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Storage-System

elephant

Doppelter Prinzenapfel
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Hallo an alle,
bin auf der Suche nach einem Storage-System (auch mit mehreren Platten) für Zuhause, bin mir jetzt bzgl. Performance und System noch nicht sicher, einerseits dachte ich an eine NAS-Platte welche am Router hängt, andererseits frage ich mich ob die Geschwindigkeit reicht. Die Platte(n) sollte(n) einerseits meine Backups (Raid?) verwalten, andererseits auch operativ für iPhoto/Aperture sowie iTunes und Media-Streaming zur Verfügung stehen.
Vielleicht auch ein System mit mehreren Anschlüssen, dass ich z.B. direkt über Firewire mit meinem iMac darauf arbeite, jedoch auch bei abgeschaltetem iMac auch vom MacBook, iPhone, Ipod (über WLAN) darauf zugreifen kann? evtl. auch mit Berechtigungsmöglichkeit verschiedener User?

wie siehts Performance-mäßig mit Ethernet aus? im Vergleich FW800/GBit Ethernet/USB2 ?

habe mir inzwischen Platten von Synology oder QNAP gesehen, wirken interessant...gibts auch Geräte mit HW-Verschlüsselung?

Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:

eyePH0NE

Eierleder-Apfel
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Was du suchst nennt sich NAS. Dazu gibt's im passenden Forum namens "Kaufberatung" schon Threads.
 

Microsaft

Blutapfel
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Bei der Performance kommt es auf die verbaute Hardware an. Es gibt natürlich NAS-Systeme, die > 100 MB/sec schaffen. Einige auch beim Schreibvorgang. Alles eine Sache des Preises. Anschluss per Gb Lan und ein vernünftiger Router sind dann natürlich Pflicht. Wenn alles per WLAN laufen soll, bringt selbst das leistungsfähigste NAS nichts.

Es findet sich aber auch dazu schon sehr viel im Forum. Trotzdem der Hinweis, das ein Raid (z.B. in Form einer Spiegelung) dich nur vor dem Ausfall einer HDD schützt. Wenn du irgendwas aus versehen löschst, ist es natürlich sofort auf beiden Laufwerken weg.

Wieviel HDDs sollen es denn sein bzw. wieviel Speicherplatz brauchst du? Was darf es kosten?

Verschlüsselung ist auch möglich. Dann gehen die Transferraten aber richtig in den Keller.
 

elephant

Doppelter Prinzenapfel
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da sowieso auch ein neuer Router ansteht, was wäre denn ein "vernünftiger" Router damit auch ein NAS gut läuft?

bzgl Verschlüsselung...wenn eine Hardware-Verschlüsselung möglich ist sollte die Performance nicht leider oder?

ich dachte an 4 HDDs (á 1 oder 1,5 TB), auch wenn ich Anfangs vielleicht erst 2 nutze, wäre das System noch ausbaufähig.
 

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Stahls Winterprinz
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Router ist egal, für Gigabit reicht ein 15€ gigabitswitch. Der Router kann dann auch gerne n noname mullu mullu Teil sein
 

adehlfing

Pomme au Mors
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Würde Dir zu einer aktuellen Fritz!Box raten, damit machst Du auf keinen Fall etwas falsch.
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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Ein Billig-Switch ist auch nicht gerade eine gute Lösung. Ein 15€ Switch kommt bei Gigabit nicht gerade auf die Optimal-Geschwindigkeit… Letztendlich ist aber das Switch nicht der einzige geschiwndigkeits-beeinflussende Faktor… Die Festplatten, bzw. das NAS selbst sind nicht gerade unwichtig… Ein Gigabit-Netzwerk, mit entsprechender Hardware, kann schneller als Firewire sein, schlechte Hardware sorgt (mit Glück) für etwa 150MBit/s. Letztendlich ist es aber so, dass die Geschwindigkeit der verwendeten Fetsplatten der einschränkende Faktor ist, da man hier selten auf mehr als 70MB/s kommt, was etwa 600-700MBit/s entspricht, also nicht ganze FireWire-geschwindigkeit…
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Würde Dir zu einer aktuellen Fritz!Box raten, damit machst Du auf keinen Fall etwas falsch.


