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Haddock1337

Boskoop
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Hey Leute,

leider fassen meine exportierten FCPX (10.3) Filme immer eine viel zu große Datenmenge, als eigentlich erwartet, bzw. benötigt wird.

Dabei handelt es sich um durchschnittliche 10-20 Minuten Videos, welche in 1920x1080 in einer langsamen h.264 Codierung gerendert und exportiert werden.

Bin gespannt auf eure Antworten!



Gruß, Haddock
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Bin gespannt auf eure Antworten!
da brauchst Du doch nicht gespannt sein. Dateien haben exakt die Größe, die sich aus Deinen Einstellungen ergibt.
Es gibt auch keine "durchschnittlichen" 10-20min Videos, allenfalls, Du definierst sie.

Ein 2h Blockbuster in 1080P kann 8GB in Anspruch nehmen, aber auch knapp auf eine große Bluray passen - alles eine Frage der Encodierung.

Also, zäumen wir das Pferd doch mal anders (richtig) herum auf:
Wie willst Du es haben, wofür willst Du die Clips nutzen?
Hint: Ich hebe zwar meistens das Quellmaterial auf, aber vielen reicht fürs Archiv das Endresultat in sehr guter Qualität, währenddessen man auf youtube noch einmal sparsamer sein darf. Wenn man weiß, dass ein mobiles Endgerät mit vorsintflutlicher Auflösung das Video über eine normale Webseite von unterwegs aufrufen können soll, dann können die Anforderungen noch einmal ganz anders sein.

Wenn Du definierst, wie Du es gerne hättest, können wir Tips geben, wie Du da hinkommst.
 
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hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Framerate runterdrehen oder Bitrate (also stärker komprimieren). Einfach mal ausprobieren was dich weniger stört.
 

Question-Guy

Prinzenapfel
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Framerate runterdrehen oder Bitrate (also stärker komprimieren). Einfach mal ausprobieren was dich weniger stört.

Framerate runterdrehen ist unfug. Der Film soll ja mit 25FPS laufen, wenn er mit 25FPS gedreht wurde. Entscheidend ist die Bitrate. Premiere zeigt vor dem Export die geschätzte Dateigröße an, damit kann man gut darbeiten. Macht das FCX nicht? Je höher die Bitrate desto besser die Bildqalität.

Wichtig ist wo du hin willst. Vimeo und YouTube haben eigene Guidlines welche Bitraten empfohlen werden für einen Upload. Für eine Blu Ray brauchst du wieder andere Bitraten. Und wenn du den Film nur so anschauen willst im VLC Player, emphilt sich natürlich die beste Qualität, damit das Bild nicht viel schlechter wird. Du musst immer von deiner Kamera und Ausgangsmaterial ausgeben. Wenn deine Kamera selber nicht mit mehr als 20 mbits aufnimmt, dann brauchst du das fertige Video auch nicht mit 30 zu exportieren, das Bild wird nicht besser.
 
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Patrick Rollbis

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Du möchtest Antworten und hast nicht mal eine Frage gestellt.

Wie können wir also helfen?
 

Haddock1337

Boskoop
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Kurz:

Wie gelingt eine Export in 1080p im H.264 Format mit der geringsten Datenmenge, welcher final ein gutes, bzw. "ausreichendes" Bild liefert?

Bis jetzt sind meine exportierten Filme, 20 Minuten, ca. 8-10GB groß. Dabei sind wenige Übergänge, wenig Schrift, aber einiges an Musik integriert.

Mit "durchschnittliche Filme" meine ich lediglich, dass die original Dateien im MP4-Format auf einer Canon 750D gedreht wurden.
 

Schneekönig

Rheinischer Krummstiel
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Das Video hat in der Canon 750D im mp4 Format (25P 1920x1080 ) wahrscheinlich eine Datenrate von ca. 30Mbit/s
Der Export eines 10 Minuten Filmes aus Final Cut hätte bei dieser Datenrate ca 2GB Daten.
Oft reichen 5Mbit/s Datendurchsatz für das weitergeben an schwache Rechner / TV auch aus.
Im Compressor sind eigene Vorgaben für Final Cut zu definieren (.mov bevorzugt Final Cut X= .mp4)
Wenn die Daten zu groß werden könnte der Export auf ProRes im .mov Container gesetzt sein.
Hilft dir das weiter?!
 

MACaerer

Charlamowsky
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Framerate runterdrehen ist unfug. Der Film soll ja mit 25FPS laufen, wenn er mit 25FPS gedreht wurde
Nicht wirklich. FullHD-Filme werden in der Regel mit 50fps erzeugt, daher verringert die Enkodierung mit 25fps die Clip-Größe schon mal auf die Hälfte. Den Rest kann man dann über die Wahl der Bit-Rate erreichen. Da niemand von uns das Quellmaterial kennt kann man natürlich auch keine passende Empfehlung geben.

