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Geschrieben von: Michael Reimann
Apple plant bei der WWDC 2025 eine strategische Neuausrichtung. Statt wie in den Vorjahren Siri ins Rampenlicht zu rücken, konzentriert sich das Unternehmen auf Verbesserungen rund um Apple Intelligence. Hintergrund sind Verzögerungen bei angekündigten Siri-Funktionen sowie der Wunsch, die Marke Apple Intelligence vom teils negativ wahrgenommenen Sprachassistenten abzugrenzen.
Laut Informationen von Bloomberg wollen Apples Führungskräfte Siri dieses Jahr in den Hintergrund rücken. Der Fokus der Entwicklerkonferenz liegt voraussichtlich auf Apple Intelligence. Die geplanten Siri-Funktionen wie personalisierte Kontexte und die Fähigkeit, komplexe Aufgaben über mehrere Apps hinweg auszuführen, befinden sich demnach noch in der Entwicklung und werden frühestens in einigen Monaten bereitstehen.
Apple möchte nach internen Angaben vermeiden, erneut Funktionen zu präsentieren, deren Auslieferung sich verzögert. Diese Vorgehensweise hatte in der Vergangenheit zu Enttäuschungen geführt, etwa bei der Einführung der nächsten CarPlay-Generation oder den Siri-Verbesserungen aus dem Vorjahr.
Ein zentrales Element der WWDC-Neuausrichtung ist die geplante Trennung der Marken Siri und Apple Intelligence. Apple befürchtet, dass die durchwachsene Nutzerwahrnehmung von Siri auch die Wahrnehmung von Apple Intelligence negativ beeinflusst. Aus diesem Grund wird das Unternehmen die beiden Marken künftig im Marketing klar voneinander abgrenzen.
Apple Intelligence soll als eigenständige Plattform weiterentwickelt werden. In iOS 19 sind neue Funktionen geplant, darunter ein KI-optimierter Energiesparmodus sowie ein virtueller Gesundheitscoach. Auch die Integration von Google Gemini als Alternative zu ChatGPT wird erwartet.
Um die Zuverlässigkeit von Apple Intelligence zu verbessern, kombiniert Apple mehrere Ansätze. Einerseits nutzt das Unternehmen synthetische Trainingsdaten, die mit typischen Formulierungen aus iPhone-Nutzungsdaten verglichen werden – ohne dabei echte Nutzerdaten zu übermitteln. Diese Technik soll helfen, die linguistische Qualität des Sprachmodells zu optimieren.
Zusätzlich prüfen tausende Analyst:innen in Irland, Spanien und Texas die Ergebnisse der Apple Intelligence-Funktionen manuell. Dabei vergleichen sie KI-generierte Zusammenfassungen mit den ursprünglichen Inhalten, um Fehlerquellen zu identifizieren und die Genauigkeit weiter zu erhöhen.
Apple wird die neue Softwarestrategie am 9. Juni 2025 im Rahmen der WWDC-Keynote präsentieren. Neben iOS 19 werden auch macOS 16 und weitere Plattformaktualisierungen erwartet.
Via: Macrumors
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Apple plant bei der WWDC 2025 eine strategische Neuausrichtung. Statt wie in den Vorjahren Siri ins Rampenlicht zu rücken, konzentriert sich das Unternehmen auf Verbesserungen rund um Apple Intelligence. Hintergrund sind Verzögerungen bei angekündigten Siri-Funktionen sowie der Wunsch, die Marke Apple Intelligence vom teils negativ wahrgenommenen Sprachassistenten abzugrenzen.
Siri verliert an Sichtbarkeit bei der WWDC
Laut Informationen von Bloomberg wollen Apples Führungskräfte Siri dieses Jahr in den Hintergrund rücken. Der Fokus der Entwicklerkonferenz liegt voraussichtlich auf Apple Intelligence. Die geplanten Siri-Funktionen wie personalisierte Kontexte und die Fähigkeit, komplexe Aufgaben über mehrere Apps hinweg auszuführen, befinden sich demnach noch in der Entwicklung und werden frühestens in einigen Monaten bereitstehen.
Apple möchte nach internen Angaben vermeiden, erneut Funktionen zu präsentieren, deren Auslieferung sich verzögert. Diese Vorgehensweise hatte in der Vergangenheit zu Enttäuschungen geführt, etwa bei der Einführung der nächsten CarPlay-Generation oder den Siri-Verbesserungen aus dem Vorjahr.
Trennung von Siri und Apple Intelligence als Imagekorrektur
Ein zentrales Element der WWDC-Neuausrichtung ist die geplante Trennung der Marken Siri und Apple Intelligence. Apple befürchtet, dass die durchwachsene Nutzerwahrnehmung von Siri auch die Wahrnehmung von Apple Intelligence negativ beeinflusst. Aus diesem Grund wird das Unternehmen die beiden Marken künftig im Marketing klar voneinander abgrenzen.
Apple Intelligence soll als eigenständige Plattform weiterentwickelt werden. In iOS 19 sind neue Funktionen geplant, darunter ein KI-optimierter Energiesparmodus sowie ein virtueller Gesundheitscoach. Auch die Integration von Google Gemini als Alternative zu ChatGPT wird erwartet.
Qualitätssteigerung durch synthetische und menschliche Kontrolle
Um die Zuverlässigkeit von Apple Intelligence zu verbessern, kombiniert Apple mehrere Ansätze. Einerseits nutzt das Unternehmen synthetische Trainingsdaten, die mit typischen Formulierungen aus iPhone-Nutzungsdaten verglichen werden – ohne dabei echte Nutzerdaten zu übermitteln. Diese Technik soll helfen, die linguistische Qualität des Sprachmodells zu optimieren.
Zusätzlich prüfen tausende Analyst:innen in Irland, Spanien und Texas die Ergebnisse der Apple Intelligence-Funktionen manuell. Dabei vergleichen sie KI-generierte Zusammenfassungen mit den ursprünglichen Inhalten, um Fehlerquellen zu identifizieren und die Genauigkeit weiter zu erhöhen.
Apple wird die neue Softwarestrategie am 9. Juni 2025 im Rahmen der WWDC-Keynote präsentieren. Neben iOS 19 werden auch macOS 16 und weitere Plattformaktualisierungen erwartet.
Via: Macrumors
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