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Programme mit TM deinstallieren

HeinziHannover

Erdapfel
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Hallo,

ich habe eine Frage zu Time Machine und die Funktionen.

Ich habe am letzten Donnerstag Wine bzw. WineBottler installiert. In Zuge dessen musste ich auch X11 (XQuartz) installieren. Nun möchte ich Wine nicht mehr nutzen und alles damit im Zusammenhang wieder löschen. Dieses habe ich gegoggelt und leider keinen einfachen Weg gefunden. (Wine... einfach in den Papierkorb funktioniert. Nur mit X11 geht das nicht so einfach).

Nun meine Überlegung: ich habe ein Time Machine Backup von Mittwoch, dem Tag vor der Installation von Wine und X11. Ich könnte also mein System auf diesen Zeitpunkt wiederherstellen.

(a) kann ich irgendwie nur die Programm-Liste wiederherstellen, also Wine und X11 und alle zugehörigen Komponenten runterschmeissen, oder
(b) nur ein komplette Systemwiederherstellung (Stand Mittwoch) machen. Allerdings dann die Frage: was ist mit zwischenzeitlich erhaltenen EMails usw.?

Kann mir einer hierbei helfen?

Schon mal vielen Dank für eure mithilfe.
Viele Grüße,
HeinziHannover
 

salome

Golden Noble
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Du verwurschtelst System und Daten. Deine Emails sind in deinem User-Ordner / Mail gespeichert, haben also mit dem System nichts zu tun.
Wieso meinst du, dass du X11 nicht löschen kannst. Suche mit cmd F alle Dateien die den Namen tragen und ziehe sie in den Papierkorb. Den Papierkorb "sicher" entleeren.
EasyFind zeigt dir auch die unsichtbaren Dateien an, damit du sie löschen kannst.
Salome
 

HeinziHannover

Erdapfel
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Hallo salome,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Bin mir nur nicht ganz so sicher, da bei google viele Antworten sind, die einem etwas von "öffne Terminal" copy/paste das und das. Mach bloß keine Fehler usw. schreiben
Daher habe ich Respekt vor der Aktion.

Daher die Frage: bist du dir sicher?
Sorry, du möchtest mir ja helfen und ich stelle das in Frage, aber...

VG, HeinziHannover
 

salome

Golden Noble
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Ich gebe dir absichtlich keinen Terminalbefehl (obwohl es natürlich mit dem auch geht, aber wozu?), löschen kannst du ein Programm immer, wenn du alle Komponenten entfernst.
Normaler weise löscht man ein Programm das per Drag & Drop installiert wurde ebenso – Drag & Drop in den Mistkübel.
Programme, die mit einem Installer installiert worden sind (das ist nicht in Apples Sinn aber manche halten sich nicht daran) werden mit einem Uninstaller ( der ist nahezu immer beigepackt, man sollte ihn aufheben) deinstalliert, der nimmt dann auch die Reste mit Alte Einstellungsdateien (.pref) sind nicht stören, aber Launcher und Helper, die von selber aufgehen (und dann das Programmsuchen, das nicht mehr da ist) bremsen das System merkbar aus .
Misstrauen und Nachfragen ist immer gut. Auch ich kann mich irren.
Ehemalige unix User, Hobby-Entwickler und Wichtigmacher empfehlen immer das Terminal, aber der Vorteil von OS X ist, dass nahezu alles über die GUI (die Oberfläche) möglich ist.
Salome
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ich halte die weitverbreitete Angst vor dem Terminal für übertrieben. Gefährlich ist es nur für Schlamper und wenn man einfach was ein- oder abtippt, ohne nachzudenken oder zu wissen, was man macht. Drum lieber nachfragen und auch bei Forentipps ein wenig warten, auch der qualifzierteste Tippgeber kann sich mal vertippen.
Wer denkt "was stört mich so ein Leerzeichen", kann natürlich einiges anrichten, aber auch mit GUI-Programmen und selbst nur mit dem Finder kann man ruckzuck die Arbeit von Wochen ins Nirwana schicken. Oder sich den Rechner verhunzen - Onyx etwa ist ein GUI-Programm, mit dem sich viele Leute Probleme einhandeln, die sie nur mit dem Terminal nie hätten. Da liegt die Gefahr halt im "Ach, da kann man was anklicken - mach ich mal".
Solange man's vermeiden kann, sollte man das vielleicht machen, aber wenn es nötig ist, muß man kein Herzflattern dabei haben.
Und beim Programmdateilöschen ist es eher selten nötig, denn es gibt keinen Befehl, der sich alles zusammensucht, was irgendwie zu einem Programm gehört.
 

salome

Golden Noble
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1. Die Ente ist ein Schlamper
2. Die Ente hat keine Ahnung von Unix und kann daher viele Befehel nicht entziffern
3. Hast du Recht, wie hier schon mehrmals zutage getteten ist, auch über die GUI kann man Unsinn machen und Schaden anrichten.
4. Bin ich dennoch eine Verfechterin der Arbeit über die GUI aus Prinzip. Die Vorteile von OS X (wie von den anderen OS davor) liegen doch in der leicht bearbeitbaren GUI. Diese Tipps der Nerds für Neo-User halte ich daher für Wichtigtuerei, weil ein Neo-User kann sie ja keinesfalls verifizieren.
5. Natürlich gibt es Terminalbefehle, die so einfach zu tippen und auszuführen sind, dass sogar ich sie rate: Etwa killall Dock⏎
6. Niemals würde ich einen dieser Schadstoffe wie Onyx, MacKeeper und anderes Greuelzeug empfehlen, denn das ist so notwendig wie ein Kropf. Alles, was die können, kann OS X selber auch.
Aber mit dieser Ansicht setzen wir uns noch lange nicht allgemein durch. "Was ist denn an Mackeeper so schlimm", "Wieso, Onyx hat mir wirklich geholfen" (Beide Aussagen von heute = gestern).
7. Eben.
Salome
 

