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[10.5 Leopard] Terminal Befehle

Macliker

Erdapfel
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Hey!

Ich bin nagelneu auf Apfeltalk und hab eine frage zum Terminal. Erstens:

Wo kriegt man eine übersichtliche Befehlsliste her und zweitens:

Wenn ich den Befehl "su <User>" eingeben will, möchte er mein Passwort, ich tipps ganz brav ein und dann steht da immer "sorry" ???"!?!?!??!

Danke für alle Antworten :-D



PS: ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was der Befehl "su" bringt


ich glaube irentwas mit Administratorrechten, die hab ich aber, ich mein das geht gar nicht anders, weil ich der einzige User auf meinem Mac bin.
 
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Reaktionen: Turkey1976

MacAlzenau

Golden Noble
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su heißt vermutlich switch user und erlaubt, sich vorübergehend als anderer Benutzer einzuloggen. Du brauchst dafür natürlich das Paßwort des anderen Benutzers. Wenn du der einzige Benutzer bist, welchen Benutzernamen gibst du dann denn ein?
"Befehlslisten" bekommst du auf zahlreichen Internetseiten, die sich mit den Grundlagen von UNIX beschäftigen.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Übrigens eine tolle Idee, sich nicht mit dem Terminal auszukennen und dann fleißig da Befehle einzugeben. Dann bekommen wir demnächst bestimmt einen Thread mit dem Titel "Hilfe Mac spinnt! Wie bekomme ich alle bisher eingegebenen Terminal-Befehle rückgängig gemacht?"
 

ImpCaligula

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... daher lass ich auch die Finger von :D .. ok manche sind schon gut und hilfreich und sicher nicht verkehrt sich zumindestens prinzipiell ein bisschen damit zu beschäftigen.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Ich kenne mich eben auch nicht damit aus, aber deswegen "arbeite" ich damit auch nur, wenn mir hier von einem Forenguru genau erklärt wurde, was ein Befehl bewirkt und wie ich es im Zweifelsfalle rückgängig machen kann.
 

Turkey1976

Raisin Rouge
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es gibt, abgesehen vom Stromabdrehen, keine schnellere Möglichkeit einen Mac herunterzufahren als mit
"sudo shutdown -h now"

apropos: ich glaube anstelle von su musst du vor jedem Befehl sudo verwenden.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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su wechselt den Benutzer, sudo verleiht vorübergehend root-Rechte.
 

salome

Golden Noble
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Ich bin ewig und einen Tag ohne Terminal ausgekommen.
Lass die Finger davon wenn du kein Unix-Kenner bist. Sogar hier passiert manchmal ein Irrtum und du erhältst bestenfalls einen sinnlosen nd schlimmstenfalls einen zerstörerischen Befehl gepostet und da kannst ihn nicht prüfen.
Von anderen Foren rede ich gar nicht, da treiben sich auch Witzvögel herum, die schlimmeres anrichten als jeder Virus (apropos: bitte keine Virenscanner runter laden, einschalten, sinnlos und zerstörerisch!)
Für nahezu alle Befehle gibt es entweder die GUI des Mac oder kleine Tools, die für dich Tippen und nichts Böses im Sinn haben.
Entwickler mögen nicht ohne Terminal auskommen, der normale User lebt sehr gut ohne und wer seinen Mac mit dem Terminalbefehl runter fährt, der / die trägt wohl auch die Kirche ums Kreuz und klopft sich dann selbst auf die Schulter.
Salome
 

Turkey1976

Raisin Rouge
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Allerdings ist die Konsole kein Vodoozauber. Man muss halt regelmäßig Bckups machen, dann kann man schon mal erwas rumprobieren. Vielleicht nicht gerade unmittelbar vor einer Projektabgabe...
 

MACaerer

Charlamowsky
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Ein heißer Tip sind die in UNIX integrierten Man-Pages für alle Befehle. Gib also z. B. "man su" in das Terminal ein und du bekommst eine Übersicht über den Befehl nebst den ganzen Parametern.
Nachteil: Ohne gute Kenntnisse der englischen Sprache kommst du nicht weit.

btw.
Wie schon erwähnt ist das Terminal wie ein Skalpell. Man kann damit vieles bewirken aber auch vieles zerstören. Daher sollte man wirklich nur Befehle verwenden, die man genau kennt. Anders als in der GUI des Finders gibt es nämlich i. d. R. keine Sicherheitsabfragen. Auch bei der aus irgendwelchen Quellen empfohlenen Anwendung eines Befehles sollte man sich vor der Anwendung die Man-Pages ansehen. Leider gibt es genügend Scherzkekse in allen möglichen Foren, die sich einen Spass daraus machen einen unbedarften Anwender aufs Glatteis zu führen.