Muss man aber zu sagen, dass die in den meisten Fällen total übertrieben und daher überteuert ist, da die meisten die ganzen Funktionen (Voip, dect) usw) eh nicht nutzen.
Wenn man sein ganzes System drumherum aufbaut und alles nutzt, dann ok
 

Microsaft

Blutapfel
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Ein guter Router ist für mich z.B. immer noch der Netgear WNDR3700.
Eine Frit!Box finde ich total unnötig. Mit Dual Band finde ich grad irgendwie nur die 7390 für 200,-. Sinn?
Auch ein Switch hilft nicht, wenn das MacBook per WLAN zugreifen soll und der Router selbst rechnerisch nur 54MBit schafft.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Kommt halt immer drauf an mit der Fritz-Box. Bei vielen Providern gibts die ja stark verbilligt da lohnt sich das.
Sobald man z.B. Dect nutzt ists preiswert und komfortabel.
 

prefect

Erdapfel
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Ich bezieh mich nur auf die Original-Anfrage:

was Du suchst ist eine "bessere Time Capsule". Sowas hab ich auch gesucht.

Was gibt es als mögliche Lösungen?
- das Original von Apple: Time Capsule - kein RAID, Platte tot -> Daten weg, Kühlung taugt nichts und meine TC war sehr sehr unzuverlässig durch thermische Probleme (war nicht mein Lieblings-Apple-Produkt, obwohl das Konzept sexy war)
- ein 3rd Party NAS
- ein Eigenbau

Lassen wir die TC mal weg, wegen "RAID fehlt".

3rd Party NAS gibt es von 2 - X Platten. Üblich sind heute 2 für Mirror oder 4+ für RAID5. Die Dinger gibt es mit 4 Platten ab ca. 600€ inkl. Platten.
Wo ist das Problem? Time-Machine! Alle diese Systeme sind Linux-basiert und binden Apple über ein Open-Source System namens Netatalk an.

Mit 10.7 hat Apple nun einen Riesensprung gemacht und Netatalk hat etwas gedauert nachzuziehen. Effekt: die 3rd Party Hersteller ziehen verspätet mit dem TM Support nach und lassen ... tata ... ältere Modelle hintersich. So z.B. geschehen durch Iomega mit der ix4-200d (nicht-Cloud-Edition): auf einmal wird die Version 2 der Firmware eingefroren, Ende der Fahnenstange. Dann ist man als Benutzer ggf. gekniffen und das NAS ist im K-Fall nur noch ein teurer Türstopper. Beim Kauf ist es also abgesehen von den technischen Daten und vom Preis gesehen wichtig, dass der Support stimmt und da sind 100€ mehr für einen Qualitätsanbieter schon eine gute Investition.

Die letzte Alternative ist für Experimentierfreudige: bau einen minimalen PC, Micro-ATX oder ITX 4 Platten direkt aufs Board und installiere eine NAS-Linux mit Apple Unterstützung, z.B. Amahi. Mit etwas Polieren kommt da ein sehr flexibler und sicherer Universalserver raus, der nicht mehr kostet als ein 3rd-Party NAS, iCal und TM unterstützt, nicht mehr kostet und sehr sehr zukunftssicher ist. Wenn Du willst das etwas richtig gemacht wird, mach et selbst! Die Kosten sind die gleichen, aber im Gegensatz zu einem 3rd Party NAS wird die Firmware nicht nach 1-2 Jahren eingefroren und verliert dann den Nutzfaktor beim nächsten Mac-OS Upgrade. Erweiterungen sind leicht möglich denn am Ende ist es einfach ein Linux. Wenn es jemanden interessiert könnte man hier mal über einen "Bauplan" diskutieren. Ein Kollege hat sich so ein Ding mit 6 Platten und Top-CPU für 700-800 zusammengezimmert und hört nicht auf davon zu schwärmen.