MACaerer
 
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Question-Guy

Prinzenapfel
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Nicht wirklich. FullHD-Filme werden in der Regel mit 50fps erzeugt, daher verringert die Enkodierung mit 25fps die Clip-Größe schon mal auf die Hälfte. Den Rest kann man dann über die Wahl der Bit-Rate erreichen. Da niemand von uns das Quellmaterial kennt kann man natürlich auch keine passende Empfehlung geben.

MACaerer

In der Regel mit 50 fps? Also die meisten Kameras machen noch 25. Wobei natürlich immer mehr Consumer Cams mit 50fps kommen. YouTube und Co unterstützen ja inzwischen hohe Frameraten. Framerate ist keine Frage des Speicherplatzes, sondern eine künstlerische, da 50 Bilder einfach anders aussehen und sich anders anfühlen als 25 oder 24. Also die Bildwirkung aufgrund von Speicherplatz verändern sollte man niemals tun. Solche Entscheidungen sollte man schon beim Drehen beachten und seine Kamera entsprechend einstellen. Ich persönlich mag den trägeren Look von 24 besser als den "zu schnell wirkenden" Look von 50.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Das kommt ja auch darauf an womit man die Videos ansieht. Wenn man keinen der ganz modernen TV-Geräte hat arbeiteten die meisten mit 50Hz und intern mit 25fps. Das heißt 50fps bringen keine Verbesserung der Video-Qualität. Daher sollte man auch keine Bildwiederholfrequenz von 24fps oder entsprechend NTSC mit 29,97fps verwenden. Die kann zwar auch ein PAL-TV darstellen aber er muss die Bildrate extrapolieren, was auf Kosten der Qualität geht.

MACaerer
 

NorbertM

Laxtons Superb
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Die Halbierung der Framerate von 50 auf 25 führt aber in keinem Fall zur Halbierung des Speicherbedarfs. Es werden ja keine 50 Bilder pro Sekunde, sondern in erster Linie nur die Veränderungen von Bild zu Bild gespeichert.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Bei normaler Einstellung wird mp4 H.264 oder mp2 alle 10Frames ein Basisbild erstellt und dazwischen nur die Veränderung gespeichert. Logischerweise ergibt das bei 50fps die doppelte Zahl der Basisbilder als bei 25fps und damit auch den doppelten Speicherbedarf.

MACaerer
 

Question-Guy

Prinzenapfel
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Das kommt ja auch darauf an womit man die Videos ansieht. Wenn man keinen der ganz modernen TV-Geräte hat arbeiteten die meisten mit 50Hz und intern mit 25fps. Das heißt 50fps bringen keine Verbesserung der Video-Qualität. Daher sollte man auch keine Bildwiederholfrequenz von 24fps oder entsprechend NTSC mit 29,97fps verwenden. Die kann zwar auch ein PAL-TV darstellen aber er muss die Bildrate extrapolieren, was auf Kosten der Qualität geht.

Die meisten Leute schauen sich Videos doch auf einem Computerbildschirm an und nicht auf einem klassischen Fernseher oder auf einem Beamer oder ein Kinoprojektor (falls man für Kurzfilm Festivals produziert).
Es geht nicht um die Verbesserung der Videoqualität, sondern um den Look. Schau dir mal auf YouTube ein Video mit 60fps beispielsweise an und dann mit 25 oder 24 Bildern. Das hat einen anderen Look, auch bedingt dadurch das man wenn man mit 60 Bildern dreht in der Regel eine Verschlusszeit von 120/s nutzt und dadurch die Bewegungsunschärfe stark reduziert ist, wodurch das Bild sehr flüssig wirkt. Alles eine Frage des Stils, nicht der Qualität.

Wie es bei Fernsehern genau ist weiß ich nicht.
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Youtube selber empfiehlt ein drittel mehr Bitrate für Videos die mit 50/60 Hz statt 25/30 Hz gedreht wurden. Die Framerate zu reduzieren ist also ein sehr gutes Mittel um die Speicherplatz zu sparen. iMovie macht das übrigends ungefragt immer so.
 

Soso

Jamba
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Also ich jage meine in fcpx erstellten Videos anschließend noch durch handbrake und suche da DIE Einstellung die die kleinste Dateigröße bei ausreichender Qualität bietet.

Ich experimentiere auch gerne mit weniger Basisbildern, wenn nicht all zu viel Bewegung in den Bildern ist, lasse dafür aber in mehreren Durchgängen rendern. Meine Erfahrungswerte sind bis zu 50% Ersparnis an Dateigröße ohne Qualitätsverlust.