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Über 150 Millionen Mal wurde das Spiel seit August 2011 heruntergeladen - Weltrekord. Rund 50 Millionen aktive Spieler zählt der Titel noch heute. Die Rede ist von Temple Run, dem bei weitem populärsten Endlos-Runner unter dem vielfach adaptierten Spielprinzip im App Store. Nach nunmehr anderthalb Jahren buhlt nun der Nachfolger, Temple Run 2, um die Ausdauer seiner Nutzer. Und besticht dabei durch erfrischende Neuerungen, mehr Abwechslung und vor allem eines: grandiosen Spaß.[PRBREAK][/PRBREAK]
Zunächst bleibt bei Temple Run 2 aber alles beim Alten. Wie auch beim Vorgänger flüchtet man mit dem Charakter aus einem Tempel, in dem es sich die Spielfigur offenbar mit einem (diesmal wirklich standesgemäß großen) Affen verscherzt hat, der einem gnadenlos die Hölle heiß machen will. "Bloß weg hier!", heisst die Devise. Zwar erfinden die Entwickler um Imangi Studios ihren Titel nicht neu. Wozu auch, das Prinzip hat sich vollauf bewährt, mehr als ein Dutzend ähnlicher Spiele finden sich inzwischen im App Store. Dennoch bringen die einzelnen Neuerungen viel frischen Wind in den Renner. Statt im Dschungel findet man sich in einer schwebenden Welt aus Märchenwäldern und zerfallenen Burgruinen wieder. Der hat man vor allem neue Hindernisse spendiert. So müssen unter anderem gefährliche Stromschnellen und donnernde Stachelwalzen zielsicher übersprungen sowie waghalsige Seilabfahrten gemeistert werden. Auf der Flucht vor King Kong müssen über kurz oder lang auch mehr oder weniger intakte Minen im Stile von Indiana Jones durchschritten werden. Ein echtes Highlight sind hier die rasanten Fahrten mit der Lore. Weicht man zunächst verschütteten Schächten aus, gilt es den Minenkarren kurzerhand über einen eingleisigen Abschnitt zu navigieren. Doch Vorsicht: Wer zu viel Körpergewicht in die Waagschale wirft, entgleist schnell.
Wie üblich sammelt man unterwegs allerhand buntes Zeug ein. Neben Goldmünzen, mit denen sich je nach Menge verschiedene Power-Ups wie etwa Schutzschilder oder Gold-Magneten erstehen lassen und der eigene Charakter mit besseren Fähigkeiten versehen werden kann, können besonders die grünen Edelsteine von entscheidender Bedeutung sein. Fährt man den Charakter (oder besser den Karren) nämlich unverhofft in den Dreck, muss nicht zwangsläufig von vorne begonnen werden. Man steigt einfach ein paar Meter zuvor wieder ein. Der Vorteil: Ein minutenlanger Fluchtweg über Tausende Meter lässt sich so kurzerhand retten. Allerdings werden proportional zur zurückgelegten Distanz auch mehr Edelsteine fällig. So muss fleißig gesammelt oder der eigene Geldbeutel gezückt werden. Denn Temple Run 2 finanziert sich durch In-App-Käufe. Das Angebot reicht von Münzpaketen bis hin zu Gold-Dopplern oder Edelsteinen. Für 500 letzterer Sorte zahlen Nutzer beispielsweise 17,99 Euro. Zwingend notwendig ist das jedoch nicht. Auch ohne derlei Güter lassen in relativ kurzer Zeit viele Münzen sammeln. Dem eigenen Charakter damit nach und nach bessere Fähigkeiten (Höherer Münzwert pro Einheit, längere Ausdauer für Magneten und Schutzschilde) zu spendieren, sorgt für die nötige Motivation.
Fazit
Mit Temple Run 2 haben die Entwickler alles richtig gemacht. Bewährtes beibehalten und nur vereinzelt durch punktuelle Veränderungen aufgefrischt. Das reicht, um für allerhand neue Abwechslung zu sorgen. Die Spielweit wirkt freundlicher, die neuen Hindernisse sorgen für viel Abwechslung. Technisch ist das Spiel auf einem hohen Niveau. Tolle Optik und eine intuitive Steuerung sowie ein zeitloses Spielprinzip dürften selten für Langeweile sorgen. Schwachpunkte gibt es kaum. Lediglich das mitunter späte Laden von Texturen und das immer mal wieder hohe Frustpotential stören. Den sehr guten Eindruck von Temple Run 2 trübt das allerdings nicht. Das Spiel bietet einen hochklassigen Spaß und Suchtfaktor - und vor dem irren Affen gibt es eh kein Entkommen.
Apfeltalk vergibt den Gold-Award. Für ein Spiel, das unverzichtbar auf jedes iPhone gehört und unter Garantie nie Langweilig wird. Zudem ist der Spaß auch noch kostenlos.



Fazit
Mit Temple Run 2 haben die Entwickler alles richtig gemacht. Bewährtes beibehalten und nur vereinzelt durch punktuelle Veränderungen aufgefrischt. Das reicht, um für allerhand neue Abwechslung zu sorgen. Die Spielweit wirkt freundlicher, die neuen Hindernisse sorgen für viel Abwechslung. Technisch ist das Spiel auf einem hohen Niveau. Tolle Optik und eine intuitive Steuerung sowie ein zeitloses Spielprinzip dürften selten für Langeweile sorgen. Schwachpunkte gibt es kaum. Lediglich das mitunter späte Laden von Texturen und das immer mal wieder hohe Frustpotential stören. Den sehr guten Eindruck von Temple Run 2 trübt das allerdings nicht. Das Spiel bietet einen hochklassigen Spaß und Suchtfaktor - und vor dem irren Affen gibt es eh kein Entkommen.
Apfeltalk vergibt den Gold-Award. Für ein Spiel, das unverzichtbar auf jedes iPhone gehört und unter Garantie nie Langweilig wird. Zudem ist der Spaß auch noch kostenlos.

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