• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Es regnet, ist neblig und kalt, alle sind krank und der Chef wird zunehmend cholerisch. Das Thema des Monats ist also folgerichtig --> Das Grau(en)
    Wir sind gespannt, war Euch dazu einfällt! Zum Wettbewerb --> Klick
  • Auch in diesem Jahr möchten wir auf unserer Webseite mit einem passenden Banner etwas weihnachtliche Stimmung verbreiten. Jeder Apfeltalker kann, darf und sollte uns einen Banner-Entwurf zusenden, wie und wo das geht, könnt Ihr hier nachlesen --> Klick

[10.14 Mojave] private/var/VM auf andere SSD auslagern

Question-Guy

Prinzenapfel
Registriert
09.01.09
Beiträge
544
Hallo zusammen,
ich bekomme bei größeren Projekten Probleme da mein iMac 2012 nur 32GB RAM unterstützt und die SSD ziemlich voll ist, sodass der SWAP den Rest ziemlich aufsaugt.

Ich kam auf die Idee den SWAP, also das Volume unter private/var/VM, auf eine zweite leere SSD auszulagern, auf der sich nicht das MacOS befindet, damit es diese voll ausnutzen kann.

Ist das technisch möglich? Über ein Symlink eventuell? Gibt es dabei was zu beachten und kann das zu Problemen führen?

Wäre über einen Rat dankbar! :)
 

MacAlzenau

Golden Noble
Registriert
26.12.05
Beiträge
22.595
Was hältst du davon, andere Dateien aus deinem Benutzerordner nach extern zu verschieben, einfach so ohne irgendwelche Links?
 

Question-Guy

Prinzenapfel
Registriert
09.01.09
Beiträge
544
Was hältst du davon, andere Dateien aus deinem Benutzerordner nach extern zu verschieben, einfach so ohne irgendwelche Links?

Ich hab auf der SSD keine Dateien eigentlich. Nur der System Ordner, der Benutzerordner Library und Programme. Und Library Elemente müsste ich ja auch symlinken, weil Programme drauf zu greifen wenn ich die verschiebe. Da habe ich mir gedacht das ein VM Ordner einfacher ist. Oder sollte ich den Application Support Ordner und ähnliche auslagern?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
22.044
Wenn Du von einem Rettungssystem bootest, solltest Du eigentlich einen hard link anlegen können (mittels Terminal). Das hat aber einige Nachteile - drei fallen mir spontan ein.
1. Wenn Du was falsch machst, bootet Dein System vermutlich nicht mehr
2. Wenn Du es richtig machst, aber die externe Disk kaputt geht oder abgezogen wird, bootet Dein System vermutlich nicht mehr
3. Mögliche Sicherheitslücke.

Ein Symlink wird nicht reichen.

Ganz allgemein ist die Empfehlung, SSDs nach Möglichkeit nur zur Hälfte zu füllen (und das meint eigentlich sogar, eine Hälfte *NICHT*, also gar nicht, beschrieben zu haben, d.h. auch nicht partitioniert, komplett gar nicht genutzt). Hintergrund dafür sind die begrenzten Schreibvorgänge von den verwendeten Flash-Speicherzellen. Ich kann nur raten, die SSD gegen ein größeres Modell auszutauschen. Bei eigentlich allen USB3.0-Macs und besserkann man ein entsprechendes externes Modell ohne viel Geschwindigkeitseinbussen sowie zunehmend weniger als Systemplatte verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: dg2rbf

Marcel Bresink

Filippas Apfel
Registriert
28.05.04
Beiträge
8.889
Das dürfte über Links nicht funktionieren. Bereits seit High Sierra liegt der Swapspace sowieso schon auf einem anderen Volume.

Die korrekte Lösung wäre, die UUID des Volumes auf der zweiten SSD zu ermitteln, und dann den Disk Arbiter von macOS über einen Eintrag in der /etc/fstab anzuweisen, diese UUID als Gerät vom Typ "sw" (swap space) zu behandeln.

Das habe ich schon viele Jahre nicht mehr ausprobiert, so dass ich nicht weiß, ob Apple das auch im APFS-Betrieb noch korrekt implementiert hat. Es könnte sein, dass undokumentierte Zusatzmaßnahmen, wie z.B. das Anlegen eines APFS-Volumes mit dem Rollen-Kennzeichner "VM" erforderlich sind. Wuchtbrumme hat außerdem schon die Gefahren bei Verwendung eines externen Gerätes genannt.
 

