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Schwarzer Tag für Apple?

  • Ersteller matty-nyc
  • Erstellt am

matty-nyc

Gast
Wer heute aufmerksam die Medien verfolgt hat, könnte glauben der 3.4 war ein schwarzer Tag für Apple.
Das liegt wohl an folgenden Schlagzeilen:
Netzeitung.de schrieb:
Brüssel geht gegen iTunes vor
Die EU-Kommission sieht im Aufbau von iTunes einen Verstoß gegen EU-Recht.
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/603710.html
oder
Netzeitung.de schrieb:
«Apple TV» fällt bei Testern durch
Wer den neuen Fernseh-Decoder aus dem Hause Apple haben will, könnte enttäuscht werden: Tester halten das Gerät mit dem eleganten Design für einen «Stromfresser» mit ungenutztem Potenzial.http://www.netzeitung.de/internet/604194.html
oder
Netzeitung.de schrieb:
Apple baut den schädlichsten Computer
Kritik von Greenpeace lässt Apple nicht gelten. Dabei sind ausgerechnet Chinesen umweltfreundlicher als der US-Computerhersteller.http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/604630.html
Ganz ähnliche Artikel konnte man auch beim Spiegel oder Stern online lesen, auch der NDR hat ausführlich in seinen Nachrichtensendungen über diese Fakten berichtet.
Hat hier die Marketingmaschine von Apple versagt? Drei schlechte Nachrichten an einem Tag das ist schon viel, das ist der positive Effekt der iPhone Berichterstattung schnell verflogen. Zumal in Zeiten in denen der Klimaschutz in den Schlagzeilen ganz oben steht, macht sich Nachrichten von Stromfressenden und Umweltschädlichen Rechnern sehr schlecht.
Was hat Apple falsch gemacht?
Wird Apple bald nur noch Öko Rechner bauen?
Bekommt Apple TV einen Ein und Aus Schalter?
Wie seht ihr das, war der 3.4 ein schwarzer Tag für Apple?
Hat ihr Marketing versagt?
 

kepptn

Celler Dickstiel
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...
Was hat Apple falsch gemacht?
Wird Apple bald nur noch Öko Rechner bauen?
Bekommt Apple TV einen Ein und Aus Schalter?
Wie seht ihr das, war der 3.4 ein schwarzer Tag für Apple?
Hat ihr Marketing versagt?

Apple hat nix falsch gemacht, es ist nur stinklangweilig im Moment und da muss halt ne neue Meldung her und ein beliebtes Unternehmen kommt da gerade recht. Latexpolitiker hatten wir letzte Woche, Microsoft kann nicht immer der Dumme sein dann isses nunmal Apple.
 
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Silver111

Reinette Coulon
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Kann ich kepptn eigentlich nur Recht geben.
Stromfresser? Kann jemand eine genaue Watt Anzahl nennen?
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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ich glaube nur die Meldung mit dem Apple-TV-Testern war doch wirklich neu. Die restlichen beiden sind alte aufgewärmte Kamellen, die anscheinend heute gut gepasst haben einen neuen Anstrich zu bekommen.
Und so wie das Internet halt ist, dann schreibt einer den Artikel, der andere verlinkt darauf, ein Blog berichtet über den Artikel, die nächste Newsseite rezitiert den Blog, wo daraufhin bei Apfeltalk der Weltuntergang an die Wand gemalt wird.
So ist zumindest die heutige Informationspolitik im World Wide Web.
 

notranked

Melrose
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naja so lange man halt keine filme in itunes hat macht apple tv kein sinn
das muss man schon sagen o_O
 

Hilarious

Gelbe Schleswiger Reinette
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Aufmerksame Beobachter der politischen Landschaft in Europa werden bemerken, dass eine EU-Komission lediglich Tendenzen und Empfehlungen vorgibt. Wenn also eine EU-Kommission der Meinung ist, Apple iTunes sei böse, hat das noch keine Relevanz außer ein Rauschen im medialen Blätterwald. Übrigens hat eine solche EU-Kommission auch dringend den Zusammenschluss von deutschen und spanischen Energie-Konzernen empfohlen, was (gottseidank) gescheitert ist.
 

