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Servus,
aktuell fotografiere ich aktiv unsere Trekking- und Wandertouren am Tag . Bin über einen Bekannten und seinen Bildern jedoch auch auf die Fotografie von Sternen aufmerksam geworden. Er macht das schon recht professionell und gezielt - ich habe mich bisher gar nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt. Aber nachdem ich die faszinierenden Bilder gesehen habe - möchte ich das auch mal ausprobieren.
Habe mal gestern bisschen gegoogelt und u.a. diese Webseite entdeckt:
https://www.goontravel.de/sterne-fotografieren/
Und dazu noch diese schöne Lichtkarte:
https://www.lightpollutionmap.info/#zoom=8.00&lat=51.3118&lon=9.4148&layers=B0FFFFFFFTFFFFFFFFFF
Werde noch nicht ganz so schlau, denn bisher habe ich weitgehend im Automatik Modus mit meiner Systemkamera geknipst. Aber bei der Fotografie von Sternen werde ich wohl im manuellen Modus knipsen müssen und auch viel ausprobieren am Anfang um für meine Kamera wohl u.a. den besten ISO Wert oder die Belichtungszeit etc. heraus zu finden.
Ich nutze eine Olympus Pen E-PL8 die ich mir 2020 aufgrund vieler positiven Testberichte und diesem Blogbericht (das bin nicht ich) gekauft habe:
https://kalteschnauze-blog.de/ueberzeugt-die-olympus-pen-e-pl8-als-wander-und-reisekamera/
Bei dem enthaltenen Kit Objektiv handelt es sich um ein nicht schlechtes 14-42mm aber halt mit F3,5-5,6 und so wie ich das Ganze heraus gelesen habe, sollte ich mindestens F2,8 oder darunter verwenden.
Daher bin ich jetzt am überlegen mir noch ein weiteres Objektiv zuzulegen. Habe da gerade zwei - die auch sehr gute Testergebnisse haben - im Sucher sozusagen. Entweder ich nehme wieder ein variables Objektiv - das Olympus Zuiko 12-40mm mit F2,8 und hätte da ein lichtstarkes Objektiv für alle Situationen - aber günstig ist es halt nicht in der Anschaffung (aber es würde halt auch alles gleich abdecken):
Oder ich nehme ein noch lichtstärkeres Objektiv mit Festbrennweite.
Das Olympus Zuiko 17mm mit F1,8:
Oder sogar das Olympus Zuiko 12mm mit F2,0:
Ich bin bisher nicht hinaus gekommen über "ich lese ein paar Anfänger Guides" - und versuche nun die ganzen Anmerkungen und Tipps zu verstehen. Eines der Probleme ist das Ziehen der Sterne am Himmel. Die dann irgendwann nach gewisser Zeit Streifen ziehen oder eben Oval aussehen und nicht mehr als runder Punkt.
Wenn ich das richtig verstanden habe - bei meiner Digitalkamera - hängt das ab, wann ein Stern von einem Pixelfeld in das benachbarte Pixelfeld - und so weiter - wandert. Also Faktor Zeit wie lange ich belichten muss.
Also ein Zusammenspiel zwischen wie lichtstark das Objektiv ist, der Belichtungszeit und dem ISO der noch so erträglich ist, dass ich kein verheerendes Rauschen habe.
Nun dürfte meine kleine Systemkamera kein Meister hoher ISO Werte und minimalem Rauschen bei Dunkelheit sein, so dass ich sicher mit dem ISO Wert nicht übermäßig werde hoch gehen können. Die Frage ist halt - macht sich ein F2,8 gegenüber einem F1,7 oder F2,0 stark bemerkbar? Kann ich da mit der Belichtungszeit und ISO einiges runter gehen? Das wäre gut gegen das Rauschen und vor allem gut gegen ovale Sterne.
