• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Es regnet, ist neblig und kalt, alle sind krank und der Chef wird zunehmend cholerisch. Das Thema des Monats ist also folgerichtig --> Das Grau(en)
    Wir sind gespannt, war Euch dazu einfällt! Zum Wettbewerb --> Klick
  • Auch in diesem Jahr möchten wir auf unserer Webseite mit einem passenden Banner etwas weihnachtliche Stimmung verbreiten. Jeder Apfeltalker kann, darf und sollte uns einen Banner-Entwurf zusenden, wie und wo das geht, könnt Ihr hier nachlesen --> Klick

[10.14 Mojave] Time Machine Backup oder Boot - Stick erstellen?

Martin225

Salvatico di Campascio
Registriert
19.08.12
Beiträge
434
Hallo,

ich nutze den Mac Mini in der kleinsten Variante mit 128GB zu Hause nur für Office - Anwendungen.
Meine Daten sind in der iCloud und in Google Drive gesichert, Offline - Daten auf der SSD praktisch Null.

Aus meinem alten PC habe ich noch eine SSD über, ebenfalls 128GB, ein Gehäuse dafür auf USB 3.0 ist auch da.
Ebenfalls ist aus dem alten PC noch eine klassische HDD (2TB) übrig, die ich aber nie genutzt habe. Die könnte ich auch noch in ein externes Gehäuse einbauen.

Wozu ratet ihr mir:

1: Die SSD ins Gehäuse packen und per USB an den Mac Mini als Time Machine Backup
2: Die SSD nur am Mac Mini als externe Datensicherung ohne Time Machine und fürs Worst Case vorsorglich einen Boot Stick mit Mojave erstellen und das System gleich neu aufsetzen?

Unter Windows und später Linux Mint bin ich so vorgegangen, dass ich das OS im Falle dass es zerschossen war oder langsam wurde immer sauber neu installiert habe, da das ja inzwischen SSD sei Dank sehr flott geht und man eben ein "sauberes" System hat. Ich habe aber keine Ahnung, ob diese Vorgehensweise unter macOS auch sinnvoll ist oder ich hier falsch liege.

Danke!
 

Macbeatnik

Golden Noble
Registriert
05.01.04
Beiträge
34.476
Ich würde zu 1 raten, den biotstick kannst du gerne auch bereitlegen, es gibt aber auch diverse andere Möglichkeiten ohne bootstick ein System zu installieren.
2 verstehe ich nicht ganz, was ist da mit Datensicherung gemeint, nur um das klarzustellen, Backup bedeutet, die Daten mindestens 2x vorrätig zu haben, 1x als Original und 1x als Sicherung, also wenn die Daten nur in der cloud liegen ist das kein Backup/ Datensicherung.
Die denke, die du unter ändern Systemen angenommen hast, gerade unter Windows solltest du möglichst ablegen, wenn du mit OS X/macOS glücklich werden willst, so ist ein clean install in der Regel unnütz, der Fehler liegt zumeist nicht im System, sondern im Benutzeraccount.
 

Martin225

Salvatico di Campascio
Registriert
19.08.12
Beiträge
434
I
2 verstehe ich nicht ganz, was ist da mit Datensicherung gemeint

Da habe ich mich unglücklich ausgedrückt, mit Punkt 2 Datensicherung meinte ich, nur offline - Inhalte der internen Mac - SSD zusätzlich manuell auf der externen SSD zu sichern.

Wenn ich die externe SSD als Time Machine Backup - Laufwerk einrichte, kann ich sie dann trotzdem noch nebenbei als Massenspeicher für Daten nutzen ? Oder ist es eher ratsam, für Daten eine weitere externe Platte anzuschließen?

Danke!
 

Macbeatnik

Golden Noble
Registriert
05.01.04
Beiträge
34.476
Technisch ist es durchaus möglich auch weitere Daten auf einer Backup Platte zu lagern, sinnvoll oder auch unter Sicherheitsaspekten bzgl. des Backups ist es nicht, gerade auch, wenn man mit anderen Rechnern oder Systemen darauf zugreifen will, zumal diese Daten ja auch wiederum gesichert werden mussten.
Ich würde immer dazu raten, eine Backup Platte immer nur für Backups zu nutzen.
Auch das ist allgemein für alles Systeme gültig.
 

uhansen

Châtaigne du Léman
Registriert
29.09.11
Beiträge
821
Meine Daten sind in der iCloud und in Google Drive gesichert, Offline - Daten auf der SSD praktisch Null.

Aus meinem alten PC habe ich noch eine SSD über, ebenfalls 128GB, ein Gehäuse dafür auf USB 3.0 ist auch da.
Ebenfalls ist aus dem alten PC noch eine klassische HDD (2TB) übrig, die ich aber nie genutzt habe. Die könnte ich auch noch in ein externes Gehäuse einbauen.

Wozu ratet ihr mir:

2TB HDD in ein Gehäuse packen, an Mac Mini dran hängen, als TimeMachine-Platte, am besten permanent. Ich hoffe sie ist nicht zu laut.