Hilarious

Gelbe Schleswiger Reinette
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Apple hat nix falsch gemacht, es ist nur stinklangweilig im Moment und da muss halt ne neue Meldung her und ein beliebtes Unternehmen kommt da gerade recht. Latexpolitiker hatten wir letzte Woche, Microsoft kann nicht immer der Dumme sein dann isses nunmal Apple.

Völlig richtig, und im Gegensatz zu Apple ist Microsoft mit eigenen Interessensvertretern in Brüssel unterwegs :D Nicht weiter verwunderlich, wenn man zu dreistelligen Millionensummen verdonnert wird, möchte man doch wenigstens verhindern, dass die Konkurrenz was davon hat. Leider ist das ein schmutzigs Geschäft.
 

Madcap676

Apfel der Erkenntnis
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Also ich hab heute gerade in einer Zeitschrift gelesen, dass Apple bei einem Ethik-Test nicht so schlecht abgeschnitten hat. Sie bieten sogar als einzige Computerhersteller in China ein mittelmäßiges Arbeitsklima.
Deshalb ist der Tag für mich nicht so schwarz;)
 

kepptn

Celler Dickstiel
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Völlig richtig, und im Gegensatz zu Apple ist Microsoft mit eigenen Interessensvertretern in Brüssel unterwegs :D Nicht weiter verwunderlich, wenn man zu dreistelligen Millionensummen verdonnert wird, möchte man doch wenigstens verhindern, dass die Konkurrenz was davon hat. Leider ist das ein schmutzigs Geschäft.

Ja, ich erinnere mich da "gerne" an Fotos die Herrn Ballmer mit der für seinen Fall zuständigen EU Komisarin, oder war's ne Ermittlerin?, beim gemeinsamen Frühstück zeigten.
 

dewey

Gewürzluiken
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hab ich auch heute gelesen. "konsument" hä? :D is recht interessant ;)
 

Madcap676

Apfel der Erkenntnis
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Ja, ich erinnere mich da "gerne" an Fotos die Herrn Ballmer mit der für seinen Fall zuständigen EU Komisarin, oder war's ne Ermittlerin?, beim gemeinsamen Frühstück zeigten.

Naja man muss schon auch bedenken, dass Microsoft auch Stress bekommen hat, weil sie anderen Herstellern nicht die Chance gaben, dass die Leute deren Software nutzen, wenn zB Mediaplayer schon dabei ist.
 

Moorcock

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Aufmerksame Beobachter der politischen Landschaft in Europa werden bemerken, dass eine EU-Komission lediglich Tendenzen und Empfehlungen vorgibt. Wenn also eine EU-Kommission der Meinung ist, Apple iTunes sei böse, hat das noch keine Relevanz außer ein Rauschen im medialen Blätterwald. Übrigens hat eine solche EU-Kommission auch dringend den Zusammenschluss von deutschen und spanischen Energie-Konzernen empfohlen, was (gottseidank) gescheitert ist.

Das mag zutreffen für "eine" Kommission in der EU, "die" EU-Kommission hat im Wettbewerbsrecht jedoch recht große Einflußmöglichkeiten. So können Bußgelder etwa im dreistelligen Millionenbereich verhängt werden oder Mitgliedstaaten vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt werden (mit der Folge, dass nationale Gesetze aufgehoben werden). Auch Fusionen müssen ab einer bestimmen Größenordnung von der EU-Kommission genehemigt werden. Die EU Kommission ist so etwas wie ein europäisches Kartellamt. Tendenzen ud Empfehlungen kann Sie natürlich auch geben, aber gerade weil sie ehr kann, muß sie nicht immer den Knüppel schwingen.

Wenn also "die" Kommission Apple zum rapport zitiert, hat das eine ziemlich große Bedeutung.

Gruß
Moorcock
 

jens.heinz

Cox Orange
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EU will gegen Apples Musikpreise vorgehen

In der vergangenen Woche habe die EU-Kommission Apple sowie EMI, Sony BMG, Universal Music und Warner Music Kopien eines so genannten "Statement of Objections" zugestellt, berichtet das "Wall Street Journal". Stein des Anstoßes ist die Tatsache, dass über iTunes verkaufte Tracks in einigen europäischen Ländern mehr kosten als die von Apple eigentlich angestrebten 99 Cent. Die Bürger dieser Länder würden dementsprechend benachteiligt, findet Brüssel.

