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Pro oder Air? Was braucht ein Architekturstudent?

  • Ersteller User 74856
  • Erstellt am

User 74856

Gast
Hallo Miteinander,

ein Kumpel von mir studiert Architektur, und wird sich ein MacBook zulegen. Das letzte Jahr hatte er einen Dell-Laptop, mit dem es nur Probleme (Verarbeitung) gab. 80% seiner Kommilitonen nutzen inzwischen Macs, und jetzt ist er halt ein wenig neidisch ;)

Es geht um ein MacBook, ob Air oder Pro, mit 8GB RAM in 13", also Intel HD 4000. Entweder 750GBHDD (Pro) oder 256GB SSD (Air). Die Prozessoren: im Pro einen 2,9 GHz i7 oder eben den 2,0 GHz i7 im MBA.

Vorteil des Pro: HDD, RAM nachträglich wechselbar.
Vorteil des Air: LEICHT! (Er hat es etwas am Rücken)
13" wegen der Tragbarkeit, 15" kommen nicht in Frage, genau so wenig ein Retina (Kosten - Budget um 1500€)

Nun zu meiner Frage: Reicht ein Air die nächsten Jahre, oder sollte er eher zum Pro greifen?

Ein Kumpel meinte gestern, dass er auf seinem 2011er MBA (4GB RAM) problemlos mit Photoshop und Videosoftware arbeiten kann - ist das mit Architektensoftware vergleichbar, oder machen die 0,9 GHz in der Grundtaktrate da einen grossen Unterschied? Fällt eher die SSD ins Gewicht?

Hoffe, ihr könnt uns bei der Entscheidung helfen!


Achso, weswegen ich hier frage, und nicht bei den Kommilitonen: Es hält sich das "Vorurteil", dass es ein Pro sein muss - aber wie gesagt, leistungstechnisch sind doch die Airs schon nah dran, oder?
 

maz_ab

Saurer Kupferschmied
Registriert
07.06.09
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1.695
Ich kenn mich nicht in Sachen Architektursoftware aus, kann dir aber sagen, dass MBA's von der CPU Leistung nicht nah dran sind an den CPU's der Macbook Pro Modelle.

Ein MBA hat aber genügend Leistung für Bildbearbeitung, Videoschnitt geht auch.
Man kann im Prinzip auch mit ein C2D problemlos schneiden.
Sobald es ans rendern geht, dann spielen die starken CPUs eben ihre Vorteile aus.
Letztendlich macht es auch der richtige Workflow.

Beim alltäglichen Arbeiten und surfen wird dir der Unterschied von einem MBA zu einem MBP definitiv nicht auffallen.
Ich hatte für knapp 2 Monate mein MBA 13'' als Hauptrechner und konnte nicht klagen.

Ich denke als Architektur Student nutzt er ein Autocad Programm, er muss halt schauen was das benötigt.
Letztendlich unterscheiden sich MBA 13'' und MBP 13'' sowieso nur anhand der CPU, Festplatte, Auflösung und Erweiterbarkeit.
Die HD4000 sitzt in beiden Macbooks.
 

SORAR

Rheinischer Winterrambour
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Die GraKa ist bei beiden Modellen gleich. Die CPU ist für die Performance heutzutage nicht mehr so ausschalggebend.
Ansonsten ist das Air eben deutlich leichter und das Display ist ebenfalls besser (höhere Auflösung und spiegelt weniger).
Das geht halt auf Kosten der Aufrüstbarkeit. Holt man sich das Air eben gleich mit 8GB RAM und genug SSD.
 

Crownt

Hildesheimer Goldrenette
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680
Hallo,

also ich an seiner Stelle würde zum MBP greifen.

1.Bessere CPU
2.Ram nachrüstbar.
3.HDD nachrüstbar.

Und sehr viel mehr wiegt das MBP auch nicht.
Wenn er es dann noch etwas flotter haben möchte auf jedenfall eine SSD einbauen bzw. ab werk kaufen. Die lohnt immer.
Und als Backup eine extern HDD immer vom Vorteil.
 

DennisIMD

Weißer Trierer Weinapfel
Registriert
09.01.10
Beiträge
1.513
Wenn 80% in seinem Studiengang Macs benutzen sollten da bestimmt Airs und Pros bei sein.
Vielleicht sollte er einfach mal fragen wie die Besitzer jeweils damit klar kommen ;) Ich denke besser als von denen kann er hier nicht beraten werden.
 

User 74856

Gast
Also das mit dem Neraten durch die Kommilitonen hat ja den Nachteil, dass sie alle auf die Pros schwören, und das Air nicht mal in Betracht gezogen wird. Aber vielleicht hat das ja seinen Grund. Die Punkte mit der Aufrüstbarkeit und dem schnelleren Proz sprechen wohl für eine längere Nutzungsdauer. Und wenn das Rendern von der CPU übernommen wird ist das Pro erneut die bessere Wahl (kennen uns halt beide nicht wirklich aus, welche Komponenten für welche Aufgaben besser sind). Werde ihm jetzt raten, das Pro zu nehmen - SSD kann man ja später noch einbauen. Danke für die Meinungen!
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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3 Lösungen für das Problem:
1. 15" MBP aus Late 2011 ( Preis kommt hin, Größe nicht)
2. Windowsrechner ( Kein Mac OS X - billiger und mehr Leistung)
3. Warten ( Wohl am besten bei seinen Anforderungen)

