Trotz Inflation & drohender Rezession: Apple erneut mit Rekord-Umsatz

[Martin Wendel]

Martin Wendel
Einige Beobachter haben, angesichts der hohen Inflation und einer drohenden Rezession, nicht damit gerechnet, dass Apple das dritte Geschäftsquartal 2022 mit einem Plus abschließen wird. Knapp aber doch ist es sich allerdings ausgegangen. Am Donnerstag Abend präsentiert das Unternehmen seine Quartalszahlen und blickt von April bis Juni auf einen Gesamtumsatz von knapp 83 Milliarden US-Dollar. Das sind rund eineinhalb Milliarden mehr als im selben Zeitraum im Vorjahr.


iPhone-Umsatz mit leichtem Wachstum


Als Anker bei den Finanzergebnissen entpuppt sich einmal mehr das iPhone. Eine sehr stabile Performance des Smartphones hält die Umsätze auf einem konstant hohen Niveau. 40,7 Milliarden US-Dollar hat Apple von April bis Juni mit dem iPhone eingenommen, im selben Zeitraum im Vorjahr waren es noch 39,6 Milliarden Dollar. Einen leichten Rückgang verzeichnen hingegen die iPads, von 7,4 auf 7,2 Milliarden US-Dollar Umsatz.
Services erneut stark im Plus, aber...


Ein recht großes Wachstum im Jahresvergleich legt die Services-Kategorie hin – also Apple Music, iCloud, Apple TV+ und all die anderen Dienste von Apple. 19,6 Milliarden US-Dollar hat Apple mit seinen Diensten und Abos eingenommen, das sind 2,1 Milliarden Dollar mehr als noch vor einem Jahr. Doch ein Detail trübt den Erfolg der Services-Kategorie: Fast zwei Jahre in Folge konnte Apple die Umsätze in diesem Bereich von Quartal zu Quartal immer weiter steigern, jetzt sind sie im Vergleich zum direkten Vorquartal wieder rückläufig. Denn von Jänner bis März 2022 hat Apple noch 19,8 Milliarden Dollar mit den Services umgesetzt.


Mac-Umsätze gehen leicht zurück


Das größte Minus in der Umsatz-Übersicht prangt bei den Macs. Wurden vor einem Jahr noch 8,2 Milliarden US-Dollar umgesetzt, sind es in diesem Jahr von April bis Juni nur 7,4 Milliarden gewesen. Einer der Gründe dafür könnte sein, dass es während der Corona-Pandemie und in Home-Office-Zeiten verstärkt in IT-Ausstattung investiert wurde, diese Effekte dürften inzwischen wieder abgenommen haben. Und auch in der Wearable-Kategorie – also bei Apple Watch, AirPods und Zubehör – gibt es ein klares Minus. Der Umsatz sinkt von 8,8 auf 8,1 Milliarden Dollar.
Apple-Finanzchef zu Quartalszahlen


"Die Ergebnisse unseres Juni-Quartals demonstrieren unsere Fähigkeit, unsere Geschäfte trotz widriger Marktumstände effektiv zu führen. Wir haben einen neuen Juni-Rekord aufgestellt, außerdem erreicht die Installationsbasis unserer aktiven Geräte ein neues Allzeit-Hoch – in allen Gebieten und über alle Produktkategorien hinweg", so Apple-Finanzchef Luca Maestri.
Aktienkurs legt nachbörslich deutlich zu


Auf dem Aktienmarkt wurden die Quartalszahlen sehr positiv aufgenommen. Nachbörslich hat die Apple-Aktie deutlich an Wert zugelegt. Der Schlusskurs lag bei 157,35 US-Dollar, nach Verlautbarung der Ergebnisse ist der Kurs (zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels) knapp 164 US-Dollar angestiegen, ein Plus von gut 4 Prozent. Ebenfalls relevant für Aktionäre: Apple hat eine Dividendenauszahlung von 0,23 US-Dollar pro Aktie angekündigt, die Auszahlung wird am 11. August fällig.

Via Apple

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[Mitglied 233949]

Einer der Gründe dafür könnte sein, dass es während der Corona-Pandemie und in Home-Office-Zeiten verstärkt in IT-Ausstattung investiert wurde, diese Effekte dürften inzwischen wieder abgenommen haben.

Cook hat bereits gesagt, die Gründe für den Rückgang bei Macs sind hauptsächlich Beschränkungen in der Angebotskette und ungünstige Wechselkurse für Währung.

Das Problem ist also nicht sinkende Nachfrage. Apple konnte einfach nicht genug Macs produzieren um die Nachfrage zu befriedigen.

 

[Rubber Duck]

Eine Inflation und Rezession, wird aber nicht überall sein, und man kann zum Beispiel in der BRD,
nicht immer alles mit der noch Jetzigen Situation, und dem schon längeren Problem, Problemen rechtfertigen.
Und Ich glaube auch nicht das alle auf alles verzichten werden, egal wo auf unseren schönen blauen Planeten.

 

[ChavezDing]

Cook hat bereits gesagt, die Gründe für den Rückgang bei Macs sind hauptsächlich Beschränkungen in der Angebotskette und ungünstige Wechselkurse für Währung.

Das Problem ist also nicht sinkende Nachfrage. Apple konnte einfach nicht genug Macs produzieren um die Nachfrage zu befriedigen.