MACaerer
 

salome

Golden Noble
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Ich weiß noch immer nicht wozu das Terminal dem Normaluser dienen soll. Es ist völlig überflüssig, weil ja der Vorteil des Mac eine herovrragende GUI ist, die ohnehin alles im Klartext erledigt. Oder es stehen gut geschriebene, verlässliche Tools zur Verfügung, die jegliches Terminal ersetzen. Wozu Unix studieren, wenn ich einen Mac habe.
Meine Erfahrung sagt mir, dass hier mehrheitlich User sind und nicht Nerds, die mit ihren Kenntnissen angeben.
Ich entferne mich jetzt kopfschüttelnd aus dieser überflüssigen Diskussion, in der DAUs geraten wird, mit dem Terminal zu hantieren.
Salome
nebst den ganzen Parametern.
Du meinst wohl "alle" Parameter - die halben werden wohl niemals angezeigt.
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Guten Abend,

Nun ja, geschätzte Ente, hier hat ja dem TE (der sich ohnedies nimmer gemeldet hat) eigentlich niemand wirklich empfohlen, mit dem Terminal zu hantieren, oder?

Ich habe gehörigen Respekt davor, aber den einen oder anderen Einsatzzweck sehe ich auch für "Normaluser/Frischlinge"- etwa, wenn man, warum auch immer, gewisse Webseiten grundsätzlich blocken will und dazu die host-Datei bearbeiten muss, oder Nutzer ab Lion aufwärts gerne ständig ihre User-Library sehen wollen oder auf mobile TM-Backups auf der internen HD verzichten können.

Oder, alltäglicher:
Unlängst wollte eine DVD nicht und nicht aus meinem MBP (ja, ich gebe es zu, es war ein Windows-ISO drauf...vielleicht deshalb) und wurde auch nicht gemountet/im Finder oder FPDP angezeigt.
Alle Tricks, inkl. iTunes-Auswurf versuchen, fruchtlos - nur mit gedrückter Maus-Taste neu zu Starten hatte ich keine Lust:
Terminal > drutil tray eject > return
und schwupps, schnurrte die DVD schon raus.

Also: hin und wieder, vorsichtig und in homöopathischen Dosen, kann es auch für Nicht-Nerds ganz hilfreich sein.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Man kann durchaus auch ganz ohne Terminal sein System schrotten, wie etliche Threads beweisen. Freundliche Leute stellen dafür auch GUI-Programme zur Verfügung.
Gefährlich ist es kaum, hat man doch sowieso immer ein aktuelles Backup in der Hinterhand.
 

Scotch

Graue Herbstrenette
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es gibt, abgesehen vom Stromabdrehen, keine schnellere Möglichkeit einen Mac herunterzufahren als mit
"sudo shutdown -h now"

Je nachdem welche Dienste laufen und welche Dateien gerade offen sind, ist das übrigens auch ähnlich effektiv was die Erzeugung von Datenverlust betrifft.

Ich weiß noch immer nicht wozu das Terminal dem Normaluser dienen soll. Es ist völlig überflüssig, weil ja der Vorteil des Mac eine herovrragende GUI ist, die ohnehin alles im Klartext erledigt.

Einiges ist via GUI allerdings unglaublich umständlich im Vergleich zu den entsprechenden Kommandozeilenbefehlen und -tools. Außerdem gibt es eine ganze Reihe von Funktionen, die sich via GUI gar nicht ansprechen lassen.

Oder es stehen gut geschriebene, verlässliche Tools zur Verfügung, die jegliches Terminal ersetzen.

Das halte ich so pauschal für einen Irrtum.

Wozu Unix studieren, wenn ich einen Mac habe.

Ein gewisser Zusammenhang mit der zunehmenden Empfehlung zu "Clean Installs" lässt sich da nicht ausschliessen. Seit SL setzt Apple z.B. sehr "kreativ" Dateisystemattribute ein, darunter auch einige reichlich obskure aus der BSD-Welt, die auch ein erfahrener Unix-Benutzer erst mal ergooglen muss und die Sorgen für einen steten Quell an Problemen, insbesondere im Zusammenhang mit Benutzerrechten nach Wiederherstellung von Backups, denen der durchschnittliche Benutzer rat- und machtlos gegenübersteht. Die Lösung ist zunehmend "neu installieren", da Apple den Benutzern ja systematisch ausgetrieben hat zu verstehen, was das System eigentlich macht. Das "verstecken" des Library-Folders seit Lion ist da nur die jüngste Krankheit. Aber ich bin sicher, irgendwer wird auch ein Tool dafür verkaufen, auf den Library-Folder zuzugreifen ;)