MacAlzenau

Golden Noble
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1. Ich auch, jedenfalls im Alltagsleben. Aber daß ein fehlendes Leerzeichen Existenzen vernichten kann, weiß ich und beachte das.
2. Ich habe auch nur minimale Kenntnisse. Ich vertraue aber auch im echten Leben anderen Leuten (oft) ohne genau zu verstehen, was da gemacht wird. Warum nicht hier, wo man - anders als im RL - ja immer auf ein Backup zurückgreifen kann? Mein Franzsisch ist bescheiden, da muß ich eventuell auch auf einen Übersetzungstipp von Freunden vertrauen, obwohl je nach Situation ein falscher Begriff Freundschaften zerstören könnte.
4. Volle Unterstützung. Ich arbeite seit den Achtzigern mit GUI-Systemen und erinnere mich noch gut, wie DOS-Anhänger das damals als Spielerei abtaten. Die gleichen haben mir dann, als Windows herauskam, stolz zeigen wollen, wie toll das sei - wobei sie ihre 386er völlig überforderten und ich zusehen durfte, wie sich quälend langsam Fensterserien aufbauten, während das mein "Spielzeugrechner" ruckzuck schaffte (und das schon seit etlichen Jahren) - schon daher bin ich ein GUI-Fan. Dennoch gibt es halt durch die Shell Möglichkeiten, die man per GUI nicht hat - oder die man sich durch eigenes Programmieren erst schaffen müsste. Das sind z.B. diese vielen "defaults write"-Befehle, mit denen man manche Grundeinstellungen anpassen kann - und Apple schafft es mehr und mehr, daß man da Änderungen vornehmen muß.
5. Das ist doch schon mal ein Einstieg. rm -rf (heute auf den kompletten, ungesicherten Benutezrordner angewandt) ist ebenso leicht abzutippen. Und sicher ebenso leicht zu verstehen. Unter Win-Usern beliebt: format C:/
6. Das weiß ich. Allerdings sind sie wohl deshalb so beliebt, weil sie eben auch Dinge erleichtern, die sonst Terminalbefehle erfordern. Aber es gibt da ja auch bessere Programme für diesen Zweck, etwa TechTool oder Tinker Tool.
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Zum Glück habe ich bis heute selbst ein Tinker Tool nie benötigt. Und das liegt nicht am Ansatz daran, dass ich mich im Terminal austoben könnte.

Ich bin einfach von Problemen verschont geblieben.

Oder ich habe sie bis heute nicht realisiert? Hmmmm ;)
 

salome

Golden Noble
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Einer der ersten Befehle, die ich gelernt habe, war der, der heute dem schon erwähnten User die gesamten Daten gekostet hat . Ich hüte noch immer ein Dokument mit Namen: Vorsicht - rm -rf /.doc
Tinker Tool brauch ich auch nicht, doch früher hatte ich als Erste Hilfe Applejack, der war mir lieb und teuer. Dann wurde der Helfer (für Befehle im Single User Mode - als quasi Terminal) nicht mehr aktualisiert und ich habe mir Tinker Tool System 2 geleistet. Das beruhigt. Auch dieses Tool benutzt für Befehle den SUM und funktioniert als GUI. Also Befehle zu merken ist unnötig, sich zu vertippen unnötig. Auf den Herrn Dr. Bresink verlasse ich ich blind. Aber sonst trau ich Terminalbefehlen (vor allem in anderen Foren gepostete) eher nicht und poste sie im Notfall nur, wenn ich sie selber ausprobiert habe. Es sind meistens, welche die Listen erstellen oder Spotlight ab / einschalten, also keine Löschbefehle.
Es ist spät (für andere früh). Ich sage Gute Nacht.
Salome
@Roland: Wir sind uns weitgehend einig. Das freut mich.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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So ab und an, alle paar monate oder Jahre, habe ich das Problem, daß beim Papierkorb-leeren-Versuch kommt "Die Datei xy ist in Verwendung" et cetera. Früher alle Programme beendet, weil Überlegen, welches Programm, nicht weiterhalf. Beenden half auch nicht. Neustart half natürlich.
Heute hau ich einfach ein rm ins Terminal, Leerzeichen, dann die Datei per Maus reingezogen, und gut is's.
Da braucht man keine großen Kompetenzen.
Andererseits erstaune ich immer in Ehrfurcht, wenn man mal Tipps mitliest mit mehrzeilig erscheinenden Terminalkommandos, wo ich nicht mal die Grundstruktur erkenne und auch ein Blick in die Manpages der einzelnen Befehle mir nicht weiterhilft.
Da frag ich mich manchmal: warm kennt man oft die Namen von Ministern, aber selten die von den wahren Heroen, die sich mit solchen Terminalbefehlen auskennen?
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Minister wird man mit Parteibuch und Presse.

Terminalgott hingegen mit Ahnung.

Und letztere ist für die Masse nicht interessant.

Naja. Vielleicht kommt ja doch noch die Castingsshow DSDTG (Deutschland sucht den Terminalgott) :p
 

salome

Golden Noble
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Manpages sind mir zu Englisch. :(
Wir haben es ja recht gemütlich hier. Aber wo ist HeinziHannover?
Salome