Wäre auch mein Gefühl. Wir haben hier in unserer Firmen IT in den letzten Monaten oft das Problem, dass wir keine Geräte bekommen haben. Der Nachfrageüberhang ist vielleicht nicht mehr so krass wie in Anfangs/Mitte der Corona Phase, aber er ist definitiv noch da.

Grade wenn ich mir April/Mai die Lieferzeiten der Macs angeschaut habe, da wundern mich diese Zahlen nicht...

 

[Rubber Duck]

Einer der Größeren Probleme war ja auch die Chip ? Produktion,
und hat letztendlich auch die Unterhaltungselektronik betroffen.

 

[Andreas Vogel]

Eine Inflation und Rezession, wird aber nicht überall sein, und man kann zum Beispiel in der BRD,
nicht immer alles mit der noch Jetzigen Situation, und dem schon längeren Problem, Problemen rechtfertigen.
Und Ich glaube auch nicht das alle auf alles verzichten werden, egal wo auf unseren schönen blauen Planeten.

Eigentümliche Sichtweise. Da wir nunmal in einer globalisierten Welt leben, leiden wir in D (BRD sagt man seit Ende der DDR nicht mehr) sowohl unter selbstgemachten Problemen, als auch globalen.

Nehmen wir nur mal die selbstgemachten:
1) Fachkräftemangel: Nachdem sich sich Konservative und Rechte id letzten rd. 40J erfolgreich gg. ein qualifiziertes Einwanderungsgesetz gewehrt haben und D nicht planvoll um die "besten Köpfe" weltweit kämpft, lassen sich 1000de Stellen die durch Verrentung der Babyboomer frei werden nicht besetzen.

2) Bildungsnotstand: D investiert "fast nichts" in Bildung (OECD Vergleich). Dadurch haben wir zu viele zu wenig qualifizierte Menschen und falsch Qualifizierte. Das verstärkt nochmals den Fachkräftemangel...

3) Energiewende: Rd. 75% aller Jobs in D hängen BIS HEUTE direkt oder indirekt (Zulieferer etc) an der Automobilindustrie. Ein Blick auf die Qualifikationen dort zeigt eine M&E-Lastigkeit, die eben in Zukunft -fast- nicht mehr gebraucht werden. Auch hier wieder die Verbindung zum Bildungsnotstand und Fachkräftemangel.

Ich könnte die Liste ewig fortschreiben. Wir sehen jedoch, dass wir D für viele Binnenkrisen selbst verantwortlich sind und eben NICHT woke, Flüchtlinge oder sonstige Lieblingsschuldige von Konservativen, Rechten oder Kurzdenkern....

 

[Rubber Duck]

Es ist und bleibt die BRD, für jeden andern darf sie gerne anders heißen als die BRD.
Und man muss nicht eine DDR haben um BRD sagen zu dürfen, es sagen viele noch BRD, man kann gerne den Lehrer spielen, aber einen vorschreiben ob man BRD zu schreiben hat oder nicht, geht gar nicht.

 

[Benutzer 251455]

Die Lieferzeiten bei den Macs sind/waren schon teilweise echt extrem.

 

[Mitglied 233949]

Es ist und bleibt die BRD, für jeden andern darf sie gerne anders heißen als die BRD.
Und man muss nicht eine DDR haben um BRD sagen zu dürfen, es sagen viele noch BRD, man kann gerne den Lehrer spielen, aber einen vorschreiben ob man BRD zu schreiben hat oder nicht, geht gar nicht.

Das hat absolut nichts mit den Apple Quartalszahlen zu tun. Wenn du zum Thema nichts zu sagen hast, lass es.

 

[Rubber Duck]

Richtig, trotzdem wird auch noch BRD gesagt, und geschrieben.
Und es war unnötig, in Post 6 darauf hinzuweisen.

 

[you're.holng.it.wrng]

Eigentümliche Sichtweise. Da wir nunmal in einer globalisierten Welt leben, leiden wir in D (BRD sagt man seit Ende der DDR nicht mehr)

ernsthaft?

Das hat absolut nichts mit den Apple Quartalszahlen zu tun. Wenn du zum Thema nichts zu sagen hast, lass es.

So isses! solltest du aber nicht zu @Rubber Duck sagen...

Richtig, trotzdem wird auch noch BRD gesagt, und geschrieben.
Und es war unnötig, in Post 6 darauf hinzuweisen.

Exact!

Es ist auch nach wie vor die BRD.
BundesRepublik Deutschland.

Oder sind wir jetzt eine andere Staatsform? Etwa eine Diktatur? Ok, es gibt ja so QuerDenkenDe, die meinen das.
Aber - Deutschland ist nach wie vor eine Bundesrepublik.
Sollte das nicht so sein, bitte ich die Bezzerwizzer mich mal aufzuklären welche Staatsform wir denn grade so haben.
Vielleicht habe ich ja irgendeine Machtübernahme, oder Putsch nicht mitbekommen... ?

jedenfalls, lt WIki (FakeNews)?ist das noch so...

Deutschland – Wikipedia

de.wikipedia.org

 

[Benutzer 176034]

Es ist auch hier höchst interessant, auf welche „Fehler“ die Verfasser ihrer eigenen Texte hingewiesen werden.
Was sagt man denn nicht noch alles nicht mehr, wenn man up-to-date sein möchte?

 

[Martin Wendel]

Kann man sich bitte langsam wieder dem Thema widmen? Danke.