128 GB SSD in ein Gehäuse bauen und per Carbon Copy Cloner die interne SSD des Mac Mini darauf klonen. Das gelegentlich, z.B. vor größeren Updates wiederholen.

So hast Du immer ordentliche Backups und ein schnelles, bootfähiges Image, falls die interne SSD doch mal das Zeitliche segnet.
 

Martin225

Salvatico di Campascio
Registriert
19.08.12
Beiträge
434
Danke!

Jetzt muss ich doch noch mal doof fragen:

Ich war davon ausgegangen, dass Time Machine Backups zur Wiederherstellung des Systems im Falle eines Crashs ausreichend sind, sprich den Mac booten und im Bootmenü das gewünschte Backup auswählen - einspielen - fertig.

Warum dann auf einer zweiten externen Platte die ganze Platte zusätzlich klonen?
Ist das nur rein auf einen Hardwaredefekt des Macs bezogen, so dass ich das geklonte Image auf einem anderen Mac aufspielen kann?
 

Macbeatnik

Golden Noble
Registriert
05.01.04
Beiträge
34.476
Mit dem Timemachine Backup hast du die Möglichkeit das System und all deine Daten wiederherzustellen in etwas so, wie du es dir vorgestellt hast und das dann auch auf einem neuen Rechner, entweder über eine Backup Wiederherstellung oder die Nutzung des Migrationsassistenten. Das Backup mit carboncopycloner oder zum Beispiel auch dem Festplatten Dienstprogramm über einen Klon ist eine weitere Möglichkeit und da doppelt besser hält, ist ein zusätzliches Backup, auch mit einem anderen Programm und einem anderen Ansatz ein zusätzliches Ruhekissen.
 
  • Like
Reaktionen: Martin225

Martin225

Salvatico di Campascio
Registriert
19.08.12
Beiträge
434
Ich denke, ich richte erstmal nur Time Machine ein und eine weitere Sicherung ev. später in Ruhe.

Über den praktisch lautlosen Betrieb des Mac Mini bin ich immer noch so begeistert, dass ich wohl die (nicht gerade leise) 2TB HDD nicht in ein externes Gehäuse packen werde. Dann wieder ein Gehäuse mit Netzteil usw. das lasse ich sein.

Nun stellt sich mir nur noch die Frage, ob meine alte externe SSD mit 128GB dauerhaft für Time Machine ausreichen wird oder ich besser gleich eine größere SSD kaufe.
Auf dem Mac Mini habe ich nur die 128GB Version und da sind jetzt noch 95GB frei. Daten werden kaum mehr als 5GB drauf kommen, vielleicht noch das eine oder andere Programm / App. Mehr als insgesamt 50GB werde ich voraussichtlich nicht belegen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, legt Time Machine nicht nur ein Backup an und verändert es dann entsprechend der aktuellen Nutzeränderungen, sondern es werden immer wieder Backups angelegt, bis die Platte voll ist und dann gefragt, was gelöscht werden kann?
 

uhansen

Châtaigne du Léman
Registriert
29.09.11
Beiträge
821
Über den praktisch lautlosen Betrieb des Mac Mini bin ich immer noch so begeistert, dass ich wohl die (nicht gerade leise) 2TB HDD nicht in ein externes Gehäuse packen werde. Dann wieder ein Gehäuse mit Netzteil usw. das lasse ich sein.

Das hatte ich befürchtet.

Nun stellt sich mir nur noch die Frage, ob meine alte externe SSD mit 128GB dauerhaft für Time Machine ausreichen wird oder ich besser gleich eine größere SSD kaufe.

Apple empfiehlt, dass die TimeMachine-Platte mindestens doppelt so groß ist, wie die, die gesichert wird. Siehe:
https://support.apple.com/de-de/mac-backup

Ich würde noch etwas mehr einkalkulieren. Wenn es aufs Geld nicht ankommt, kauf Dir eine 512 oder 1TB SSD, die sind ja gerade auch günstig. Zum Beispiel diese für 85 EUR:
https://www.amazon.de/Samsung-MZ-76E500B-EU-interne-schwarz/dp/B078WQT6S6

Wenn es günstiger sein soll, kann ich die folgende 2,5"-HDD für 52 EUR empfehlen. Vermutlich reicht die kleine 1TB-Variante:
https://www.mediamarkt.de/de/product/_toshiba-canvio-basics-exclusive-2398786.html

Die ist sehr ruhig und braucht kein Netzteil.

Ich denke, ich richte erstmal nur Time Machine ein und eine weitere Sicherung ev. später in Ruhe.

Das CCC-Backup hat den Vorteil, dass Du direkt ein arbeitsfähiges System hast. Eine SSD, per USB3 oder schneller angeschlossen, ist subjektiv kaum von der Geschwindigkeit der internen SSD zu unterscheiden. Also wenn die interne SSD defekt ist (und das ist mir schon mit zwei Crucial 2,5"-SSDs passiert), hast Du direkt eine Alternative.

