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Programme starten langsam --> neue HDD?

Dr.Hasenbein

Macoun
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Hallo,
ich habe ein MacBook Pro 13" (late 2009) 2.26/4 GB RAM/WD Scorpio Blue 500.
Programme, wie Safari, Itunes, Office 2011 brauchen relativ lange, bis sie geöffnet sind.
- Word ca. 9 Sekunden
- Itunes (100 GB) ca. 15 Sekunden beim ersten öffnen, beim wiederholten Öffnen 3 Sekunden
Das ist so die Zeit etwa, die mein früherer Medion Laptop mit ca. halber Leistung gebraucht hat.

Mein freier RAM liegt im Normalbetrieb bei 1,5 GB. Sollte reichen, oder?
Die Benutzerechte repariere ich regelmäßig.

Mir kommt es einfach so vor, als würde die HDD der Übeltäter sein.
Nun erhoffe ich mir durch eine Seagate 500 GB Hybrid, dass der Mac flüssiger läuft.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gruß
 

Ares83

Hibernal
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Beim Start der Programme ist die Festplatte der Faktor schlechthin. Deshalb gibts da auch wenig Unterschied zum alten Laptop. Eine Hybridplatte hilft da wohl schon, eine SSD ist dann eine andere Welt.
 

Dr.Hasenbein

Macoun
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Ok. Den Eindruck habe ich eben auch, dass diese Verzögerungen an der Platte liegen. Ab und an erscheint auch der Beachball, aber nur beim öffnen oder schließen von Programmen.

Eine SSD kommt aufgrund des benötigten Speichers nicht in Frage. Als zusätzliche Platte wäre das zu bewerkstelligen, dann entfällt jedoch meine dreijährige Garantie.

Gruß
 

Ares83

Hibernal
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Ich habe das "Problem" für mich so gelöst wie viele andere auch: Einfach immer in den Ruhezustand und bei Programmen einfach nur die Fenster schließen, das Programm selber laufen lassen. So lange das keine RAM-Monster wie Lightroom etc sind ist es kein Problem. Das kann man ja über die Aktivitätsanzeige im Auge behalten. iTunes habe ich alle 3 Wochen wenn ich den Rechner neu gestartet habe mal gestartet, Word ebenso, den Rest der Zeit ist es einfach im Hintergrund aktiv.
 

Dr.Hasenbein

Macoun
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Danke. Das ist ein sehr guter Hinweis, auf den ich nicht gekommen wäre. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich Windows geschädigt bin. So läuft natürlich alles schonmal viel flüssiger. Denn eigentlich hat mich das Ganze nur beim Programmstart oder -ende gestört.
Ich denke so ist das OSX Betriebssystem auch vorgesehen. Ich habe nämlich schon oft gewundert, weshalb das X in der Ecke nur das fenster schließt, aber nicht komplett beendet und deshalb immer die CMD+Q Variante genutzt.

PS: Den Ruhezustand nutze ich schon lang!
 

gKar

Maunzenapfel
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Ich denke so ist das OSX Betriebssystem auch vorgesehen. Ich habe nämlich schon oft gewundert, weshalb das X in der Ecke nur das fenster schließt, aber nicht komplett beendet

Das ist eigentlich ganz logisch: Man kann nur Fenster schließen, aber keine Fenster beenden. Man kann Programme beenden, aber Fenster sind keine Programme. Bei Programmen, die mehrere Dokumente öffnen können – jedes in einem eigenen Fenster –, können 0 bis x Dokumentfenster geöffnet sein. Schließt man das letzte Dokumentfenster, muss sich doch nicht das Programm beenden. Es bleibt weiter geladen und hat ein Menü, nur eben kein Fenster.

Unter Windows gibt's dagegen verschiedene mehr oder weniger unlogische Konstruktionen. Am logischsten, aber aus der Mode gekommen, war das MDI-Interface: Es gab ein Programmfenster mit einem Bereich, in dem mehrere Kindfenster lagen. Dort war das Verhalten dann (abgesehen davon, dass die Dokumentfenster im Programmfenster „eingesperrt waren“) analog zu OS X: Das Schließen des letzten Dokumentfensters beendete nicht das Programm. Nur das Schließen des Programmfensters.
Ähnliche Konstruktionen gab es später mit nicht eingesperrten Dokumentfenstern. Ein solches Programm (wie Borlands Delphi-IDE) hatte ein Hauptfenster mit Menü und Symbolleisten und zusätzlich beliebig viele Dokument- und Toolfenster. Unlogisch daran ist irgendwie aber schon, dass das Schließen eines ganz bestimmten Fensters (des Hauptfensters) das ganze Programm beendet und alle anderen Fenster mit schließt, während das Schließen aller anderen Fenster eben nur die Fenster schließt. (Im MDI war die Unterscheidung zwischen Hauptfenster und Dokumenten deutlich erkennbar.)
Heutige MS- und OpenOffice-Versionen sind ein ganz merkwürdiger Hybrid: In jedem Fenster gibt es *zwei* Schließen-Knöpfe (bei OpenOffice nur, falls genau ein einziges Dokument geöffnet ist), der im Fensterrahmen schließt das Fenster und, falls es das letzte Fenster war, beendet er auch das Programm. Der innerhalb des Fensters schließt das Dokument und behält ein leeres Fenster offen, falls es das letzte Fenster war. Das ist dem Umstand geschuldet, dass unter Windows ein Menü nur in einem Fenster stecken kann und das letzte Fenster nie geschlossen werden darf. Fensterlose Programme unter Windows gibt's nur für Hintergrunddienste.

Langer Rede kurzer Sinn: OS X ist IMHO viel schlichter, konsistenter und logischer in dieser Beziehung ;)