Wen man Archistudent ist und mit CAD arbeiten möchte, braucht er eine richtige Grafikkarte. Jedes MB 13" hat nur einen Intel Grafikchip. Privates rendern, sprich wo man CPU-Power braucht, schafft nahe zu jeder Rechner - dauert halt seine Zeit. Er benötigt allerdings eine dedizierte Grafikkarte sonst wird er damit keinen Spaß beim CAD Programm haben. Ich würde ihm also
1.) zu einem alten MBP 15" raten ( soll ja eig. nicht in Frage kommen) oder
2.) zu einem Windows Computer mit richtiger GraKa.
Das beste OS hilft nichts wenn man damit nicht richtig arbeiten kann. Mit etwas Glück findet man aber ein 15" MBP aus Late 2011 ( kann man nämlich bis 16GB RAM reinklotzen) und damit sollte er zufrieden werden.
3.) Wenn es unbedingt ein 13" werden sollte würde ich wenigstens noch ein paar Monate warten und auf die neuen Haswell Prozessoren warten. Dort wird eine neue Intel HD vorhanden sein ( wsl. Intel HD 4600, es gibt ja 3 Modelle
1.) zu schwach, Apple hat die aber noch nie verbaut
2.) "Für die Masse" = ausreichend Leistung und
3.) Überflagschiff was an eine dedizierte rankommt, wird aber unwahrscheinlich)

Wenn er also mit seinem aktuellen Rechner noch ein paar Monate Leben kann sollte er warten. Ist zwar auch nicht ideal aber mMn die beste Lösung.
 

User 74856

Gast
Hi iStationär,

die Vorschläge von Dir kommen leider alle nicht in Betracht. Der aktuelle Rechner kann nicht mehr genutzt werden, weil er demnächst an den Hersteller zurückgeht. 15 Zoll sind ihm zu groß, auch wenn das natürlich rein von der Leistung her das Beste wäre. Von Windows will er sich verabschieden. Und zum Thema warten: weil er im Moment effektiv keinen Rechner hat, fällt das auch raus.

Also es muss jetzt sein, 13 Zoll und eine Apple-Kiste.

Bei nem 13er von 2012 kann man übrigens auch 16GB RAM reinklotzen ;)

Dennoch Danke für die Rückmeldung!
 

Fridolin'

Rheinischer Winterrambour
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Wenn jetzt schon Leute mit wissen sagen das er mit dem 13" Modell keinen Spaß haben wird weil dort keine Grafikkarte drin sein wird stellt sich mir die frage ob es dann überhaupt Sinnvoll ist ein Mac zu holen.
Es würde mich nichts bringen, wenn ich mit dem Modell was ich habe nicht meine Arbeit voll bringen kann.
 

User 74856

Gast
Es gibt halt genug Leute in seinem Studiengang, die mit einem 13er Pro alle Arbeit machen - auch das Rendern. Klar, mit dedizierter Grafik geht es schneller - aber da er das Teil jeden Tag mit sich herum schleppen wird, ist die Größe auch einer der entscheidenden Faktoren.

Edith sagt, dass das mit dem Rendern doch nicht so klar ist, weil ich keine Ahnung von der tatsächlichen Verteilung der Rechenlast habe...
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Rendern kann auch ein MBA. Es dauert halt und das übernimmt die CPU.
Wenn du aber ein Projekt mit irgendeinem CAD Programm machen möchtest brauchst du eine GraKa. Wenn er in späteren Semestern größere Projekte machen muss und dann das Ding verflucht will ich es nur gesagt haben ;)
 

User 74856

Gast
Wenn gewisse Faktoren nicht wären, müsste er halt ein 15er Retina voll ausgestattet nehmen - aber gewisse Faktoren sind vor Allem finanziell, das Budget liegt bei 1500, und dass er mehr als ein Mal schlechte Erfahrungen mit gebrauchter Technik gemacht hat (gebrauchter Fernseher am zweiten Tag kaputt, gebrauchte Handys geben nach wenigen Monaten den Geist auf, ...). Es wird ein Kompromiss, den er machen muss. Und die Tendenz geht momentan zum Pro (Aufrüstbarkeit, CPU).
 

skymaster

Ribston Pepping
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02.10.12
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298
Laptop braucht man nicht wirklich. An der Uni hat es genügend Workstations mit gescheiter Performance.

Ich finde die Kombination Papier+Stift und imac für daheim die beste.

Da hast dann einen vernünftigen Monitor und Grafikpower wenn du tatsächlich mal zu Hause an einem Projekt weiterarbeiten musst!
 

User 74856

Gast
Kein schlechter Gedanke! Die ganzen Leute arbeiten halt im Unigebäude an ihren eigenen Arbeitsplätzen - das heisst, keiner arbeitet zu Hause, auch wegen Gruppen für die Entwürfe. Und die Workstations stehen im Keller - also nicht da, wo die Studis ihre Schreibtische haben. Glaube schon, dass es ein Laptop sein muss - von was anderem werde ich ihn nicht überzeugen können.
 

User 74856

Gast
Hmm, USB 2, und nur 4 GB RAM dabei... mal sehen, was er sagt.
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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USB 2.0 ist doch völlig egal. Was macht er denn damit? Beim Backup sollte er sich eine FireWire Festplatte kaufen. Und wenn er Schnelligkeit bevorzugt dann eben Thunderbolt. Also lieber 5 min länger warten wenn man was über USB überträgt als beschissenes CAD arbeiten.
Ich habe ja geschrieben das du dir für ein paar Euro 16GB RAM kaufen kannst - das ist kein Argument ;)

Langsam habe ich auch das Gefühl das gar nicht nach der besten Lösung gesucht wird, sondern nach Argumenten für das 13".