(Yup ich bin Linux/Unix Fan und genau deswegen liebe ich Mac-OS!)

Meine Empfehlung: wenn Ihr Linux etwas draufhabt ... selbst bauen. Das NAS hat dann meist mehr CPU-Power und RAM was Leistung bringt. Wenn nicht dann eben ein "3rd Party NAS" aber achten dass der Support stimmt. Das ist derzeit einfach festzustellen: nach 10.7 Time-Machine Support suchen und wenn der Hersteller da Probleme hat oder gar ältere Modelle aus dem Update ausschließt, eigene Schlüsse ziehen!


Nun zu den Netzwerkfragen:

heutzutage tut es ein aktuelle "billig-Switch" aber nicht so billig dass nicht mal ne Marke dran steht. Die D-Links oder Netgears, etc. dieser Welt sind für zu Hause gut genug. So ein Gbit-Switch drückt sehr locker 70MB/s (Mbyte nicht Mbit!) durch die Kabel und da kommen die 3rd Party NASse auch schon schnell an ihre Grenzen. Nur für ein teures Hochleistungs-NAS würde auch ein teurerer Switch Sinn machen, aber dann reden wir von 1500-2000 EUR gesammt. Bei 70MB/s ist ein billig-Switch kaum ein Flaschenhals für die Leistung. Wichtig: Bei Gbit muss die Verkabelung stimmen. CAT5e oder CAT6 und nicht die *ganz* billigen Kabel. Viele Probleme die dem Billig-Switch zugeschrieben werden, sind tatsächlich Probleme mit dem Billig-Kabel.

Für TM oder Archivierung oder Media-Server o.ä. sind 70MB/s absolut hinreichend. Und netto macht FW auch nicht wirklich mehr.


So und jetzt schau ich mal ins Forum "Kaufberatung".
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Die letzte Alternative ist für Experimentierfreudige: bau einen minimalen PC, Micro-ATX oder ITX 4 Platten direkt aufs Board und installiere eine NAS-Linux mit Apple Unterstützung, z.B. Amahi. Mit etwas Polieren kommt da ein sehr flexibler und sicherer Universalserver raus, der nicht mehr kostet als ein 3rd-Party NAS, iCal und TM unterstützt, nicht mehr kostet und sehr sehr zukunftssicher ist. Wenn Du willst das etwas richtig gemacht wird, mach et selbst! Die Kosten sind die gleichen, aber im Gegensatz zu einem 3rd Party NAS wird die Firmware nicht nach 1-2 Jahren eingefroren und verliert dann den Nutzfaktor beim nächsten Mac-OS Upgrade. Erweiterungen sind leicht möglich denn am Ende ist es einfach ein Linux. Wenn es jemanden interessiert könnte man hier mal über einen "Bauplan" diskutieren. Ein Kollege hat sich so ein Ding mit 6 Platten und Top-CPU für 700-800 zusammengezimmert und hört nicht auf davon zu schwärmen.

So ähnlich hab ich das auch gemacht und die Anleitung wie man da Netatalk (reicht für TM nicht) und Co. einrichtet hab ich ja schonmal verlinkt.
Aber auch dabei gibts das Problem: Wenn Apple umbaut kann man nur hoffen das netatalk nachzieht. Also auch hier ist man von dritten abhängig.

Was ich so gar nicht versteht: Wieso baut man in so ein Ding eine "Top-CPU"? Das macht doch mal gar keinen Sinn.
 

eyePH0NE

Eierleder-Apfel
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Es gibt NAS-Systeme von QNAP, die TimeMachine unterstützen.
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Synology ebenfalls. QNAP würde ich von abraten.
Der Support an neuen Firmwares bei Synology ist ebenfalls sehr gut
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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... was hast Du gegen QNAP was bei Synology so viel besser ist?