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Sonnet Tempo im Mac Pro 5,1 -- kein Windows mehr?

Verdicus

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Hallo,

über Weihnachten habe ich die Sonnet Tempo in meinen Mac Pro 5,1 eingebaut.
Auf meiner ersten SSD befindet sich Mavericks, auf der zweiten Windows 8 per Boot Camp.

Nach der Installation lässt sich Windows nicht mehr starten.
Es kommt die Fehlermeldung, dass kein System gefunden wird.

Hat jemand dasselbe Problem?
Wenn ja, wie lässt es sich beheben?

Grüße
Verdicus
 

Rastafari

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Die erste Hilfe in solchen Fällen ist immer die Windows Setup-DVD. Lass erst mal die dort schon im Startbildschirm verfügbaren "Reparaturwerkzeuge" ihr Glück versuchen.
 

Verdicus

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Danke, Rastafari, das werde ich nachher gleich mal ausprobieren und melde mich dann später noch mal.
 

Verdicus

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Habe es mit der Windows-Setup-DVD versucht -- kein Glück.
Wie ich gerade gelesen habe, kann man Boot Camp nicht mit der Sonnet Tempo SSD verwenden.

Lösung (bisher) scheint nur zu sein, dass man Windows auf einer anderen SSD installiert, die sich nicht auf der Tempo SSD Karte befindet.
Den Support von Sonnet habe ich bereits angeschrieben. Mal schauen, was die antworten.
 

Rastafari

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dass man Windows auf einer anderen SSD installiert, die sich nicht auf der Tempo SSD Karte befindet
Das hätte ich dir auch gleich sagen können. Diese Karte ist nur ein Sekundärcontroller, und Windows verlangt immer nach dem primären Gerät. Vulgo: Muss am internen Bus hängen.
 

Verdicus

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Oh, dann habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt.
Danke, trotzdem.

Nun habe ich mir eine Samsung SSD 840 EVO mit 250 GB gekauft, welche ich dann als Windows 8 an den internen SATA II-Anschlluss hängen werde. Dazu habe ich die BOOTCAMP-Partition ich mittels Winclone 3.7 gesichert.
Da diese Partition aber vorher genau 128 GB groß war, werden eben auch nur diese 128 GB als File System mittels Winclone auf der 250 GB SSD eingerichtet.

Kann ich nachträglich die Größe der Partition ändern, sodas Windows dann die vollen 250 GB zur Verfügung stehen?
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Sofern ich richtig informiert bin sollte sowas ab Windows 7 mit nem integrierten Partitionsmanager möglich sein. Wie der heißt habe ich vergessen, aber von der Idee her sollte das kein Problem darstellen.
 

Rastafari

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Sinnvollerweise legst du die Partition schon vor dem Restore in gewünschter Grösse an, und gleichst die Volumegrösse nachträglich an die Partition an. WinClone --> Tools --> Shrink/Expand NTFS
 

Verdicus

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Danke, das Thema mit der Größe der Platten ist erledigt.
Habe Windows 8 auf eine 2. neue Samsung 840 EVO mit 250 GB installiert.

Nach der Installation habe ich Samsung Magician unter Windows 8 laufen lassen und die beiden baugleichen Samsung 840 EVO mit 250 GB Platten bezgl. ihrer Performance getestet.

Es ist schon sehr erstaunlich, wieviel die Investition in die Tempo SSD von Sonnet ausmacht.
Während die baugleiche 840 EVO (dunkelblau) am ersten SATA II Strang des Mac Pro 5,1 vor sich hindümpelt, rennt sie auf der eingebauten Tempo SSD geradezu davon (hellblau) -- mehr als doppelt so schnell.

SSD Performance.JPG
Daher kann ich einen Kauf der Sonnet Tempo SSD für einen Mac Pro 5,1 nur empfehlen.
 

Verdicus

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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och ein Update, das ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Mit Samsung Magician 4.2 (oder höher) kann man seine SSDs (840 Pro, 840 EVO, 840 EVO mSATA) ab Windows 7 in den sog. RAPID (Real Time Acceleration Processing of I/O Data) Mode versetzen.

