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PrivacyDongle-Anonym surfen

Chezar

Galloway Pepping
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Klingt für mich nach einem stinknormalen USB-Stick mit Firefox Portable bzw. Torpark Portable (Firefox + TOR) oder Xerobank drauf. Wenn dem so ist, kann man sich den ganz leicht selbst basteln.
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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Die Anleitung zum Selberbauen findet sich ebenfalls auf der Seite, zusammen mit einer Reihe Hinweisen, vor was das Ding nicht schützt.
 

awk

Clairgeau
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Das ist ja nichts anderes als die Möglichkeit einen angepassten Browser und Tor ständig dabeizuhaben. Die Vor- und Nachteile bzw. der Grad an Anonymität ist der selbe wie bei Tor.

Was willst du also genau dazu wissen? (bzw. kannst du das Softwarebündel auch einfach runterladen und ausprobieren)

EDIT: zu spät
 

macimac

Macoun
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Ja es ging mir darum, ob es sich lohnt den Dongle zu bestellen. Der 8GB-Stick kostet immerhin so €59,00 .

macimac
 

macimac

Macoun
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Hi Bananenbieger :cool:,

......in der Kürze liegt die Würze! Das war auch mein erster Gedanke.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Na ja. 59 Euro für einen 8GB USB-Stick mit einer selber zu 100% nachbaubaren Softwareinstallation zu verlangen ist ziemlich happig.
 

Zweiblum

Zabergäurenette
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Immerhin wird das Projekt dadurch gesponsert. Ich denke, so muss man das sehen. Wem das zu teuer ist, kann sich den Stick ja selber bauen und einen anderen Betrag bzw. gar nichts spenden.
Die Anleitung zum Selbstbau ist ja gut beschrieben.
 

pepi

Cellini
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Der Preis dient unter anderem zum Sponsoring der Aktivitäten des FoeBud und des CCC in diesen Belangen. Natürlich kann man sich die Software einfach selbst bauen, bzw. schlicht und ergreifend einfach runterladen. Alles ist OpenSource, frei kopierbar und kostenlos verfügbar. So soll es auch sein!
Wenn man einen 8GB Stick erwirbt hat man den Vorteil, daß man keinen Stick mit fuzikleiner Kapazität erwirbt mit dem man sonst nichts anfängt. So hat man wenigstens in jedem Fall einen guten USB Stick erworben. Mit 8GB kann man schon eine Menge anfangen.

Grundsätzlich sollte man das TOR Projekt (mit Vidalia und Privoxy) fördern! Das Problem ist momentan noch, daß die "Kosten" für die bessere Privatsphäre leider eine Geschwindigkeitseinbuße ist. Je mehr Leute Tor-Knoten machen desto besser wird es insgesamt für alle. Wer rechtliche Bedenken hat der möge zumindest ein TOR-Relay betreiben. Auch kleine Bandbreiten helfen dem Gesamtsystem.
Gruß Pepi
 

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Hi,

klingt ja ganz interessant. Nutzt das jemand von euch?

Grüße

wAxen
 

awk

Clairgeau
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Ich persönlich nutze solch ein System nicht, aber an dieser Stelle sei der Vollständigkeit halber auch JAP genannt.
 

macimac

Macoun
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Ich bedanke mich bei Euch für eure Beiträge und vor allem für die weiterführenden Hinweise.

Jetzt habe ich ja Zeit zu überlegen, ob das was ist was man unterstützen sollte.

macimac
 

macimac

Macoun
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Danke, das ist eine gute Einlassung, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Gut wenn es jemanden gibt der mal nen Stupser gibt.

macimac
 

macimac

Macoun
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Danke, ein interessanter Beitrag, gerade jetzt wo die Provider gesetzlich verpflichtet sind die Daten vorrätig zu halten. Zudem sollten wir uns alle dafür einsetzen, dass das Recht der persönlichen Freiheit nicht immer mehr einschränkt wird.
Die Geschwindigkeitseinbußen sind zwar manchmal gravierend, aber je mehr sich an dem Tor-Projekt beteiligen, desto besser wird es, schließlich nutzt es allen.
Es geht auch darum ein Zeichen zu setzen in Sache 'Big brother....'

