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Probleme mit Garageband

ChrisApple

Jonagold
Registriert
07.09.11
Beiträge
19
Liebes Forum,

seit kurzem benutze ich Garageband, da ich ein paar Songaufnahmen machen möchte. Es handelt sich um GarageBand '11 (Version 6.0.4) und sie läuft auf meinem MacBook Pro (2,3 GHz Intel Core i5, 4 GB 1333 MHz DDR3). Als Audio-Interface nutze ich ein Tascam US-122, muss daher mein System im 32-bit Modus starten, da das USB-Audio Interface sonst nicht kompatibel wäre.
Zwei Probleme treten nun auf:
1. Nachdem ich mehrere (z.B. 6) "echte" Spuren aufgenommen habe und versuche, weitere Spuren aufzunehmen, werden oftmals die neu aufgenommenen Spuren plötzlich in einem höheren Tempo (und auch höherer Tonhöhe) wiedergegeben. Da das Tempo der neu aufgenommenen Spur damit dann von dem Tempo aller anderen Spuren abweicht, sind die neu aufgenommenen Spuren absolut nicht zu gebrauchen. Manchmal gleicht sich das Tempo während der Wiedergabe sogar wieder an das richtige Tempo an (Tonhöhe verändert sich dann gleichzeitig; das Timing bleibt dann aber völlig daneben); es hört sich dann so an, als ob eine Langspielplatte eiern würde und mal schneller und dann wieder langsamer läuft. Dieses Problem lässt sich auch nicht beheben, indem ich Spuren "schütze" (um damit Prozessorleistung freizugeben; es liegt also offensichtlich nicht an mangelnder Rechenleistung - überhaupt ist der Lüfter bei den Aufnahmen noch nie laut angesprungen).

2. Auf manche Spuren von "echten Instrumenten" bzw. von Gesang ist eine Art Tremolo-Effekt drauf, der dort nie drauf sein sollte. Selbst Spuren, die nach einer Aufnahme gut klangen, können nach einem Neustart von Garageband - oder auch einfach mal so zwischendurch - davon betroffen sein und damit plötzlich unbrauchbar sein.

Wenn ich von Problem 1 betroffen war, habe ich schon versucht, ein neues Projekt zu erstellen und in dieses nur die allerwichtigsten Spuren hinein zu kopieren. Gibt es eine bessere Möglichkeit, mehrere Spuren von einem Projekt in ein anderes Projekt zu kopieren, als die Projekte immer abwechselnd zu öffnen und jeweils nur eine Spur herüber zu kopieren? Man kann ja leider nicht zwei Projekte gleichzeitig öffnen in Garageband.

Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand weiterhelfen könnte mit diesen Problemen. Denn momentan macht das Arbeiten mit Garageband echt keinen Spaß, wenn manche Spuren plötzlich einfach so unbrauchbar sind.

Vielen Dank und viele Grüße!

Christian
 
Was du beschreibst, ist ein Problem mit einer wechselnden Sample Rate.
Liegt wohl an dem Tascam Treiber.
Hmm ... die Aussage, dass du GB in 32-Bit starten musst, könnte bedeuten, dass du entweder nicht den neuesten Treiber geladen hast ... oder aber, dass es für das Gerät gar keine 64-Bit Treiber gibt .. also gar kein Support mehr.
Ok. Suchmaschine angeworfen: der letzte Treiber ist von 2007 *grunz
Es *könnte* auch an der Stromversorgung liegen, welche das Tascam "spinnen" lässt. Hast du es am Strom oder nur USB?

Anmerkung: Die Tascam Audio Interfaces sind ok, aber die Treiber für OS X waren schon immer unterirdisch!
Und die "mangelnde" Stromversorgung ist auch nichts neues...
Daher keine Kaufempfehlung, bzw doch eine, und zwar eine für ein Gerät von (fast) jeder anderen Firma!