Die gleiche Entwicklung hat auch Windows durchgemacht: Bis mit XP das NT-System massenkompatibel wurde, hat da auch niemand neu installieren müssen. Die Benutzer wussten aber um die Existenz der Kommandozeile und das diese nichts mit "DOS" zu tun hat, nur weil man da auch "dir" eintippen kann ;) Heute bin ich sicher, dass die überwiegende Mehrheit von der Existenz von Powershell und REXX keine Ahnung hat - und daher Probleme fleissig mit "Registry-Cleanern" und Neuinstallationen "behebt".

Guckt euch AT an: Inzwischen ist doch selbst der Einsatz von Systemverschlimmbesserungstools und Installationsleichenaufräumern gesellschaftsfähig geworden. Wer glaubt, dass das alles bei Apple nicht passiert, der möge sich mal einen Registry Baum einer Windows Applikation anschauen und mit der *.plist einer entsprechenden Apple-Applikation vergleichen. Die Library ist jetzt auch schon "versteckt" und wenn es demnächst ein Tool gibt, was eine GUI 'drüber packt muss sich der Programmierer Mühe geben, das nicht Registry Editor zu nennen. iRegedt64 wäre konsequent :-D

Zusammenfassend: Wenn der Trend an ich-will-ein-Multiuser-Multitasking-Betriebssystem-nutzen-aber-nicht-verstehen-was-da-passiert anhält und sich Dank iDevice potenziert, dann wird OS X den Weg von Windows gehen. Ich meine, erste Anzeichen sind z.B. hier im Forum schon mehr als deutlich zu erkennen.

Meine Erfahrung sagt mir, dass hier mehrheitlich User sind und nicht Nerds, die mit ihren Kenntnissen angeben.

Ich fühle mich jetzt einfach mal nicht angesprochen ;) Es fällt allerdings auf, dass hier bei AT nur noch wenige mit tiefergreifenden Systemkenntnissen "angeben" - entsprechend ist das Niveau der Problem"lösungen". Erwähnte ich schon, dass ich es erstaunlich finde, wie oft inzwischen eine Neuinstallation als Problem"lösung" empfohlen wird?
 

salome

Golden Noble
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Scotch, ich gebe dir Recht, die Ente neigt zu Pauschalirrtümern - vor allem Pauschal. Bissel zu differenzieren wäre schon gut. Natürlich habe ich nicht dich gemeint und auch die anderen wirklich Wissenden nicht. Sondern genau die, die bei jeder Frage raten "Setz das System neu auf", "Repariere die Rechte" und überdies noch einen nicht durchschaubaren Terminalbefehl posten, wobei dann die Hilfesuchenden, die Konsole öffnen und fragen, wie sie da etwas reinschreiben sollen.
Was das rasche Ausschalten des Mac angeht, so bin ich mit dem Befehl aus dem Menü oder diversen Shortcuts + Eject-Taste ebenso schnell wie mit dem Terminal.
Dem Frischling muss ich auch zustimmen: Die Library auf Dauer sichtbar zu machen, braucht einen Terminalbefehl, den sogar ich weiter verbreite.
Ich habe aber aus eigener (und danach Foren-) Erfahrung ein Gegenbeispiel: Meine Spotlightmaschinerie funktionierte lange Zeit gar nicht. Wollte immer nur im Wiki suchen. Auch wenn ich sie eigentlich gar nicht nutze, hat mich das geärgert. Sämtliche Terminalbefehle und auch die Möglichkeiten von TinkerToolSystem 2 habe ich wiederholt eingesetzt. Keine Änderung.
Dann fand ich ein kleines Tool, das sogar als Trial in einer Minute die Misere beseitigt hat. Bei einem anderen User war dieses Tool, dann auch die endliche Rettung.
Mag ein Einzelfall sein.

Meine Ansicht, dass der "gewöhnliche" User, das Terminal nur selten benötigt und dann mit Vorsicht behandeln sollte (von den englischen man-Erläuterungen will ich gar nicht sprechen, die bleiben mir total rätselhaft), und auch nicht unbedingt mit Tipps wie "ich glaube …", dazu verführt werden sollte, bleibt aufrecht.
Doch ich nehme gerne alle General- und Pauschal-Sprüche wider an mich und versenke sie im Teich.
Im Prinzip sind wir (Scotch und Frischling) aber ohnehin einig.
Salome