Da ich mit dem Standard Objektiv F3,5 nichts groß raus holen werde Nachts - müsste ich halt auf jedenfalls mir ein <= F2,8 Objektiv kaufen. Und da hadere ich mit mir. Das variable 14-40mm F2,8 für 799 Euro würde mir halt auch weiter helfen, wenn ich am Tag unsere Touren fotografiere - dieses Objektiv könnte ich Nachts und am Tag verwenden und wäre auch ein Upgrade, wenn sich heraus stellt - Sterne fotografieren ist doch nicht meines.
Andererseits reizt mich das 12mm F2,0 Objektiv da ich sehr oft im Urlaub (oder auf Touren) weiträumige Bereiche / Gebäude fotografiere. Und in meinem Anfänger Denken überwiegt halt - F2,0 wäre nachts am Sternenhimmel eine deutliche Steigerung. Aber ich kann das so nicht beurteilen, ob ich da richtig liege.
----
Noch eine Frage - mehr ein einholen einer Bestätigung hoffe ich - was das Stativ angeht.
Erst dachte ich - ein Stativ das von guter Qualität ist - aber so leicht wie nur möglich. Dann habe ich aber heraus gelesen, dass das eher wegen den Schwingungen und langer Belichtungszeit suboptimal ist. Lieber ein stabiles, massives und damit sehr schweres Stativ.
Ich hatte erst den Gedankengang "leicht" wegen meinen Wanderungen - aber dann ist mir eingefallen - das man als "Sternen Fotograf" ja nicht 3 Stunden durch die Walachei wandert?! Man sucht sich ja im Vorfeld eine Location - besichtigt die schon mal vielleicht bei Tag wegen dem Motiv - fährt dann Abends hin - stellt das Auto ab und läuft vielleicht wenn es hoch kommt 15-30min zum eigentlichen Platz?! Dann spielt "leicht" keine primäre Rolle?!
---
Fernauslösung mache ich über die Kamera App auf dem iPhone - da die Kamera WiFi hat ist eine direkte Verbindung möglich und ich muss keinen Kabel Fernauslöser nehmen.
Bin gespannt auf Euer Feedback was die Objektiv Wahl angeht.
Vielleicht habt Ihr ja noch einen Stativ Tipp - oder den einen oder anderen Tipp. Danke.
aktuell fotografiere ich aktiv unsere Trekking- und Wandertouren am Tag . Bin über einen Bekannten und seinen Bildern jedoch auch auf die Fotografie von Sternen aufmerksam geworden. Er macht das schon recht professionell und gezielt - ich habe mich bisher gar nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt. Aber nachdem ich die faszinierenden Bilder gesehen habe - möchte ich das auch mal ausprobieren.
Habe mal gestern bisschen gegoogelt und u.a. diese Webseite entdeckt:
https://www.goontravel.de/sterne-fotografieren/
Und dazu noch diese schöne Lichtkarte:
https://www.lightpollutionmap.info/#zoom=8.00&lat=51.3118&lon=9.4148&layers=B0FFFFFFFTFFFFFFFFFF
Werde noch nicht ganz so schlau, denn bisher habe ich weitgehend im Automatik Modus mit meiner Systemkamera geknipst. Aber bei der Fotografie von Sternen werde ich wohl im manuellen Modus knipsen müssen und auch viel ausprobieren am Anfang um für meine Kamera wohl u.a. den besten ISO Wert oder die Belichtungszeit etc. heraus zu finden.
Ich nutze eine Olympus Pen E-PL8 die ich mir 2020 aufgrund vieler positiven Testberichte und diesem Blogbericht (das bin nicht ich) gekauft habe:
https://kalteschnauze-blog.de/ueberzeugt-die-olympus-pen-e-pl8-als-wander-und-reisekamera/
Bei dem enthaltenen Kit Objektiv handelt es sich um ein nicht schlechtes 14-42mm aber halt mit F3,5-5,6 und so wie ich das Ganze heraus gelesen habe, sollte ich mindestens F2,8 oder darunter verwenden.
