- Registriert
- 17.05.04
- Beiträge
- 3.057
Hallo liebe Fotofreunde,
ich habe mal ein Thema, welches mich momentan beschäftigt. Ich fotografiere seit einigen Jahren, habe mittlerweile auch eine recht gute Ausrüstung und würde auch sagen, schon recht gute Erfahrungen gesammelt. Zumindest werden immer öfter auch die im M-Modus geschossenen Fotos genauso, wie ich sie haben wollte. Der Ausschuß wird auch immer kleiner... also alles gut, oder?
Was ich aber immer wieder merke, ist, dass mir für mein Hobby so langsam die Motive fehlen, die "es wert" sind, festgehalten zu werden. Zum Jahresende hin sichere ich immer mal mein Archiv und stöbere in alten Motiven. Tausende Makro-Blumen, Makro-Pilze, Zootiere, Ruhrgebietsarchitekturen... immer die selben Motive, die man, wenn man in der Fotocommunity oder bei Flickr stöbert, millionenfach identisch vorfindet.
Mir kommt es manchmal so vor, als ob die halbe Welt sich teure Kameras kauft um dann irgendwelchen krabbelnden Marienkäfern oder Grashüpfern nachzujagen, oder den Duisburger Innenhafen als Langzeitbelichtung aufzunehmen.
Beim Stöbern in meinem Archiv sind es dann nie diese Zoo- oder Naturfotos, die mich nach Jahren noch interessieren, sondern allerhöchstens die Fotos von irgendwelchen Ereignissen, Geburtstagen oder Urlauben. Die sind dann manchmal einfach mit der Ixus geknipst, haben aber einen viel größeren Wert für mich als die tollen professionell gemachten DSLR-Fotos...
Ich arbeite im Pressebereich bei der Stadtverwaltung, und wenn ich da durch das riesige Fotoarchiv stöbere, dann finde ich fda manchmal ganz tolle Schätze: Alte Fotos von Krupp-Fabriken, Adenauer zu Besuch in Essen, etc. - Zeitgeschichte halt. Diese Bilder haben eine Bedeutung, einen Wert. Meine Fliegenpilze oder Industriekultur hingegen...?
Kennt Ihr dieses Gefühl? Sich in ein Hobby zu verbeissen und irgendwann in Frage zu stellen, ob das alles wirklich die Mühe wert ist?
Gruß
Dennis
ich habe mal ein Thema, welches mich momentan beschäftigt. Ich fotografiere seit einigen Jahren, habe mittlerweile auch eine recht gute Ausrüstung und würde auch sagen, schon recht gute Erfahrungen gesammelt. Zumindest werden immer öfter auch die im M-Modus geschossenen Fotos genauso, wie ich sie haben wollte. Der Ausschuß wird auch immer kleiner... also alles gut, oder?
Was ich aber immer wieder merke, ist, dass mir für mein Hobby so langsam die Motive fehlen, die "es wert" sind, festgehalten zu werden. Zum Jahresende hin sichere ich immer mal mein Archiv und stöbere in alten Motiven. Tausende Makro-Blumen, Makro-Pilze, Zootiere, Ruhrgebietsarchitekturen... immer die selben Motive, die man, wenn man in der Fotocommunity oder bei Flickr stöbert, millionenfach identisch vorfindet.
Mir kommt es manchmal so vor, als ob die halbe Welt sich teure Kameras kauft um dann irgendwelchen krabbelnden Marienkäfern oder Grashüpfern nachzujagen, oder den Duisburger Innenhafen als Langzeitbelichtung aufzunehmen.
Beim Stöbern in meinem Archiv sind es dann nie diese Zoo- oder Naturfotos, die mich nach Jahren noch interessieren, sondern allerhöchstens die Fotos von irgendwelchen Ereignissen, Geburtstagen oder Urlauben. Die sind dann manchmal einfach mit der Ixus geknipst, haben aber einen viel größeren Wert für mich als die tollen professionell gemachten DSLR-Fotos...
Ich arbeite im Pressebereich bei der Stadtverwaltung, und wenn ich da durch das riesige Fotoarchiv stöbere, dann finde ich fda manchmal ganz tolle Schätze: Alte Fotos von Krupp-Fabriken, Adenauer zu Besuch in Essen, etc. - Zeitgeschichte halt. Diese Bilder haben eine Bedeutung, einen Wert. Meine Fliegenpilze oder Industriekultur hingegen...?
Kennt Ihr dieses Gefühl? Sich in ein Hobby zu verbeissen und irgendwann in Frage zu stellen, ob das alles wirklich die Mühe wert ist?
Gruß
Dennis