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Jan Gruber
Österreich ergänzt das Gewaltschutzgesetz. Aufgrund einer Initiative von Innen-, Justiz und Frauenministerium wurde eine App mit stillem Notruf angekündigt.
Dabei richtet sich die App nicht nur, aber vor allem, an Frauen. Allein 2020 gab es 31 Frauenmorde, viele davon von (Ex-)Partnern. Zudem wird davon ausgegangen, dass jede fünfte Frau ab 15. körperlicher Gewalt ausgesetzt ist. Ab 01. März soll es jetzt eine neue App geben, die einen stillen Notruf auslösen kann. Per Knopfdruck ruft die Anwendung die Polizei - ohne Rückruf oder andere Rückfragen.
Stiller Notruf - mit Kritik
Kritik gibt es seitens der AÖF-Frauenhäuser. Im Interview spricht sich Maria Rösslhummer, Geschäftsführerin des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser, gegen die Registrierungspflicht aus. Zudem könnte allein die Installation einer solchen App bereits für erhebliches Konfliktpotenzial sorgen.
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Das Artikelbild zeigt das App-Icon der österreichischen Polizei-App. Dort gibt es einige Inhalte im Umgang mit häuslicher Gewalt und weiterführende Informationen.
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In Deutschland gibt es ähnliche Projekte, so startete vergangenes Jahr Nora.
Via Der Standard und YouTube
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