Beschreibung von Samsung:
RAPID mode erhöht die Gesamtleistung Ihres Computers, indem es die branchenweit schnellste SSD mit den modernsten Speicherverwaltungstechniken verbindet. Dies ermöglicht ein schnelleres und zuverlässigeres Benutzererlebnis. RAPID mode analysiert Ihre Anwendungs- und Datennutzung, optimiert den E/A von Samsung SSDs, und eliminiert Systemleistungsengpässe. RAPID mode ist voll automatisiert. Es ist keine Benutzerverwaltung notwendig.

Read/Write Cache. RAPID mode uses system DRAM as a cache of “hot data” based on frequency, recency, file type, etc, such that subsequent requests can be served directly from DRAM, rather than going to the SSD. Write Optimization. System write requests are processed for optimized performance with Samsung EVO SSD. File Awareness. RAPID mode may exclude certain files from caching based on a variety of factors, including file type, file size, etc. This prevents unnecessary data from polluting the cache. Persistent Cache. RAPID mode maintains cache map across system reboot to maintain consistent high- performance operation. Cache Compression. RAPID mode dynamically compresses and de-compresses cache contents to dramatically improve cache efficiency. Optimized for Samsung EVO. RAPID Mode was co-developed and optimized for the Samsung MEX controller.

Gesagt, getan:
Die Bootplatte also mit der wesentlich geringeren Performance in den RAPID Mode versetzt, neu gestartet und dann getestet.
Hier ist das Ergebnis:

SSD Performance - RAPID Mode.JPG

Absolut sehenswert!
 

Rastafari

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Du hast den Test unter dem OS laufen lassen, das sich auf einer der getesteten Plätter befindet?
Das Ergebnis solltest du nicht überbewerten. Mit solchen gravierenden Unterschieden wäre nicht mal zu rechnen, wenn der interne Bus noch ein verstaubter ICH7 mit SATA-I und der nachgerüstete einer der allerneuesten Chipsätze mit massiver Cacheunterstützung wäre. Ausserdem ist es unklug anzunehmen, zwei separat gekaufte Geräte mit gleicher Modellbezeichnung müssten deshalb tatsächlich auch völlig baugleich sein. Da hast du dich mit Erfolg selbst ausgetrixxt. Ich möchte wetten, von einer LiveCD aus gebootet und gemessen sieht das ganze schon um einiges moderater aus.
Trotzdem: Die Investition war bestimmt keine schlechte. Jetzt brauchst du halt bloss noch einen Stapel RAID-Platten um das Teil auch wirklich ausreizen zu können. Auf jeden Fall mindestens zwei im Verbund. Mit nur einer SSD dran bekommt das Dingens ja fast schon einen Schlaganfall aus Langeweile. :)
 

Verdicus

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Oh, diesen Test von der LiveCD würde ich auch gerne mal machen.
Wie soll ich den durchführen?
Das weißt du doch sicherlich auch, oder?
 

Rastafari

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Zum einen gäbe es eine Menge von zT sehr spezialisierten Linux-Distris.
Zum anderen gäbe es Windows PE, ein selbst zu erstellendes, von CD bootfähiges Minimal-Windows in das sich etliche Tools einklinken lassen. Tip: http://shop.heise.de/katalog/ct-26-2013
Und dann wäre da natürlich noch die Möglichkeit, ein Benchprogramm unter OS X zB von einer externen HD laufen zu lassen.
 

Verdicus

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Danke, Rastafari. Welches Benchmark-Programm empfiehlst du unter Mac OS?
Könnte ich das Benchmarkprogramm unter Mac OS X auch von meinem über eSATA angeschlossenen RAID-System laufen lassen?
 

Rastafari

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Welches Benchmark-Programm empfiehlst du?
Gar keins. So wie ich auch keine Empfehlungen gebe für Antivirensoftware, für das allerletzte aller Screenshot-Utilities oder für den tagesaktuell besten Speicheroptimierer. Das gesamte Thema 'Benchmark' weckt bei mir in etwa eine Leidenschaft auf dem Niveau einer Castingshow für vogonische Walgesänge.

Könnte ich das Benchmarkprogramm unter Mac OS X auch von meinem über eSATA angeschlossenen RAID-System
Solange du nicht ausgerechnet das damit testen willst...