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Michael Reimann
Apple hat bestätigt, dass ein Software-Update für das iPhone 12 in Frankreich erscheint, um die geforderten Strahlungswerte zu erfüllen. Aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Strahlung musste das Unternehmen den Verkauf des iPhone 12 in der Region einstellen.
Französische Aufsichtsbehörde prüft das Update
Bevor Apple das iPhone 12 wieder in Frankreich zum Verkauf anbieten kann, prüft die französische Regulierungsbehörde ANFR das Update. Dieses Update soll die elektromagnetische Strahlung des iPhone 12 reduzieren und sicherstellen, dass es den europäischen Standards entspricht.
Apple äußerte sich in einer Erklärung an Reuters: „Wir werden ein Software-Update für Nutzer in Frankreich herausgeben, das dem von den französischen Regulierungsbehörden verwendeten Protokoll entspricht. Wir freuen uns darauf, dass das iPhone 12 weiterhin in Frankreich erhältlich sein wird." Weiterhin betonte das Unternehmen aus Cupertino, dass das Strahlungsproblem mit einem speziellen Testprotokoll in Frankreich zusammenhängt und keine Gesundheitsgefahr darstellt.
Neutests zeigen Überschreitung des Grenzwerts
Laut neuesten Tests der französischen Agence Nationale des Fréquences (ANFR) überstieg die Strahlung des iPhone 12 den festgelegten Grenzwert. Wenn das iPhone 12 gehalten wurde, absorbierte die Hand 5,74 Watt/kg Strahlung, was über dem Limit von 4 W/kg liegt. Wurde das Gerät jedoch 5 mm vom Benutzer entfernt gehalten, lag die abgegebene Strahlung unter dem Grenzwert.
Belgien führt eigene Strahlungstests durch
Nach dem Schritt der ANFR kündigte die belgische Regulierungsbehörde an, die Strahlungspegel des iPhone 12 zu überprüfen. Das IBPT (Belgian Institute for Postal Services and Telecommunications) begrüßte Apples schnelle Reaktion, ein Software-Update herauszubringen, um die Strahlungspegel anzupassen. Es wird jedoch den Strahlungspegel aller zum Verkauf angebotenen iPhones überprüfen und bewerten.
Apple arbeitet aktiv daran, die Bedenken seiner Kunden in verschiedenen Regionen ernst zu nehmen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Der Fall in Frankreich unterstreicht die Bedeutung von Regulierungsbehörden und ihre Rolle beim Schutz der Verbraucher.
Quelle: Cultofmac
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