Daher bin ich jetzt am überlegen mir noch ein weiteres Objektiv zuzulegen. Habe da gerade zwei - die auch sehr gute Testergebnisse haben - im Sucher sozusagen. Entweder ich nehme wieder ein variables Objektiv - das Olympus Zuiko 12-40mm mit F2,8 und hätte da ein lichtstarkes Objektiv für alle Situationen - aber günstig ist es halt nicht in der Anschaffung (aber es würde halt auch alles gleich abdecken):
Oder ich nehme ein noch lichtstärkeres Objektiv mit Festbrennweite.
Das Olympus Zuiko 17mm mit F1,8:
Oder sogar das Olympus Zuiko 12mm mit F2,0:
Ich bin bisher nicht hinaus gekommen über "ich lese ein paar Anfänger Guides" - und versuche nun die ganzen Anmerkungen und Tipps zu verstehen. Eines der Probleme ist das Ziehen der Sterne am Himmel. Die dann irgendwann nach gewisser Zeit Streifen ziehen oder eben Oval aussehen und nicht mehr als runder Punkt.
Wenn ich das richtig verstanden habe - bei meiner Digitalkamera - hängt das ab, wann ein Stern von einem Pixelfeld in das benachbarte Pixelfeld - und so weiter - wandert. Also Faktor Zeit wie lange ich belichten muss.
Also ein Zusammenspiel zwischen wie lichtstark das Objektiv ist, der Belichtungszeit und dem ISO der noch so erträglich ist, dass ich kein verheerendes Rauschen habe.
Nun dürfte meine kleine Systemkamera kein Meister hoher ISO Werte und minimalem Rauschen bei Dunkelheit sein, so dass ich sicher mit dem ISO Wert nicht übermäßig werde hoch gehen können. Die Frage ist halt - macht sich ein F2,8 gegenüber einem F1,7 oder F2,0 stark bemerkbar? Kann ich da mit der Belichtungszeit und ISO einiges runter gehen? Das wäre gut gegen das Rauschen und vor allem gut gegen ovale Sterne.
Da ich mit dem Standard Objektiv F3,5 nichts groß raus holen werde Nachts - müsste ich halt auf jedenfalls mir ein <= F2,8 Objektiv kaufen. Und da hadere ich mit mir. Das variable 14-40mm F2,8 für 799 Euro würde mir halt auch weiter helfen, wenn ich am Tag unsere Touren fotografiere - dieses Objektiv könnte ich Nachts und am Tag verwenden und wäre auch ein Upgrade, wenn sich heraus stellt - Sterne fotografieren ist doch nicht meines.
Andererseits reizt mich das 12mm F2,0 Objektiv da ich sehr oft im Urlaub (oder auf Touren) weiträumige Bereiche / Gebäude fotografiere. Und in meinem Anfänger Denken überwiegt halt - F2,0 wäre nachts am Sternenhimmel eine deutliche Steigerung. Aber ich kann das so nicht beurteilen, ob ich da richtig liege.
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Noch eine Frage - mehr ein einholen einer Bestätigung hoffe ich - was das Stativ angeht.
Erst dachte ich - ein Stativ das von guter Qualität ist - aber so leicht wie nur möglich. Dann habe ich aber heraus gelesen, dass das eher wegen den Schwingungen und langer Belichtungszeit suboptimal ist. Lieber ein stabiles, massives und damit sehr schweres Stativ.
Ich hatte erst den Gedankengang "leicht" wegen meinen Wanderungen - aber dann ist mir eingefallen - das man als "Sternen Fotograf" ja nicht 3 Stunden durch die Walachei wandert?! Man sucht sich ja im Vorfeld eine Location - besichtigt die schon mal vielleicht bei Tag wegen dem Motiv - fährt dann Abends hin - stellt das Auto ab und läuft vielleicht wenn es hoch kommt 15-30min zum eigentlichen Platz?! Dann spielt "leicht" keine primäre Rolle?!
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Fernauslösung mache ich über die Kamera App auf dem iPhone - da die Kamera WiFi hat ist eine direkte Verbindung möglich und ich muss keinen Kabel Fernauslöser nehmen.
Bin gespannt auf Euer Feedback was die Objektiv Wahl angeht.
Vielleicht habt Ihr ja noch einen Stativ Tipp - oder den einen oder anderen Tipp. Danke.
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