Sicherheit beim IMac

[Biggilotta]

Hallo zusammen,

ich habe mir vor einiger Zeit einen iMac gegönnt und stelle mir immer mal wieder die Frage, welche Sicherheitsvorkehrungen ich treffen sollte. Zur Info: So rein wissenstechnisch bin ich auf dem Gebiet PC/Internet auf Stufe 1 von 10 .

Wir haben eine Fritzbox und ich hatte gerade eben wieder so etwas Blödes, dass ich auf der Fritzbox-Seite war und oben "nicht sicher" angezeigt wurde....na prima!

Gibt es irgendwie Meldungen, falls es Sicherheitslücken bei mir gibt oder sich jemand meiner Daten bedient?

Sollte ich ein Antivirusprogramm kaufen?

Freue mich über Tips von Experten,

herzliche Grüße von Biggi

 

[bml]

Dieses "nicht sicher" heißt, dass die Verbindung zwischen deinem Browser und der Fritzbox nicht verschlüsselt wird. Es ist also möglich, dass jemand, der sich in deinem Netz befindet, das Passwort mitlesen könnte.
Das hat erstmal nichts mit dem Mac zu tun, sondern liegt an der Fritzbox.

 

[Biggilotta]

Danke erstmal, aber wieso wird die Verbindung vom Anbieter nicht verschlüsselt? Ist doch üblich, oder?

 

[doc_holleday]

Zum Thema Anti-Virus-Software gibt es hier jede Menge zu lesen:
https://www.apfeltalk.de/community/threads/warnung-vor-cleanup-tools-antivirenprogrammen-co.435167/

 

[MACaerer]

Danke erstmal, aber wieso wird die Verbindung vom Anbieter nicht verschlüsselt? Ist doch üblich, oder?

Warum sollte es? Das ist lediglich ein Zugriff auf das Web-Interface der Frizbox um sie zu bedienen, also nichts das nach außen dringt. Theoretisch könnte AVM das auch mit einem eigenständigen Programm machen, wie es andere Anbieter von Routern machen, Natürlich muss der Zugriff auf die Fritzbox mit einem Passwort gesichert sein um Zugriffe von aus0en zu verhindern, aber ansonsten muss du dir keine Sorgen machen.

 

[Marcel Bresink]

Danke erstmal, aber wieso wird die Verbindung vom Anbieter nicht verschlüsselt? Ist doch üblich, oder?

Das ist Deine eigene Fritzbox, also bist Du selbst der Anbieter, der sich um die Verschlüsselung kümmern muss.

Dazu muss die Identität der Fritzbox von einem unabhängigen Dritten beglaubigt werden. Darauf basierend muss der Schlüssel für die Verschlüsselung vereinbart und dessen öffentlicher Teil in einer weltweit zugreifbaren Datenbank hinterlegt werden. Dieses Verfahren muss aus Sicherheitsgründen alle paar Monate wiederholt werden.

Je nach Modell der Fritzbox kann dieser aufwändige und komplizierte Prozess von AVM und von der freiwilligen Organisation "Let's Encrypt" kostenlos übernommen werden. Dazu gibt es eine Kurzanleitung der Herstellers. Dieser hohe Aufwand ist aber ab Werk nur für den Fall vorgesehen, wenn Deine Fritzbox nicht nur in Deinem privaten Netz, sondern auch öffentlich von außen zugreifbar ist.

Ansonsten gilt: Wenn das Ganze nur auf Dein privates Netz beschränkt bleibt und dieses abhörsicher konfiguriert ist, kannst Du die Sicherheitsmeldung ignorieren. Das ist in dem Fall nur ein übervorsichtiger Hinweis, da der Web Browser nicht wissen kann, ob gerade nur Dein eigenes Netz oder das "wilde Internet" auf dem Übertragungsweg zwischen Dir und Deiner Box liegt.

 

[Mitglied 115348]

AVM hat dazu auch etwas in seiner Datenbank ergänzt. https://avm.de/service/fritzbox/fri...det-Diese-Verbindung-ist-nicht-verschlusselt/
Fazit: „kann“ man ignorieren.

 

[Samson76]

Ansonsten sind als Sicherheitsvorkehrungen sicher ein anständiges Anmeldepasswort, sowie die Verschlüsselung per FileVault zu empfehlen.

Und nicht zu vergessen Backups deiner Dateien per TimeMachine zu erstellen.