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Systemunterstützung, Lebensdauer von Macs (unter wirtschaftlichen Aspekten)

kontrollfeld

James Grieve
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Hallo!
Durch die schnellen Erneuerungszyklen und die mangelhafte Aufrüstbarkeit will die Anschaffung neuer Mac-Hardware sorgfältig geplant sein, wenn man nicht unnötig Geld verschwenden möchte. Gibt es von Apple offizielle und verlässliche Angaben, wie lang bestimmte Mac-Modelle/Prozessoren von MacOS- bzw. Sicherheitsupdates unterstützt werden?
Ist es bei der rasanten technischen Entwicklung (Stichwort KI) wirklich empfehlenswert, immer die neueste Gerätegeneration zu kaufen oder ist auch ein M3/M4-Mac in 4...5...6 Jahren sowieso hoffnungslos veraltet, wenn man durch die Software (z.B. Adobe CC) gezwungen wird, immer aktuelle Versionen einzusetzen?
Konkretes Beispiel: Es gibt ein MacBook Air M2 16/512 von 2022 neu für ca. 1300.-, was ich heute grundsätzlich als "Existenzminimum" für meine Nutzung ansehen würde. Mein Wunschgerät wäre ein MacBook Pro M3 Pro 18/1TB für 3000.- – wäre das eine Investition in die Zukunft oder über eine Nutzungsdauer von 4 Jahren gesehen Geldverschwendung? Bin auf euere Gedanken gespannt.
Grüße
Thomas
 

angerhome

Baldwins roter Pepping
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Wesentliche Angabe fehlt:
Was möchtest Du auf welchem Niveau mit dem Gerät machen?
 

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Doppelter Prinzenapfel
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Ich denke ein entsprechend aktuelles und passend konfiguriertes MacBook Pro ist immer eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt würde ich allerdings auf die Modelle mit M4 warten. Dieser Chip wurde vor kurzem in den iPads erstmals eingesetzt.
 

BalthasarBux

Pomme Miel
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Gibt es von Apple offizielle und verlässliche Angaben, wie lang bestimmte Mac-Modelle/Prozessoren von MacOS- bzw. Sicherheitsupdates unterstützt werden?
Nein.
Es gibt ein MacBook Air M2 16/512 von 2022 neu für ca. 1300.-, was ich heute grundsätzlich als "Existenzminimum" für meine Nutzung ansehen würde. Mein Wunschgerät wäre ein MacBook Pro M3 Pro 18/1TB für 3000.- – wäre das eine Investition in die Zukunft oder über eine Nutzungsdauer von 4 Jahren gesehen Geldverschwendung?
Der teurere ist nur dann eine Geldverschwendung, wenn du die zusätzliche Leistung/Features im Vergleich zum Air nicht abrufst. Das musst du dir oder uns noch beantworten. Beide werden voraussichtlich, aber halt nur aus Erfahrung geschätzt ähnliche lang Support erhalten, wobei das Air 1-2 Jahre eher aus dem Support fallen könnte. Der Supportgedanke allein ist aber unter keinen Umständen den Mehrpreis wert.
 

kontrollfeld

James Grieve
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Der teurere ist nur dann eine Geldverschwendung, wenn du die zusätzliche Leistung/Features im Vergleich zum Air nicht abrufst. Das musst du dir oder uns noch beantworten. Beide werden voraussichtlich, aber halt nur aus Erfahrung geschätzt ähnliche lang Support erhalten, wobei das Air 1-2 Jahre eher aus dem Support fallen könnte. Der Supportgedanke allein ist aber unter keinen Umständen den Mehrpreis wert.
Zum jetzigen Zeitpunkt wäre das billigere MacBook Air sicher ausreichend für die Nutzung. Meine Glaskugel sagt mir aber, dass der starke Innovationsdruck bei MacOS und Adobe CC (v.a. wegen KI-Nutzung) in kurzer Zeit dazu führen kann, dass die Hardwareanforderungen drastisch steigen - als Beispiel für den Trend nenne ich mal die KI-basierte Entrauschen-Funktion in Lightroom. Wenn Apple keine aufrüstbare Hardware mehr anbietet, dann bedeutet das krasse Einschränkungen der Planbarkeit von Anschaffungen, weil man nicht mehr reagieren (sondern nur noch entsorgen) kann und schon heute die Hardwareanforderungen in mehreren Jahren einschätzen muss.
Möglicherweise ist für die Zukunft Hardware-Eigentum bei Macs eine schlechte Idee gegenüber 3 Jahre-Leasing (und natürlich die obligatorische Software-Miete) - und die Industrie hat einen kostenmäßig ganz anders am Wickel als früher...
Nebenbei bemerkt: Diese Konsequenzen treffen die Mac-Plattform m.E. zum aktuellen Stand viel heftiger als den Windows-Markt.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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man kauft immer nur das was man braucht. Nie exorbitant viel oder überhaupt etwas "weil man könnte es ja dann mal brauchen".
Wenn Wirtschaft eine Rolle spielt ist das Stichwort "Abschreibung" und "Gewinn" und Nutzungszyklen von >5 Jahren sind kein Problem mehr (da nicht relevant).