Question-Guy

Prinzenapfel
Registriert
09.01.09
Beiträge
544
Wenn Du von einem Rettungssystem bootest, solltest Du eigentlich einen hard link anlegen können (mittels Terminal). Das hat aber einige Nachteile - drei fallen mir spontan ein.
1. Wenn Du was falsch machst, bootet Dein System vermutlich nicht mehr
2. Wenn Du es richtig machst, aber die externe Disk kaputt geht oder abgezogen wird, bootet Dein System vermutlich nicht mehr
3. Mögliche Sicherheitslücke.

Ein Symlink wird nicht reichen.

Ganz allgemein ist die Empfehlung, SSDs nach Möglichkeit nur zur Hälfte zu füllen (und das meint eigentlich sogar, eine Hälfte *NICHT*, also gar nicht, beschrieben zu haben, d.h. auch nicht partitioniert, komplett gar nicht genutzt). Hintergrund dafür sind die begrenzten Schreibvorgänge von den verwendeten Flash-Speicherzellen. Ich kann nur raten, die SSD gegen ein größeres Modell auszutauschen. Bei eigentlich allen USB3.0-Macs und besserkann man ein entsprechendes externes Modell ohne viel Geschwindigkeitseinbussen sowie zunehmend weniger als Systemplatte verwenden.

Ich benutze als Systemplatte zurzeit eine externe SSD via Thunderbolt und wollte die VM auf die interne SSD legen, die kleiner ist als die externe. Also wäre da kein Problem mit versehentliches Abziehen der VM. Ich boote inzwischen seit vielen Jahren extern und mir ist noch nie etwas passiert mit versehentliches abziehen etc.

Eine neue SSD kaufen wäre natürlich die einfachste Möglichkeit, aber ich bin auf der Suche nach einer kostenlosen Lösung. ;)

Ich habe jetzt erstmal einige Gigabyte wieder geholt indem ich Ordner aus der Library mit Symlinks auf eine externe Platte geschoben habe. Das wird hoffentlich etwas helfen für eine Zeit lang.

Das mit dem VM klingt in der Tat komplizierter.Ich habe sowieso das Problem das die VM Platte unter der extern gebooteten SSD nicht von alleine erkannt wird und ich mit einem Terminmal Befehl nach jedem Neustart das Volume der VM mounten muss da sonst der Computer sofort einfriert wenn der RAM ausgelastet ist. Alles etwas ärgerlich.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
22.044
Du hast nicht erwähnt, was Deine "größeren Projekte" sind. Aber da macOS Benutzerdaten und System schön trennt, sollte es eigentlich kein Problem und damit die einfachere Lösung sein, ersteres auf einer externen SSD zu lagern bzw. einzubinden. Bei Videoprojekten kann man z.B. je Projekt eine SSD als Projektdatenträger und dann auch als "Archiv" benutzen.
 

Question-Guy

Prinzenapfel
Registriert
09.01.09
Beiträge
544
Du hast nicht erwähnt, was Deine "größeren Projekte" sind. Aber da macOS Benutzerdaten und System schön trennt, sollte es eigentlich kein Problem und damit die einfachere Lösung sein, ersteres auf einer externen SSD zu lagern bzw. einzubinden. Bei Videoprojekten kann man z.B. je Projekt eine SSD als Projektdatenträger und dann auch als "Archiv" benutzen.

Ich produziere Orchestermusik mit großen Samplelibraries in Logic. Ein Projekt belegt immer zwischen 27-30GB RAM. Und trozdem will das System noch bis zu über 17 GB im SWAP lagern.

Ich hab nebenbei noch Safari und Kalender etc. laufen da ich da nebenbei Sachen nachschlage.

Aber der Speicherbedarf erscheint mir trozdem zu viel.
 

MacAlzenau

Golden Noble
Registriert
26.12.05
Beiträge
22.595
Ich hab auf der SSD keine Dateien eigentlich. Nur der System Ordner, der Benutzerordner Library und Programme. Und Library Elemente müsste ich ja auch symlinken, weil Programme drauf zu greifen wenn ich die verschiebe. Da habe ich mir gedacht das ein VM Ordner einfacher ist. Oder sollte ich den Application Support Ordner und ähnliche auslagern?
Ups, mit so etwas habe ich wirklich nicht gerechnet.
Manches aus den Libraries könnte man vermutlich auslagern, mit oder ohne zu symlinken, besser als die Swapdateien. Die müssen ja wirklich schnell erreichbar sein.
Oder Programme. Die lassen sich auf dem Mac von einem beliebigen Platz starten - jedenfalls wenn sie per Download und Image gezogen wurden und nicht per AppStore.
Sind aber alles Vorschläge, die bei klassischen Systemen funktionieren könnten - mit Catalina und APFS, vor allem in der aktuelle anscheinend noch fehlerhaften Version… keine Ahnung.