Soweit ich weiß, kannst Du auch von der TimeMachine-Platte booten. Habe ich aber noch nicht gemacht. Aber darauf dann weiterzuarbeiten halte ich nicht für die beste Idee. Das ist eigentlich hauptsächlich dafür gedacht, dass Du noch an gelöschte Dateien oder Mails drankommst oder das alte System zurückspielen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Martin225

doc_holleday

Signe Tillisch
Registriert
14.01.12
Beiträge
13.416
Man kann, wenn die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind (Systemversion, Sicherheitseinstellungen, ggf. weitere) von der TM-Platte booten. Man kommt dann allerdings nur zu einem Recovery-ähnlichen Notsystem, um z.B. ein Backup einzuspielen.

Zum Weiterarbeiten ist dieses System im Gegensatz zu einem Klon, nicht geeignet.
 

faraway

Zuccalmaglios Renette
Registriert
14.10.11
Beiträge
261
Neben einer SSD für die TM rate ich unbedingt zu einem mit CCC angefertigten und häufig aktualisierten Clone auf einer kleinen 128GB SDD. Die ist ja wirklich spottbillig und im Fall eines Fehlers ist es wesentlich angenehmer und schneller vom Clone zu booten.

Mein System ist auf einer 2TB SSD und parallel dazu hängt eine zweite 2TB SSD am TB Strang. Jede Nacht um 3 Uhr wird der Clone aktualisiert und vor Updates auch mal flink am Tag. Es ist beruhigend wirklich sofort weitermachen zu können. Den Fehler am ersten System kann man dann später suchen.
Meine Frau hat das Gleiche mit 2 * 1TB SDD und ist begeistert wie schnell es weitergeht wenn ihr mal ein Missgeschick passiert ist.

Weitere Backups mit TM und als Image liegen in der NAS.

Fazit: Eine spottbillige 128GB SSD mit CCC jede Nach aktuell halten und Systemfehler haben ihren Schrecken verloren.
 
  • Like
Reaktionen: Martin225 und dg2rbf

Papa_Baer

Sternapfel
Registriert
06.01.15
Beiträge
4.960
Sind 128 GB SSD‘s wirklich schon so billig geworden?
 

faraway

Zuccalmaglios Renette
Registriert
14.10.11
Beiträge
261
Es scheint langsam schwer zu werden so kleine SSD zu finden. Bei Amazon sehe ich einige um 40€. 256 GB sind auch kaum teurer. Da kommt dann noch das SATA USB Kabel dazu.
 

Papa_Baer

Sternapfel
Registriert
06.01.15
Beiträge
4.960
Oh, das geht ja. :)Aber reden wir hier von externen inkl. Gehäuse oder von internen wo noch ein Gehäuse zugekauft werden muss?

Ok so ein Gehäuse wird dann wohl auch nicht so sehr viel kosten.
 

Martin225

Salvatico di Campascio
Registriert
19.08.12
Beiträge
434
Aber reden wir hier von externen inkl. Gehäuse oder von internen wo noch ein Gehäuse zugekauft werden muss?
Ok so ein Gehäuse wird dann wohl auch nicht so sehr viel kosten.

Die Rede ist hier immer von normalen "internen" 2,5" Standard - SSD's.
Ein Gehäuse auf USB 3.0 inkl. USB Kabel ist um die 10€ zu haben. Die meist fest verbauten externen SSD's die schon im Gehäuse kommen sind meiner Meinung nach völlig überteuert. Dann gibt es da auch noch wasser - und staubgeschützte Modelle, aber wer braucht das schon für eine Datensicherung im reinen Hausgebrauch.

Ok, ich werde meine alte SSD ins Gehäuse packen und für ein CCC - Clone - Backup nutzen und eine weitere SSD (+ Gehäuse) für Time Machine kaufen. Habt ihr eine Empfehlung, wo ich CCC am besten kaufe oder ist das egal?
 
  • Like
Reaktionen: Papa_Baer

Macbeatnik

Golden Noble
Registriert
05.01.04
Beiträge
34.476
Programme kauft man in der Regel beim Hersteller oder im AppStore, downloadportale, wie Chip.de, softonic oder auch macupdate.com sind mit malware zersetzt.
 
  • Like
Reaktionen: Martin225 und uhansen

uhansen

Châtaigne du Léman
Registriert
29.09.11
Beiträge
821
Es gibt noch Alternativen wie SuperDuper. CCC scheint mir allerdings das professioneller gepflegte Programmzu sein, auch weil es auf Wunsch schon immer die Recovery Partition mitkopiert hat und APFS sehr früh unterstützt hat - und auch die inkrementellen Backups (es wird auf dem Klon nur das verändert, was sich auf der internen SSD aktuell geändert hat) sparen eine Menge Zeit.

Gut wäre, vor dem ersten Backup die externe SSD im Festplattendienstprogramm zu löschen und zu partitionieren. Wichtig ist, dass ihr Schema auf "GUID" eingestellt ist und das Format auf "APFS".