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Sowas wie Corel Draw für MAC

marcel_r

Martini
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Ich suche möglichst günstige Software-Lösung die sowas leistet wie CorelDraw. Seit dem Windows-Umstieg vermiss ich das ungemein. Ausserdem habe ich noch sehr viele Corel Draw Dateien die ich weiterhin benutzen möchte. (virtuelle Maschinen oder Bootcamp möchte ich nicht nutzen!)

Gimp finde ich lange nicht so gut und sehr langsam. Selbst wenn man Bilder einfach nur in die Länge zieht stockert das! (MBP 2,66)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Die Creative Suite (für Intel-Macs ab CS3) ist eigentlich das Nonplusultra in dem Bereich. Illustrator und InDesign sind einfach bislang unübertroffen.

CorelDRAW ist dagegen nur Spielzeug.
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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für vector grafik ist corel draw ein wirklich gutes tool. spielzeug ist da bestimmt eine übertreibung. ausserdem kann sich nicht jeder die adobe tools leisten...
ich arbeite häufiger mal mit inkscape und bin für den preis (kostenlos ;)) sehr damit zufrieden.
soviel wie corel draw kann das tool nicht aber für den "ab und an" gebrauch ist es sicherlich ausreichend. sollten profi wünsche da sein, muss man sicher auf ein besseres produkt (wie von adobe) zurück greifen.

greets,
DN2
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Dann geh mal zu einer Druckerei mit CorelDRAW-Dateien. ;)

Mit der Übernahme von Macromedia ist Adobe quasi Monopolist für Vektorillustrationsanwendungen. Quark bietet ja nur Layout und kein Illustrationsmöglichkeiten und Corel ist kein ernstzunehmendes Programmpaket.
 

dobe

Châtaigne du Léman
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Also im Bezug auf P/L ist das bereits empfohlene Inkscape sicherlich eine sehr gute Wahl.

Natürlich kannst du dir auch den Adobe Illustrator mal etwas genauer ansehen. Diese Software dürfte deine funktionstechnischen Anforderungen sicherlich recht gut erfüllen, wird dem Verlangen nach einer möglichst kostengünstigen Lösung allerdings nicht wirklich gerecht.

Früher war auch Freehand von Macromedia ein recht verbreitetes Produkt. Meines Wissens nach hat Adobe nach der Übernahme allerdings alle Entwicklungen eingestellt.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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SVG ist nicht gleich SVG. Nicht einmal PDF ist gleich PDF.

Es gibt genug Leute, die nicht mal mit InDesign eine vernünftig druckbare PDF hinbekommen.
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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SVG ist nicht gleich SVG. Nicht einmal PDF ist gleich PDF.

Es gibt genug Leute, die nicht mal mit InDesign eine vernünftig druckbare PDF hinbekommen.

was nichts daran ändert das corel (allerdings nur in der neusten verion?) svg unterstützt und dieses format normalerweise in jeder druckerei verarbeitet werden kann. ich kenne auch druckerein die corel haben weil es viel im soho bereich benutzt wird.
der OP kann ja inkscape testen und dann sagen ob es für ihn reicht. wenn das nicht der fall ist, wurden ihm hier ja genug andere produkte angeboten. sollte es ausreichen: JUHUUUU, problem gelöst!
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wie gesagt: SVG ist nicht gleich SVG und das kann echt Nerven kosten.

Und viele kleinere Druckereien sind auch nicht gerade die Kompetenz in Person.
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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was allerdings alles probleme sind, die erstmal mit dem thema hier nichts zu tun haben. sollte er etwas profi mässiges brauchen, wird er uns das schon sagen. bis dahin: abwarten und ... trinken.
bei ... kann jetzt jeder einsetzen was er/sie/es mag. man will ja niemandem vorschrieben was in einem solchen fall zu trinken ist.
 

Fly_Eagle

Allington Pepping
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Ich suche möglichst günstige Software-Lösung die sowas leistet wie CorelDraw. Seit dem Windows-Umstieg vermiss ich das ungemein. Ausserdem habe ich noch sehr viele Corel Draw Dateien die ich weiterhin benutzen möchte. (virtuelle Maschinen oder Bootcamp möchte ich nicht nutzen!)

Gimp finde ich lange nicht so gut und sehr langsam. Selbst wenn man Bilder einfach nur in die Länge zieht stockert das! (MBP 2,66)

Hi,

schau Dir mal iCalamus an. Ich bin auch ein alter Corel-Nutzer (vorher Calamus auf dem Atari ST!) und habe mich seit Mac von Corel Draw verabschiedet. Leider habe ich noch alte CDR Dateien, die ich irgendwann mal in ein transportables Format für den MAC umwandeln muss. (dazu habe ich noch einen alten PC).

Zu den Programmen:

Ich habe

1) iCalamus
2) Adobe Indesign
3) Quark

getestet. Alle Tests gingen über mehrere Tage, ich habe Beispieldokumente gebaut und mir (wenn vorhanden) Bedienungs-Trainingsvideos im Netz reingezogen.

Fazit: Klarer Gewinner Adobe Indesign!

Du mußt am Anfang bei ALLEN Programmen zeit investieren um Dich der neuen Bedienung fit zu machen, aber dann sind sie alle zu bedienen. Quark war (für mich) von der Bedienung am schwierigsten, iCalamus ist ein eher simples Programm mit begrenzten Funktionsumfang.

