa das 1,5-fache bis doppelte des verbauten RAM (...auf dem Rechner natürlich, an dem man das Resultat später gedenkt bevorzugt einzusetzen).
Die unmittelbar angrenzende Partition sollte das ISO beherbergen, also mindestens 750 MB. Wer für evtl später kommende Erweiterungen auf andere Distributionen vorbereitet sein will, sollte hierfür entsprechend mehr Platz einplanen.
Eine dritte Partition wird (dieses Feature wird erst in einer der kommenden Versionen des Loaders implementiert sein) als "persistenter Speicherplatz" dienen, der es erlaubt eine Ubuntu Live-Distribution dauerhaft zu betreiben und sie so fast genauso vielseitig benutzbar zu machen wie eine reguläre Installation. (Das macht die ganze Sache erst so richtig interessant... )
Als Platz hierfür sollte man etwa 5-6 GB aufwärts einplanen, je nach Ambitionen mit dem System. (Dieses Feature wird später auch zusammen mit der genau dafür vorgesehenen ersten Partition eines USB-Sticks funktionieren, hier bei mir läuft das bereits mit Erfolg. Leider muss ich euch das noch ein wenig vorenthalten, im Interesse der zügigen Beseitigung evtl zutage tretender technischer Probleme des Loaders. Für den nötigen Support dieser Lösung habe ich momentan noch zu viel an anderen Fronten zu kämpfen. Ich kann aber versprechen dass das eines der allerersten Features sein wird, die noch kommen werden. Und da plane ich noch so einiges...)
Restlicher verbliebener Platz kann als vierte Partition ganz wahlfrei verwendet werden, also zB auch als Mac Volume zum Datenaustausch, was auch immer. Wer unbedingt mehr als vier Partitionen will (und ggf auch ein startfähiges OS X), der kann zur GUID Partitionierung greifen. Das ist zwar bisher ungetestet, sollte aber bei Festplatten (und NUR dort!) keinerlei Probleme bereiten. Falls doch, lasst mich das wissen.
Und selbstverständlich gilt auch für HDs das gleiche wie für Sticks: Eine Neupartitionierung ist kein Zwang, wenn die HD bereits ein genügendes FAT-32 Volume aufweist (und keine "erweiterten" Partitionen beherbergt!) kann man es problemlos verwenden, ohne es extra löschen zu müssen.
Nun haben wir alle also ein FAT Volume mit etwa 750 MB freiem Platz?
Darauf erstellen wir jetzt die folgende Ordnerstruktur, kopieren das ISO einfach nur dort hinein und benennen diese Datei exakt so um wie unten gezeigt, und den entpackten Inhalt des Bootloader-Archivs legen wir direkt daneben.
(Obacht, trotz FAT Format: Die Gross/Kleinschreibung muss stimmen!)
Code:
./efi/
./efi/boot/
./efi/boot/boot.iso
./efi/boot/bootIA32.efi
./efi/boot/bootX64.efi
Aber jetzt kommts dicke...
Der finale (und wahrscheinlich schwierigste) Schritt bis zum bootfähigen USB-Linux
So, das war bisher jetzt nicht wirklich der unbedingte Brainfucker, oder?
An dieser Stelle käme bei typischen Anleitungen für den PC eine meterlange Liste von Prozeduren, Terminalbefehlen, ein paar Dutzend Screenshots, eine ganze Reihe von wenn/dann Fehlerbeschreibungen.....
Was ihr jetzt noch kompliziertes machen müsst als Mac-Benutzer (har har):
Neu starten und die Wahltaste gedrückt halten. Das Volume namens "EFI Boot" ist euer neuer Freund im Startmenü.
Richtig gelesen: DAS WAR SCHON ALLES.
(Unglaublich, nicht wahr? Ihr dürft mich dann später auf Händen tragen wenn ihr unbedingt wollt. )
So, habt massig Spass damit, ABER EINE WARNUNG muss leider sein...
Kommt auf gar keinen Fall schon jetzt auf die Idee, von diesem Huschhusch-Linux eine Installation des Systems zu starten!
Nur weil das System läuft (falls es das bei euch tut jedenfalls) heisst das noch lange nicht dass alles so funktioniert wie es sein muss. Und ich sage das nicht nur so einfach dahin. Wenn ihr wüsstet was alles an "seltsamer" Trickserei hinter diesem kleinen Zaubertrick steckt...
Ich will nicht daran schuld sein dass ihr alle reihenweise damit eure Platten plättet. Tut euch selbst was gutes und bleibt cool. Ein paar Jahre hat es gedauert bis das ging, ein bisschen Geduld werdet ihr noch aufbringen können bis zur "offiziellen" Freigabe, oder?
Und lasst mich hören was dabei rauskam.
Insbesondere würde mich interessieren, auf welchen Geräten sich welche Probleme oder Abnormalitäten zeigen. Ich kann das Teil nur mit eurer tatkräftigen Mithilfe verbessern, also testet das mal schön auf Herz, Nieren und Gallensteine was das Zeug hält.
Und bitte ... keine Einzeiler oder ganze Romane schreiben, ok?
Mir helfen nur möglichst präzise und mit genauen technischen Daten versehene Meldungen wirklich weiter. Anregungen und Wünsche nehme ich natürlich auch gerne entgegen, aber bitte habt Verständnis dafür wenn ich nicht auf alles eingehen und jede Frage beantworten kann.
Ausserdem rechne ich weit über das AT-Forum hinaus mit reger internationaler Nachfrage, wenn also jemand mit Übersetzungen und gut platzierter Promo auf anderen Seiten helfen mag bin ich echt sehr dankbar dafür.
Nur um eines (und das ist mir wirklich SEHR wichtig) möchte ich euch eindringlich bitten:
Unterlasst es bitte, selbst Kopien dieser Lader im Netz zu verbreiten, BITTE gebt nur den Link weiter. Vergesst nicht, jedweder Erwähnung diese Bitte hinzuzufügen - nur weil das "kostenlose und freie Software" unter GPL ist, heisst das nicht dass man es viral verbreiten muss wie Schnupfen.
Das würde sonst auf Dauer zu einem heillos unübersichtlichen Versionswirrwarr werden und ich möchte nicht noch in 2-3 Jahren zu Fehlern in längst veralteten Betas Fragen zu hören bekommen. Es wird nach Bedarf Updates mit immer mehr coolen Features geben, und ich werde sie immer nur HIER im Forum bekanntgeben, ganz exklusiv.
Also - verlinkt am besten doch gleich direkt hierher, ok?
EINVERSTANDEN? Danke sehr!
(Das AT-Team wird sich sicher darüber freuen.
Schliesslich bekommt man nicht alle Tage so viele Google-Hits quasi geschenkt... )
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