Gruß
 
Danke schonmal für die Antwort. Ich muss nicht nur Garageband, sondern meinen ganzen Mac in der 32 Bit Version starten, damit das USB Interface überhaupt erst anspringt bzw. anzeigt, dass es Strom bekommt. Das Interface wird nur durch den USB-Port mit Strom gespeist.
Ich glaube allerdings nicht, dass das wirklich das Problem ist. Manchmal fangen Spuren auch erst im Nachhinein - nachdem sie schon korrekt aufgezeichnet und abgehört worden waren - dann plötzlich an, anders und unschön zu klingen.

Ich habe nunmal dieses Tascam Interface, das immerhin vor 6 Jahren rund 220 Euro damals gekostet hat und wie neu ist. Daher würde ich das durchaus noch gerne nutzen. Das kann doch nicht sein, dass das solche Probleme macht; bzw. es muss Abhilfe geben.

Falls noch jemandem etwas einfällt, ich bin dankbar für jede Idee.

Gruß, Christian
 
Ich glaube allerdings nicht, dass das wirklich das Problem ist. Manchmal fangen Spuren auch erst im Nachhinein - nachdem sie schon korrekt aufgezeichnet und abgehört worden waren - dann plötzlich an, anders und unschön zu klingen.
Dann schalte in exakt dieser Situation in den Audioeinstellungen von Garageband das Interface von Tascam auf Onboard um.
Dann wirst Du sehr schnell merken, ob es daran liegt.

Die Tascam Audio Interfaces sind ok, aber die Treiber für OS X waren schon immer unterirdisch!
+1

Clemens
 
Also das Umstellen vom Treiber hilft irgendwie leider auch nicht.

Ich habe jetzt mal die besten der auf der Festplatte "geschützten" Spuren aus Garageband (über "Projektinhalt anzeigen" im Finder) aufzurufen und diese, in ein neues Garageband-Projekt zu importieren. Da heißt es nun, dass diese Spuren nicht importiert werden können, da es sich um Spuren in einem 32-Bit Format handele.
Auch wenn ich das MBPro aber im 32-Bit Format starte (also so, dass mein USB Interface immerhin halbwegs funktioniert), kann ich leider diese Spuren nicht importieren.
Kann ich jetzt als Notlösung diese Spuren so formatieren, dass ich sie in Garageband importieren kann?
Und noch eine Frage: Wenn die Probleme jetzt wirklich alle nur wegen dem alten Tascam Interface bestehen, muss ich mir halt doch mal ein neues kaufen. Welches würdet ihr mir da empfehlen? Es muss nur gut genug sein, um ein paar Demo Tapes aufzunehmen und gut mit Garageband funktionieren. Es muss zuschaltbare Phantomspeisung für mein Großmembrankondensator-Mikro haben. Kosten würde ich mal mit +- 100 Euro ansetzen. Das Tascam US 122 MK 2 bekäme ich ja neu für 99 Euro, aber ihr sagt ja, dass ihr mir von Tascam bei Mac abraten würdet. Dennoch bekommen die Interfaces durchweg gute Bewertungen, wie ich lese.
Wäre für Empfehlungen dankbar!


Danke!

Liebe Grüße, Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 32-bit Format der Audiospuren hat nichts mit dem 32-Bit Modus des Betriebssystems zu tun - ersteres bezeichnet nur die Auflösung, mit der die Datei gespeichert wird.

Diese Dateien solltest Du trotzdem mit der Quickview-Funktion (Leertaste) vorhören können.

1. Aus Deiner Beschreibung geht immer noch nicht klar hervor, ob es sich um ein Wiedergabeproblem handelt, oder ob das Problem bereits bei der Aufnahme bestand. Über Quickview kannst Du das rausfinden.
Ob sich die Problematik mit einem anderen Interface in den Griff kriegen lässt, kriegst Du anscheinend nur raus, wenn Du das Tascam (oder noch besser den Tascamtreiber) entfernst, neu startest und dann testest, ob die Wiedergabe dann mit dem Onboardsound fehlerfrei funktioniert. (FALLS die Dateien per Quickview in Ordnung sind)

2. Wenn die Wiedergabe auch mit dem Onboardsound nicht funktioniert, (obwohl die Dateien einzeln per Quickview abgespielt in Ordnung sind), wird auch ein neues Interface nichts helfen. Dann würde ich mal Benutzerrechte reparieren empfehlen. Könnte helfen.