macimac
 

pepi

Cellini
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Ich kenne viele Leute die das einsetzen. In den diversen Überwachungsstaaten in denen auch wir leben wird es immer mehr zur Notwendigkeit seine Verfassungsrechte zu erzwingen, da sie der Staat sonst einfach ignoriert.
Gruß Pepi
 

macimac

Macoun
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:cool: Also ich habe mich darauf eingelassen. Ich finde, jeder von uns sollte etwas gegen die Überwachung durch den Staat und Unternehmen der freien Wirtschaft tun.
Man fängt langsam an und weitet dann die Überwachung immer weiter aus.
Ein Beispiel hierfür ist die Payback-Karte. Es folgen die Reisepässe, die Mitgliedskarten der Krankenkassen und und und.
Der in den Plastikkarten enthaltene RFID-Chip lässt sich gut auslesen, man passiert unbemerkt einen RFID-Scanner und schon sind die persönlichen Daten ausgelesen und übertragen. Es ist also sehr leicht festzustellen wer wann wo war.
Neben dem PrivacyDongle gibt es im Shop des FoeBuD e.V. auch Platikhüllen für Reisepässe (die den RFID-Chip enthalten sollen) durch deren Material der Chip nicht ausgelesen werden kann oder auch RFID-Scan-Melder die anzeigen, wenn ein RFID-Scanner in der Nähe ist.
Durch den Erwerb des PrivacyDongles hilft man dem Verein auch dabei, weitere TOR -Server im Internet einzurichten.
Aber nichts ist 100%ig sicher, so ist es z.B. möglich, dass TOR-Server bewusst eingerichtet werden um Daten abzufangen. Man kann halt nicht in jedem, einen Server für Tor zur Verfügung stellt, in den Kopf schauen.
Der Wermutstropfen allerdings ist, dass das TOR-Netzwerk wegen fehlender Server (noch) relativ langsam ist und durch Registrieung oder Einloggen in ein Forum oder auch durch die Benutzung bestimmter PlugIns, die Anonymität nicht mehr gegeben ist.

macimac
 
Zuletzt bearbeitet:

awk

Clairgeau
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Ich habe mich vor längerem mal eingelesen.
Ein korrumpierter Server ist ja i.d.R. (also abhängig von der Position) nicht das Problem, aber woher will man eigentlich wissen, dass nicht sehr viele zur Verfügung gestellten Server zur Überwachung dienen? Transparenz?
 

pepi

Cellini
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Die möglichen Bedrohungen durch getappte TOS Server werden auf der Projekt Webseite sehr ausführlich beschrieben. Die Konklusio daraus ist, daß es kein perfektes System gibt, daß es aber auch momentan kein besseres System als TOR gibt.

Um erfolgreich einen Surfer zurückverfolgen zu können müßte man sowohl den Zugangsknoten als auch den Exit-Knoten kontrollieren und überwachen können. Nachdem TOR die Route alle 10 Minuten wechselt, man sich aussuchen kann bei welchem Exit Knoten man rausgehen möchte und man in manchen Fällen zusätzlich noch Verschlüsselung verwenden kann ist die Chance, daß sowas gelingt relativ gering.

TOR verwendet bewußt nie mehr als einen Knoten aus dem selben Netzblock.

Wie gesagt, TOR unternimmt extrem viel um sehr vielen Bedrohungsszenarien zu entgegnen. Sie werden sehr umfangreich erklärt und beschrieben und auch welche Gegenmassnahmen unternommen werden, bzw. werden können. Solltest Du einen Weg finden TOR erfolgreich zu unterwandern werden die Autoren Dir sicherlich sehr gut zuhören und versuchen einen Weg zu finden das in Zukunft auch zu verhindern.

Roger Dingledine hat am 25C3 einen Talk zum Thema Security and anonymity vulnerabilities in Tor (in englischer Sprache) gehalten. Es gibt entsprechende Aufzeichnungen davon die man sich einfach runterladen kann.
Gruß Pepi
 

awk

Clairgeau
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Ja, diese Fakten sind mir bekannt.
Ich bin durch meine Arbeit (Mathematik und Statistik lastig) nur leider ein wenig "geschädigt".
Wie wird sichergestellt, dass sich nicht eine große Menge an Knoten in der Hand einer Organisation vereint? Anders gesagt, wie kann ich wissen dass sich meine Erwartungshaltung (die aus den von dir oben beschriebenen Gründen resultiert) nicht umgekehrt proportional zum Ergebnis verhält? Wer stellt sicher, dass nicht 90% der Server korrumpiert sind, sodass mein Weg durch Internet mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit sogar "direkt überwacht" wird?

Warum sollte ich also davon ausgehen, dass mein Weg durchs Internet mit einer hohen Wahrscheinlichkeit verschleiert wird, wenn die nötige Transparenz fehlt um dies auch zu beweisen/kontrollieren. Im Endeffekt vertraut man sich ja blind dem TOR Netzwerk an, oder übersehe ich etwas?