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So geht’s: Apple Intelligence am Mac testen auch in der EU

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Geschrieben von: Michael Reimann
Apple Intelligence macOS

Mit der Beta von macOS 15.1 hat Apple auch die erste Version seines KI-Systems Apple Intelligence veröffentlicht. Mit ein paar Einschränkungen. In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie Du es auch in der EU testen kannst.

Auf der WWDC 2024 hat Apple seine Vorstellung von generativer KI präsentiert. Apple Intelligence heißt das System, mit Apple auf den bereits sehr schnell fahrenden KI-Zug aufspringen will. Bereits kurz nach der Vorstellung kam der erste Dämpfer für Nutzer:innen in der EU. Aufgrund von möglichen Problemen mit dem Digital Markets Act will Apple seine KI hier in Europa zunächst nicht bringen.

Developer außerhalb der EU sollen die erste Version von Apple Intelligence im Sommer bekommen hieß es von Apple. Und tatsächlich ist es nun soweit. Mit iOS 18.1 und macOS 15.1 stellt Apple eine erste Version seiner KI zur Verfügung. Wie angekündigt nicht an Nutzer:innen in der EU. Dieses mal scheint der Konzern es auch besser im Griff zu haben. Auf dem iPhone ist nicht möglich, innerhalb der EU Apple Intelligence zu aktivieren. Auf dem Mac hingegen geht es. Mit ein paar Einschränkungen.

Region auf US umstellen​


Apple Intelligence arbeitet mit einer Warteliste. Das heißt, das System steht nicht sofort nach der Installation von macOS 15.1 zur Verfügung. Aber der Reihe nach. Um in den Genuss von AI auf dem Mac zu kommen, muss dessen Region auf die USA umgestellt werden. Außerdem muss auch die Sprache von Siri auf US-Englisch eingestellt sein. Nach einem Reboot. Zeigt der Menüpunkt “Apple Intelligence” einen Button “Join Waitlist”. Mit einem Klick darauf ist man dabei. Nun heißt es warten. Auf dem MacBook Pro M2 in der Redaktion war diese Wartezeit aber sehr kurz. Nach ca. 20 Minuten war der Rechner akzeptiert.

Der Button “Join Waitlist” verändert sich nun in “Turn On Apple Intelligence”. Mit anderen Worten das System muss erst aktiviert werden, bevor es genutzt werden kann. Warum Apple die Sache auf dem iPhone erfolgreich verhindert, auf dem Mac aber die Hürden nicht so hoch macht, ist noch nicht klar. Vielleicht bietet das iPhone mehr Sensorik, um zu erkennen, dass es sich in der EU befindet.

Kurz zusammengefasst: So aktivierst Du Apple Intelligence auf dem Mac in der EU:

  1. Die Developer Beta von macOS 15.1 laden
  2. Region auf USA umstellen
  3. Siri-Sprache auf USA umstellen
  4. im Reiter Apple Intelligence auf “Join Waitlist” klicken
  5. Warten bis Du dran bist
  6. Auf “Turn On Apple Intelligence” klicken und den Anweisungen folgen

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angerhome

Baldwins roter Pepping
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MacOS fällt ja auch nicht unter den DMA. Hier müsste sich Apple ja eine noch hanebüchenere Begründung einfallen lassen, bei MacOS Funktionen für die EU nicht zu bringen.
Für mich noch zu früh zum Testen, aber ich denke/hoffe, wir werden da bald etwas auf YouTube sehen aus Bremen?
 
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Reaktionen: Michael Reimann

Marcel Bresink

Cellini
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Um in den Genuss von AI auf dem Mac zu kommen, muss dessen Region auf die USA umgestellt werden. Außerdem muss auch die Sprache von Siri auf US-Englisch eingestellt sein
Ein Mac hat weder eine Region noch eine Sprache. Jeder macOS-Benutzer-Account hat eine ausgewählte Region, eine Prioritätsliste von Sprachen für die grafische Oberfläche und eine Interaktionssprache für Siri. Jeder Benutzer kann unterschiedliche Regionen und Sprachen verwenden und auch für jede App kann die Primärsprache (die erste in der Prioritätsliste eines Benutzers) noch einmal unterschiedlich eingestellt werden.

Nach dem Ändern dieser Einstellungen ist kein Neustart erforderlich. Neuere Versionen von macOS behaupten das zwar, aber das ist nur für Sonderfälle wichtig, falls der System-Account, der den Rechner gestartet hat, andere Sprachen verwendet, als die gerade angemeldeten Accounts.

Warum Apple die Sache auf dem iPhone erfolgreich verhindert, auf dem Mac aber die Hürden nicht so hoch macht, ist noch nicht klar.
Das ist doch völlig klar: Für iPhone und iPad will Apple den Eindruck vermitteln, als wäre das "EU-Gesetz über digitale Märkte" ein Grund, diese Funktionen nicht anzubieten. Für den Mac wird dieses Gesetz aber überhaupt nicht wirksam.

Die Aussage, für den Mac wäre "in der EU" angeblich etwas eingeschränkt, und deshalb müsste man etwas umstellen, ist reine Propaganda und frei erfunden. Jeder, der für die oben genannten Einstellungen nicht "US-englisch" ausgewählt hat, muss seine Einstellungen ändern, egal ob er in der EU ist oder nicht. Das gilt auch für mexikanische Einwanderer in den USA, die ihre macOS-Oberfläche auf spanisch betreiben oder für Briten im Nicht-EU-England, die UK-englisch verwenden.