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Jan Gruber

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Jan Gruber
Ohne großes Aufsehen hat Apple überraschend eine Abostufe von Apple Music gestrichen. Der Voice Plan wird nicht mehr angeboten.

Am 1. November 2023 hat Apple ohne großes Aufsehen den „Voice Plan“ aus seinem Apple Music-Angebot entfernt. Ein Abonnement-Modell, das erst Ende 2021 auf den Markt kam und Nutzer:innen ausschließlich über Siri Zugang zu Musikstreaming ermöglichte. Doch warum hat Apple diesen Schritt unternommen? In diesem Beitrag wollen wir einen näheren Blick auf die Situation werfen und einige Überlegungen anstellen.

Der „Voice Plan“: Ein kurzer Rückblick​


Der „Voice Plan“ war das preisgünstigste Angebot im Portfolio von Apple Music. Mit einem Monatspreis von nur 5 Euro war es deutlich günstiger als die anderen verfügbaren Abonnements. Allerdings waren mit diesem Plan auch erhebliche Einschränkungen verbunden. So konnten Nutzer:innen keine Songs für das Offline-Hören herunterladen, keine Liedtexte anzeigen lassen und auch „Spatial Audio“ mit Dolby Atmos sowie Songs in der Qualitätsstufe „Lossless“ waren nicht verfügbar.

Einschränkungen und Zielgruppe​


Besonders ins Auge fallen die deutlichen Einschränkungen, die mit dem „Voice Plan“ verbunden waren. Kein Hinzufügen von Songs zur Bibliothek, keine Erstellung eigener Wiedergabelisten und ausschließlich Standard-Audioqualität. Diese Beschränkungen legen nahe, dass Apple mit diesem Plan vor allem Besitzer:innen von HomePods im Blick hatte. Diese nutzen ihre Geräte hauptsächlich über Siri und könnten daher von einem preisgünstigen, auf Sprachsteuerung ausgerichteten Plan profitieren.

Gründe für das Ende und Ausblick​


Apple hat bislang keine offizielle Erklärung für die Einstellung des „Voice Plans“ geliefert. Eine stille Entfernung aller Hinweise auf das Abonnement von der Apple Music-Website lässt jedoch Raum für Spekulationen. Möglicherweise waren die Abonnentenzahlen zu niedrig oder die finanzielle Rentabilität des Angebots nicht ausreichend. Es bleibt abzuwarten, ob Apple in Zukunft ähnliche, günstige Angebote schaffen wird oder ob der Fokus stärker auf den umfangreicheren und teureren Abonnements liegen wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der „Voice Plan“ von Apple Music ein interessantes Experiment war, das nun jedoch sein Ende gefunden hat. Nutzer:innen, die auf der Suche nach einer günstigen Möglichkeit waren, Musik über Siri zu streamen, müssen nun auf andere Optionen ausweichen.

Via Apple

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MichaNbg

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Ein Abo dessen Sinn sich nie erschlossen hat 🤷🏼‍♂️
 

Jan Gruber

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Ein Abo dessen Sinn sich nie erschlossen hat 🤷🏼‍♂️

Blöde Frage aber, wieso nicht? 5 Euro man hört nur auf Smartspeakern für Leute die das eh nur so daheim nutzen.
Überraschend verstehe ich den Usecase und kenne auch Leute die solche Abos nutzen (Amazon Prime Music hat das ja auch)
 
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MichaNbg

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Blöde Frage aber, wieso nicht? 5 Euro man hört nur auf Smartspeakern für Leute die das eh nur so daheim nutzen.
Überraschend verstehe ich den Usecase und kenne auch Leute die solche Abos nutzen (Amazon Prime Music hat das ja auch)
Die mutmaßliche Idee sehe ich schon. Nur war IMHO der preisliche Abstand einfach zu gering um die massive Funktionseinschränkung zu rechtfertigen. Für diese Zielgruppe tut vermutlich auch das kostenlose Spotify Abo, das kostenlose Amazon Music oder das im beliebten Prime Abo enthaltene oder wer wirklich "Radio" möchte, nutzt TuneIn.

Und scheinbar war das Abo ja auch kein Erfolg. Sonst würde man es nicht einstellen. Klar wird auch Kunden gegeben haben. Nur wohl nicht in einer kritischen Größenordnung.

Oder man konnte nicht hinreichend viele Leute vom 5€ Abo ins große Abo locken und hat damit das eigentliche Ziel verfehlt ;)
 

Jan Gruber

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Ja, denk vorallem das Pricing ist da das Problem. Wenn ich mich recht erinnere hat das Amazon Ding, die hatten das mMn als erster und ich sehe das am meisten im Bekanntenkreis, läppische 1,99 gekostet anno dazumals.