3. Um die Dateien dann reimportierbar zu machen, müssten sie von 32-Bit AUdio auf 24-Bit-Audio umgewandelt werden. Dazu die Dateien aus dem "Inhalte anzeigen"-Ordner rauskopieren und z.B. mit Audacity öffnen, nichts machen, direkt exportieren - idealerweise als 24-Bit aiff.

4. Interface-Empfehlungen in der Preisklasse sind von mir z.Zt. die Focusrite-Geräte. Das Scarlett2i2 hat ein Problem mit dem Gitarreneingang - falls Du keine (Hi-Gain-)Gitarren aufnehmen willst, kannst Du das trotzdem nehmen - ansonsten das 2i4 (das hat einen Pad-Schalter für dieses Problem). Klanglich und Ausstattungsmäßig erhält man hier momentan das Meiste für sein Geld.

Clemens
 
Hi Clemens,

danke für Deine Antwort! Also auch im Qucktime-Player "eiern" die Aufnahmen, d.h. das Problem bestand offensichtlich schon bei der Aufnahme. D.h. wohl, dass ein neues Interface angebracht sein dürfte. Gerne folge ich da Deiner Empfehlung und greife zu einem Focusrite-Gerät.
Die Wandlung der 32-Bit Aufnahmen in eine 24-bit aiff Aufnahme mit Audacity hat übrigens gut funktioniert und ich kann einzelne Spuren (genau die, die eben nicht eiern - das sind zum Glück die meisten) wieder in ein neues Projekt importieren.

Jetzt verstehe ich zwar immer noch nicht, wieso manche Aufnahmen eiern und andere nicht, aber manche Dinge sind wohl einfach komisch an Computern....

LG; Chris
 
Hallo noch mal,

ich denke nach wie vor, dass das "Eiern" auf eine unzureichende Stromzufuhr des Tascam zurückzuführen sein könnte.
Diese ist -wie schon geschrieben- ein altes Problem der Tascam Geräte. Latenz-Probleme sind die Folge oder aber auch Sample-Rate Änderungen während der Aufnahme -- und zwar zu Werten, welche du manuell gar nicht auswählen könntest.
Abhilfe könnte ein -> Strom-gespeister USB-Hub bringen (der allerdings eine gewisse Qualität haben sollte, damit nicht weitere Probleme entstehen) ... oder aber ein USB-Y-Kabel...

Aber da du ja eh willens bist, dich von dem Gerät zu verabschieden, so schließe ich mich der Kaufempfehlung an, wobei es dann aber mindestens das 2i4 sein sollte (Nicht auszusteuernde E-Gitarren geht gar nicht *grins).
Ich meine aber, dass die Focusrite Software-Steuerung Scarlett MixControl erst ab dem 8i6 beiliegt. Das ist ein Punkt, welchen man nicht unberücksichtigt lassen sollte .. aber dazu kann villharmonic eventuell noch einen Satz verlieren (da er ja das Saffire Pro 40 benutzt ... )

Gruß
 
@Sedna:
Das mit der MixControl ist so. (erst ab Scarlett 8i6)

Die Frage ist, ob man die MixControl wirklich BRAUCHT. Ein Interface mit wenigen Eingängen mit einem einfachen Setup ist leicht über den Monitoring-Regler zu steuern.

Im ersten Moment macht die MixControl vieles komplizierter. Manch einer ist von den Möglichkeiten erschlagen und nutzt sie letztenendes gar nicht.
Wer bereit ist, sich einzuarbeiten und sie regelmäßig benutzt erhält tolle Features, die ein flexibles Setup ermöglichen. Ich möchte nicht mehr ohne MixControl arbeiten.

Clemens