Ansonsten ist die Erfahrung seit anderthalb Jahrzehnten, dass die Hardware 5 Jahre lang unterstützt wird und neuere OS-Software bis zu 7 Jahre.

Verstehe nicht, dass die Frage täglich kommt.
 
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BalthasarBux

Pomme Miel
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weil man nicht mehr reagieren (sondern nur noch entsorgen) kann
Hint: Man muss nicht entsorgen. Der Gebrauchtmarkt für Apple-Produkte ist halbwegs preisstabil (ganz anders als bei Windows-Rechnern). Solltest du dich verkauft haben, kannst du das recht einfach korrigieren und lebst so in der Gewissheit, nicht mehrere hundert Euro für "die Zukunft" bezahlt zu haben, die du nie ausgeschöpft hast.
 

kontrollfeld

James Grieve
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man kauft immer nur das was man braucht. Nie exorbitant viel oder überhaupt etwas "weil man könnte es ja dann mal brauchen".
Wenn Wirtschaft eine Rolle spielt ist das Stichwort "Abschreibung" und "Gewinn" und Nutzungszyklen von >5 Jahren sind kein Problem mehr (da nicht relevant).

Ansonsten ist die Erfahrung seit anderthalb Jahrzehnten, dass die Hardware 5 Jahre lang unterstützt wird und neuere OS-Software bis zu 7 Jahre.

Verstehe nicht, dass die Frage täglich kommt.
Ich nutze Macs seit 1986 und stelle einfach nur fest, dass sich das "Profil" der Marke spätestens seit Einführung der M-Prozessoren ganz deutlich geändert hat (Zielgruppe jetzt: solvente Privatanwender). Dazu gehört auch, dass man Mac-Hardware eben nicht mehr strategisch über lange Zeit nutzen kann, was bisher die Preisdifferenz zu Windows-Rechnern rechtfertigte - und, dass sich MacOS seit Version 11 und Windows 11 immer ähnlicher werden. Als Endverbraucher kann ich dann auch Überlegungen anstellen, wie weit ich das mitmache und, was mir der "Spaß" wert ist. Nicht jeder hat Lust und Finanzen, einen kompletten Apple-Fuhrpark aus iPhone, iPad, Mac, AppleWatch usw. permanent auf aktuellem Stand zu betreiben, wie sich Apple das offensichtlich vorstellt.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Ich nutze Macs seit 1986 und stelle einfach nur fest, dass sich das "Profil" der Marke spätestens seit Einführung der M-Prozessoren ganz deutlich geändert hat (Zielgruppe jetzt: solvente Privatanwender). Dazu gehört auch, dass man Mac-Hardware eben nicht mehr strategisch über lange Zeit nutzen kann, was bisher die Preisdifferenz zu Windows-Rechnern rechtfertigte - und, dass sich MacOS seit Version 11 und Windows 11 immer ähnlicher werden. Als Endverbraucher kann ich dann auch Überlegungen anstellen, wie weit ich das mitmache und, was mir der "Spaß" wert ist. Nicht jeder hat Lust und Finanzen, einen kompletten Apple-Fuhrpark aus iPhone, iPad, Mac, AppleWatch usw. permanent auf aktuellem Stand zu betreiben, wie sich Apple das offensichtlich vorstellt.
da ist ganz schön viel Postulation drin. Zuerst mal: das mit den Preisen ist schon so, seitdem ich Apple-Anwender bin, also seit 2010. Die Preise haben sich seitdem auch noch nach oben verändert, aber das hat Milch auch. Zur Ehrenrettung: es gibt Firmen im Wintel- oder nur rein Microsoft unterstützenden Kosmos, die nehmen fast dasselbe.

Ich gebe zu, dass niemand, vor allem Apple nicht, eine lange Lebensdauer garantiert, im Gegenteil, Verrammeln- und Vernieten sowie Support, der zu Sales gehört und Fehlerbehebung nur, wenn genügend schreien, sprechen eigentlich dagegen und selbst wenn, auch meine intel-Hardware hier ist >10Jahre alt.

Ich sehe den Preisunterschied eher: als Eintrittskarte ins Apple-Universum. Auspacken, einschalten, geht - und (fast) alles drumrum auch, inkl. medialer Konsum.
Von daher ist...
Nicht jeder hat Lust und Finanzen, einen kompletten Apple-Fuhrpark aus iPhone, iPad, Mac, AppleWatch usw. permanent auf aktuellem Stand zu betreiben, wie sich Apple das offensichtlich vorstellt.
...das nicht nur, wie Apple sich das vorstellt, sondern auch wie ich mir das vorstelle, bis auf "aktuellem Stand", wenn das heißen soll, dass man alle 10 Jahre oder so das austauschen darf. Windows-Geräte und deren Unbenutzbarkeit haben mir genügend graue Haare gemacht.

Fährst Du gelegentlich mal Erntemaschinen der Firma John Deere?
 
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