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Systemstart dauert länger von RAID1 ???

RundesLicht

Erdapfel
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30.04.14
Beiträge
4
Der Start meines iMac dauert deutlich länger, seit ich von einem externen Thunderbolt-RAID1 mit zwei SSDs boote und nicht mehr von der internen SATA-Festplatte. Ich habe den Eindruck, dass der iMac irgendwie auf die externen SSDs "wartet" oder irgendeine Prüfung vornimmt.

Nach ca. drei Minuten "platzt dann der Knoten" und der Rechner startet durch und läuft richtig flott. Dann ist alles spürbar schneller, als vorher von der mechanischen Festplatte.

Kann jemand diese "Startverzögerung" bestätigen oder hat eine Erklärung, was da passiert?


So, das ist meine Frage an Euch. Und da dies mein erster Beitrag im apfeltalk-Forum ist, möchte ich mich nun auch noch kurz vorstellen: Ich komme aus dem Rheinland, bin männlich, zwischen 40 und 50 Jahren alt und arbeite in der EDV-Branche. Beruflich komme ich aus dem Windows-Umfeld, habe aber nebenher seit es das Macbook-Air gibt, auch immer wieder mit Apple geliebäugelt. Ich fand die Werbung mit dem Briefumschlag einfach cool. Das erste Air war mir zu teuer und auch nicht leistungsfähig genug. Mit der Folgegeneration zog dann der erste Apple-Computer ein.

Vor ein paar Monaten habe ich schließlich die "Umstellung" vollzogen, meinen Windows-PC mit Acronis gesichert und das Image in eine Parallels-VM zurückgespielt. Seit dem arbeite ich nur noch am Mac, nutze OS-X und virtuelles Windows und bin total zufrieden, weil ich aus beiden Welten die Dinge verwenden kann, die mir gefallen. Auch Windows lief noch nie so gut, wie jetzt in der Parallels-VM.

Da ich kein Fusion-Drive in meinem iMac habe und trotz Time-Machine noch die zusätzliche Ausfallsicherheit eines RAID1 haben wollte, habe ich per Thunderbolt-1 ein externes WD-Festplattengehäuse mit zwei Festplatten angeschlossen und auf diesen ein Software-RAID1 angelegt. Später habe ich dann die beiden Festplatten durch SSDs ersetzt (2x 1 TB Samsung 840 EVO) und diese auch als Startpartition eingerichtet. Seit dem starte ich meinen iMac nicht mehr von der internen HDD, sondern vom externen Thunderbolt-SSD-RAID1. Bis jetzt funktioniert das alles gut und der iMac fühlt sich auch viel flüssiger an. Nur warum er beim Kaltstart drei bis vier Minuten "Gedenkzeit" einlegt, wüsste ich gerne.

Ich freue mich auf Eure Antworten!
 

knikka

Carmeliter-Renette
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Ist in den Systemeinstellungen/Startvolume auch das RAID als Startvolume eingetragen? Schau da mal nach. Und stelle das RAID explizit als Startvolume ein, wenn Du davon starten möchtest.
 

markthenerd

Cellini
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Die einen durchforsten das gesamte Forum und geben Antworten auf bis zu 12 Jahre alte Fragen von längst inaktiven Ex-Mitgliedern.

Die anderen packen alles was sie zu sagen haben in einen einzigen Post (manchmal in den Titel mit Anmerkung, "siehe Titel") und übersehen diesen Thread.
;)
 

RundesLicht

Erdapfel
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Ist in den Systemeinstellungen/Startvolume auch das RAID als Startvolume eingetragen?

Ja.

Auch wenn ich mit CMD-R ins Startmenü gehen möchte, dauert das jetzt länger. Die Verzögerung kommt also nicht aus dem eigentlichen Laden des Betriebssystems, sondern findet "davor" statt.

Diese Verzögerung ist da, seit ich das Startvolume von der internen HDD auf die externe RAID1-SSD umgestellt habe. Ich werde aber nachher nochmals ausprobieren, was passiert, wenn ich wieder von der internen HDD starte. Vielleicht gibt es ja noch etwas anderes, was zufällig zeitgleich passiert ist und was ich übersehen habe.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Starte im verbose mode und schau, was der Bildschirm anzeigt, wo sich eine Weile nichts ändert.
 

RundesLicht

Erdapfel
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Beiträge
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Danke, das was das Stichwort!
Ich habe mal ein Foto von der Stelle, wo es hängt, hochgeladen.
In der letzten Zeile steht "CoreStorageFamily::unlockVEKs() failed to unwrap the vek, status = e00002bc"
Das bleibt der für rund vier Minuten stehen.
Danach kommt "1088211Controller::DataLinkLayerAttachComplete(): Adding AppleEVINVRAM Notification" und noch ein paar andere Meldungen und das Betriebssystem ist innerhalb weniger Sekunden "da".

Ich bin noch auf einen Thread aus 2009 gestoßen (http://www.apfeltalk.de/community/t...-bedarf-fuer-das-volume-aktualisieren.270685/). Ich habe genau die darin beschriebenen Symptome auch auf meinem Mac. Die dort vorgeschlagenen Lösungen SMC reset und PRAM reset haben aber nichts gebracht.

Interessanter erscheint mir die hier (http://tekshrek.com/wiederherstellungspartition-am-mac-erstellen-os-x-mavericks-10-9/) beschriebene Problematik der fehlenden Wiederherstellungspartition. Ich habe ebenfalls eine Neueinrichtung von OS-X Mavericks auf die gelöschte (formatierte) SSD gemacht, die zu diesem Zeitpunkt bereits als Teil eines (noch unvollständigen) RAID1 definiert war und kann ebenfalls nicht die Ortungsdienste aktivieren, weil dort über eine fehlende Wiederherstellungspartition "gemeckert" wird.

Ich werde jetzt erst einmal eine Datensicherung anfertigen und dann eine "Überinstallation" von Mavericks machen, um zu sehen, ob die Wiederherstellungspartitionen tatsächlich neu angelegt werden, wie es bei tekshrek beschrieben ist. Melde mich später wieder.
 

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