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Rat erbeten: doppeltes System oder Parallels (VM)?

  • Ersteller Mitglied 39040
  • Erstellt am

Mitglied 39040

Gast
Liebe Leute, wozu ratet ihr mir in dieser Situation:

Aus beruflichen Gründen muss ich mindestens ein 32bit-Programm regelmäßig nutzen. Wegen zahlreicher Aspekte habe ich nun aber doch Catalina installiert - das bisherige System läuft auf den entsprechenden Containern weiter, so dass ich beim Rechnerstart entscheiden kann, ob ich unter Mojave oder per Catalina loslegen will.
Alles funktioniert grundsätzlich sehr gut (zumal ich auch von Mojave aus auf die Catalina-Daten-Abteilung zugreifen kann.

Aber…
…es ist recht umständlich, manchmal mehrmals pro Tag, alles herunterzufahren. Zumal stets die W-lan-Verbindung neu aufgebaut werden muss und auch die Bluetooth Tasten und das Trackpad nicht gleich gefunden werden. So kommen gefühlt laaaange Warte- bzw. Umschaltzeiten zustande.

nun frage ich Euch, ob eine Nutzung von Parallels Desktop (mit dem dann ein Mojave-Fenster innerhalb Catalina geöffnet werden könnte) mirvwohl einen Komfortgewinn brächte - oder handelte ich mir damit unerwartete Nachteile ein?

Was wäre ggf. zu bedenken, vor einem Umbau des Systems?
 

Mitglied 39040

Gast
Danke, @u0679 - was meinst du zur Frage des Speichers? Die Container wachsen (oder schrumpfen) ja bedarfsweise.
Bei einer Virtualisierungssoftware müßte ich wohl einen Rahmen vorher bestimmen, oder? Dessen Maß muß ich schätzen?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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22.040
Bei einer Virtualisierungssoftware müßte ich wohl einen Rahmen vorher bestimmen, oder? Dessen Maß muß ich schätzen?
Ja. Die Virtualisierer haben ein ähnliches Konzept zu Disks. Meist bieten sie die Option eines mitwachsenden Volumes, was bis jetzt durch SparseBundles realisiert war, kurzum ein spezieller "Laufwerks-"Ordner mit vielen Dateien, die zusammen als eines gemountet werden. Eine Endgröße musste man dort i.d.T. angeben. Es bietet sich an, irgendwas zwischen" 30GB (OS)+RAM (Hibernate-File)+Swap+geschätzter Bedarf für Applikationen, Library und Dokumente" sowie minimal freiem Festspeicher auf Deinem jetzigen Catalina-System zu wählen. Konkret finde ich 60-80GB gut benutzbar...
Bei VMWare hat es eine Anleitung, was man tun soll, um die VM-Disk auf die minimal notwendige Größe zu schrumpfen (ich hatte auf einer 500GB SSD mal eine 1TB-mitwachsende-VM gebaut und sah mich mit einem Speicherleck konfrontiert, das dann wiederum den Swap benutzt hat, was dann wiederum die VM-Disk aufgebläht hat, was dann wiederum das Gesamtsystem hard gecrasht hat).
 
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doc_holleday

Signe Tillisch
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Der Speicherbedarf einer virtuellen Maschine auf der Festplatte sollte sich meiner Erwartung nach nicht großartig anders darstellen, als bei der Dual-Boot-Variante. Oder gibt es hier andere Erfahrungs-/Kenntnisstände?

Rund um die Virtualisierung spielt aber die übrige Hardware und der Leistungsbedarf der Applikation meiner Meinung nach noch eine maßgebliche Rolle. In der virtualisierten Variante müssen sich zwei Betriebssysteme die vorhandenen Hardware-Ressourcen gleichzeitig teilen. Je nach Hardware-Ausstattung und Anforderungen der App kann es entsprechend passieren, dass das Arbeiten im virtualisierten System zäh/zäher/am zähesten wird.

Ein weiterer Punkt, den es möglicherweise zu beachten gilt ist, dass man sich bei virtualisierten Systemen noch mal zusätzlich um die Anbindung von Peripherie-Geräten kümmern muss.
 

Mitglied 39040

Gast
Ich habe eine Parallel15 Lizenz herumliegen, könntet ihr das als vergleichbar einschätzen?
Danke, @doc_holleday - so etwas Ähnliches hatte ich befürchtet (also ein unklare Zähigkeit) und von einer Peripherie-Zusatzarbeit ging ich auch schon aus.
Insofern käme doch Arbeit zusammen, bei einem Umstieg auf eine Virtualisierungssoftware - bei etwa unklarer Tempo-Perspektive?
 

doc_holleday

Signe Tillisch
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Am Ende des Tages wird nur ein Ausprobieren zeigen, ob du damit zufrieden bist.

Zur Einschätzung könntest du ja mal berichten, welche Hardware zum Einsatz kommt.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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ach, nicht schon im Vorhinein die Flinte ins Korn werfen. Die allermeisten Dinge haben gar keine besonderen Anforderungen und laufen erstaunlich gut in der VM. Kommt halt drauf an, was das für eine App ist. Was die meisten vergessen ist ja, dass der Host in der Zwischenzeit weniger arbeitet und man kann auch das als Ziel haben.
Ich würde es einfach probieren.