Wenn dein Anspruch für deine Grafik-Design Dinge über die Jahre wie bei mir auch gewachsen ist (wenn ich mir ALTE Handzettel anschaue, die ich vor Jahrzehnten mal toll fand), dann würde ich Dir AI ans Herz legen, da dieses Programm auch konsequent weiterentwickelt wird, d.h. einmal in den bitteren Apfel der EUR 600,- für die Vollversion gebissen und du hast immer ein aktuelles Grafikprogramm "an Bord"...

Für die "Lernvideos", die im Netz sind, bekommt Adobe sowieso 5*+, das ist etwas was wir zu Beginn bei Calamus oder Corel Draw massiv geholfen hätte!
 

Reflashed

Uelzener Rambour
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Ich empfinde es auch als etwas störend, dass es nichts in der Mittelklasse gibt. Das war ja Corel, so noch erschwinglich und "vermeintlich" einfacher als Illustrator.

Jeden Tag kämpfe ich mit dem Problem, dass all meine Kunden und meine Zulieferer nur mit Corel arbeiten (von Version 7 bis 14 ist alles dabei) und ich ganz einsam mit meinem Mac-Illustrator dazwischen sitze und mir beim konvertieren den letzten Nerv abtöte ... denn das funktioniert ja auch nicht.

Ich musste sogar, bitte keine Steine werfen, via Bootcamp XP installieren um dann dort mit Corel die Dateien hin und her zu schieben ...

Aber ich schweife ab ... es fehlt wirklich ein leistungsstarkes Programm für Privatanwender welches nicht so ausufert wie Illustrator. Nicht jeder der sich damit etwas befasst will es auch gleich studieren.
 

monika_g

Fießers Erstling
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svg unterstützt und dieses format normalerweise in jeder druckerei verarbeitet werden kann.

SVG kann man nicht drucken. Es ist ein RGB-Format, dh. wenn man das in Skalenfarben umwandelt, was ja für den Druck passieren muss, dann erhält man "wunderschönes" buntes Schwarz und Passerungenauigkeiten ohne Ende.
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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SVG kann man nicht drucken. Es ist ein RGB-Format, dh. wenn man das in Skalenfarben umwandelt, was ja für den Druck passieren muss, dann erhält man "wunderschönes" buntes Schwarz und Passerungenauigkeiten ohne Ende.

worum es in diesem thread ja auch niemals ging...
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Und viele kleinere Druckereien sind auch nicht gerade die Kompetenz in Person.

Ach, da fällt mir ein, wie ich seinerzeit meine ersten selbst erstellten Flyer drucken lies. :)

Ab zur örtlichen „Druckerei” mit meiner CD. Da stand dann grad die Oma, die sich als designierte Fachfrau für Falz- und Wickeltechnik in strammer Kittelschürze mit Blümchenmuster intensiv um die formvollendete Veredelung von Foldern bemühte. Bis heute weiß ich nicht, ob der ausgeprägte Morbus Bechterew als Prädestination für die Aufgabe diente oder die Natur einfach nur ihre Anatomie optimal an die Anforderungen ihres Berufsbildes angepasst hat.

Irgendwann war nach mehrmaliger Nachfrage der Chef wach auffindbar, der mit hochrotem Haupt und mir im Schlepptau an Kisten, Kasten und Maschinen vorbei in die hinterste Ecke zum Rechner navigierte. Der hatte seine Heimat auf einer einreihigen Registratur mit vier Schubladen gefunden, war natürlich ausgeschaltet und samt Tastatur behaubt, um ihn vor dem harten Alltag im Druckbetrieb zu schützen.

Nach kaum 10 Minuten war er dann auch in Betrieb. Es war sogar eine antiquierte Version von Corel Draw installiert, die vermutlich noch den Niedergang der Maya-Kultur erlebt hat. Eigentlich hätte er ja nicht viel Ahnung von so nem neumodischen Kram meinte er. Stimmt. Mit meinen Dateien konnte er nämlich nicht viel anfangen. PDF? Hmmm… Ob ich denn vielleicht JPEGs hätte? Hmm, jo, wegen mir. Das mit den Farben war ihm auch nicht ganz geheuer, deshalb versicherte er sich vorsorglich per RAL-Fächer, welche Farbe ich denn gerne hätte. Im Verlauf des einstündigen Gesprächs habe ich meine Wünsche dann auf zwei Farben reduziert, um den armen Mann nicht unnötig zu verwirren.

Mit stolzer Brust präsentierte er mir dann eine Woche später meine Flyer. „Gucken Sie mal, wie schön die geworden sind!” Der Hintergrund war dann zwar statt dunkelgrün, wie vereinbart, eher hellgrün bis weiß - was der Sichtbarkeit der weißen Schrift nicht wirklich Vorschub leistete – aber wenn man den Text kannte, war der Inhalt des Flyers mit ein wenig Mühe und entsprechender forensischer Ausrüstung zu erraten.

Ich muss heute noch lachen, wenn ich daran denke. :p

Also nix gegen Leute, die noch beim ollen Gutenberg das Handwerk gelernt haben und ihre Lettern bei den Ludolfs kaufen, statt Schriften aus ’nem schnöden Shop herunterzuladen. Aber im Zeitalter von elektrischem Strom und eigenem Wasseranschluss sollten sie vielleicht als fehlendes historisches Bindeglied zwischen chinesischem und europäischem Buchdruck eher ihre Dienste einer Museumsdruckerei anbieten, um die Techniken des ausgehenden 15. Jahrhunderts für die Nachwelt festzuhalten, als sich von dem ganzen neumodischen Zeugs durcheinander machen zu lassen.