Kommissionssprecher Jonathan Todd bestätigte, die Dokumente seien am vergangenen Freitag übersandt worden. Die Regulierer fokussierten sich auf die Vertriebsverträge zwischen Apple und den Plattenfirmen. Diese seien wettbewerbsfeindlich und schadeten den Verbrauchern. In Großbritannien und Dänemark etwa müssten diese mehr für iTunes-Songs zahlen als in angrenzenden Ländern.
Apple ist sich in der Angelegenheit jedenfalls keiner Schuld bewusst - und in der Tat: Was kann Apple dazu, dass es trotz Europäischer Union immer noch in jedem Mitgliedsland eine eigene Verwertungsgesellschaft für Musikrechte mit eigenen Tantiemenregelungen gibt und die Labels entsprechend länderspezifische Preispolitik betreiben? "Apple wollte immer einen einzigen paneuropäischen Store betreiben, der für jedermann aus einem Mitgliedsland zugänglich ist", sagt Firmensprecher Steve Dowling. "Wir gehen nicht davon aus, dass Apple in irgendeiner Weise gegen EU-Recht verstoßen hat."
Von den Plattenfirmen nahm einzig EMI zu der EU-Aktion Stellung. "Wir werden voll mit der Kommission kooperieren", heißt es aus London. "Wir glauben nicht, dass wir gegen europäisches Kartellrecht verstoßen haben, und werden uns vehement gegen die Vorwürfe zu Wehr setzen."
EMI und Apple hatten gestern einen Vorstoß beim DRM-freien Online-Musikverkauf angekündigt. Die übrigen Labels können sich für diese Idee noch nicht begeistern - insbesondere der langjährige EMI-Antagonist Warner Music pocht weiter auf sein Digitales Rechte-Management. Bei Apple gibt es die "Premium"-Tracks mit auf 256 kbps verdoppelter AAC-Sampling-Rate ab Mai zu je 1,29 Euro. Die Preise für komplette Alben bleiben unverändert. Und definitiv ein Wermutstropfen: Die Musik der Beatles wird es vorerst auch weiterhin nicht als legalen Download geben.

[1] http://ec.europa.eu/index_de.htm
[2] http://www.apple.com/de/
[3] http://www.apple.com/de/itunes/
[4] http://www.emigroup.com/
[5] http://www.computerwoche.de/nachrichten/590845

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newman

Roter Eiserapfel
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Der Stromverbrauch des AppleTV im Standby ist komplett inakzeptabel, gleich ob das Ding einen Ausschalter hat oder nicht.

Apple sollte sich schämen im Jahr 2007 so etwas auf den Markt zu bringen.
 

BerndderHeld

Spätblühender Taffetapfe
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mmh, Da frage ich mich doch woher der hohe Stromverbrauch kommt beim appleTV. Klar es ist die ganze Zeit am Wlan angemeldet, jedoch braucht ein Wlan Router gut 6 Watt. Ein moderner Apple Rechner braucht im Ruhezustand 8 Watt. Also selbst wenn ich das addiere komme ich nicht auf die 25 Watt.
 

Mine

Gast
Naja gut das ich mir das hier durchgelesen habe, meine Mutter wollte sich schon einen Apple TV kaufen. Wobei ich wirklich sagen muss, dass alles was Apple produziert optisch sehr gut ausschaut.
Mir fiel es nur am anfang sehr schwer zu glauben, das es gerade Apple sein muss. Ich denke das Apple noch ein paar Fehler ausbügeln wird. Aber "das jetzt nur noch Öko-PC's " gebaut werden, fällt mir schwer, wobei ich mir auch schon Gedanken gemacht habe, aus, ob es umwelt freundliches Material ist aus dem alle Appleprodukte bestehen.o_O


Gruss Mine
 

CRiMe

Englischer Kantapfel
Registriert
07.12.06
Beiträge
1.072
und dies heute bei heise:

EU-Komission:
iTunes-Kartellverfahren zielt hauptsächlich auf Musikkonzerne
Apple sei bei den nationalen Beschränkungen und Preisunterschieden bei Musik in den europäischen iTunes Stores mehr Opfer als Täter, hieß es bei der EU-Kommission; die Majors hätten Apple die Bedingungen diktiert.