Parallels verwende ich schon seit einigen Jahren kategorisch nicht mehr (es hat entsprechende Posts von mir hier; Werbung und Upgradezyklen als Stichworte). VMWare ist etwas weniger aufdringlich, die Zyklen sind etwas länger, die Funktionalität größer und bzgl. Installationszahl großzügiger - dafür ist bei Parallels die Performance in Grafik einen Fitzel besser...
15 sollte für Catalina passen, auf jeden Fall nach dem letzten Update dafür suchen.
 
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Mitglied 39040

Gast
Danke erneut, Euch beiden!
Hardware hatte ich extra nicht erwähnt, da alles - wenn überhaupt - auf mehreren Systemen laufen soll. 2 MacBookPro und (Hauptgerät) ein 5k-iMac - i5 und i7, alle mit jeweils 1TB-SSD. auf allen Dingern sind jeweils 2User plus 1 Admin-Account eingerichtet.
Die fragliche Software ist RagTime - dort wird zwar behauptet, dass man an einer 64-Bit-Umsetzung arbeite, aber ich traue dem Frieden (der Ankündigung) nicht recht, da seit Monaten keinerlei News geliefert werden.
 

Mitglied 39040

Gast
Da auch die schwächste schon 16GB mitbringt, ist das ein pragmatischer, also guter und gangbarer Weg!
dDanke für den Anstoß, @doc_holleday!

…da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Man sieht mal wieder, wie gut es ist, über den eigenen Tellerrand zu gucken und Fragen einfach in die Runde zu stellen…
 
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daapfel

Bismarckapfel
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RagTime ist ja ab Mac OS X 10.6 bzw. Windows XP lauffähig. Da musst du ja nicht zwingend Mojave visualieren. Welches MacOS am besten läuft weiß ich zwar nicht, aber seltsamerweise läuft bei mir Windows 10 mit Parallel Desktop 12 besser als Windows 7. Bis vor drei Jahren habe ich RagTime noch auf einen iMac early 2008 mit OS X 10.6 benutzt. Dort lief es ohne Probleme.

Gutes gelingen
 
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Mitglied 39040

Gast
Ein kommt bei mir aber nicht in die Tüte, @daapfel - die VM muß Mojave betreiben, weil a) Ragtime im Pflichtenheft steht, ich aber b) auch Aperture weiter nutzen will.
Von c) einigen liebgewordenen Kleinigkeiten ganz abgesehen.
es läuft also auf ein Doppeltes Macchen hinaus, wie ich es jetzt ja schon betreibe, nur eben leider noch etwas umständlich. aber so flott und glatt, wie gewohnt.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Da, zumindest über den Daumen gepeilt jedes neuere System mehr Ressourcen braucht (wie gesagt, über den Daumen, es gibt Ausnahmen), würde ich das niedrigst-mögliche System in der VM laufen lassen, auf dem die neueste Ragteime-Version läuft. Und 10.6 war schon ein tolles System…
Wenn du aus der VM heraus nicht ins Internet gehst, spielt der Sicherheitsaspekt vermutlich keine Rolle. Aber vielleicht sichert ein aktuelles Hostsystem sogar den älteren Gast?
 
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Mitglied 39040

Gast
Danke für den Sicherheitshinweis, @MacAlzenau - natürlich müßte ich nicht aus der VM ins Netz gehen. Das wäre sogar Tabu, wegen beruflicher Daten.
Aber muß ich mir Sorgen machen, dass Daten aus der VM unbemerkt irgendwie ge-clouded werden könnten? Cloud und Job ist mein zweites Tabu.
 

Mitglied 235800

Gast
Wenn du mehrere MBPs hast, warum lässt du dann nicht auf einem nur Mojave mit deinem 32bit-Programm laufen.
Dann muss du auch nicht immer das/die System/e neu starten.

Könntest du dann nicht diesen ganzen Aufwand sparen?
 
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Mitglied 39040

Gast
Eigentlich ist das auch eine nette Idee, @Prince of Whales, aber dann wären nicht mehr alle Rechner identisch eingerichtet und ich müßte eine der mehreren Sicherungsstrategien aufgeben.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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34.476
Warum?
wenn auf einem Rechner zusätzlich ein weiteres System existiert sollte das doch keinerlei Einfluss auf eine sicherungsstrategie haben. Das andere System kannst du bei Bedarf mitsichern oder extra sichern und wenn du es nicht willst wird das im Fall der Fälle auch nicht wiederhergestellt und hat keinerlei Einfluss auf bisherige Sicherungen?
 
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Mitglied 39040

Gast
Dank auch Dir, @Macbeatnik – eine(!) meiner »Sicherungsstrategien« ist das jeweilige komplettestmögliche Abbild aller auf alle. Das mag doof klingen, erleichtert aber das tägliche Arbeiten für mich und einen anderen Nutzer sehr.
Weitere Sicherungen sind davon i.d.T. nicht beeinflußt, die laufen wie du es sagst.

Aber ein Ergebnis steht nun da, nach Problelauf auf dem müdesten System:
»Parallels Desktop15« läßt sich prima mit Mojave füttern und betreiben. Eben habe ich das auch auf dem Bürorechner (iMac) entsprechend eingestellt und freue mich dort über die beiden Bildschirme, auf denen Catalina und Mojave zugleich flutschen.

Es sieht aus, als sei mein Problem gelöst! Danke an alle, nochmals!